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College-Football live auf ProSieben MAXX und ran.de

Ji’Ayir Brown: Die Turnover-Maschine der Penn State Nittany Lions

  • Aktualisiert: 13.11.2021
  • 17:50 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
Article Image Media
© 2021 Getty Images
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Ji'Ayir Brown ist bei den Penn State Nittany Lions (Samstag, ab 17:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) der Mann für die Big Plays. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, als die Top-Universitäten einen Bogen um ihn machten. 

Pennsylvania/München - Die Offense der Michigan Wolverines wird einen Gegenspieler am Samstag (ab 17:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) ganz besonders im Blick haben, wenn das Spiel gegen die Penn State Nittany Lions zu bestreiten ist.

Sein Name: Ji'Ayir Brown

Seine Position: Safety

Seine Spezialgebiet: Turnovers

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Sechs Turnovers und eine Pick Six über 87 Yards

Ji'Ayir Brown hat bereits vier Interceptions gefangen und zwei Fumbles erobert. Er ist für sechs der insgesamt 15 Balleroberungen seiner Defense verantwortlich. 

"Der Kampf um die Turnovers ist ein wichtiger Bestandteil eines Footballspiels", lautet sein Motto. "Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das Team, welches mehr Turnovers holt, am Ende gewinnt."

Wenn Brown den Ball erst einmal hat, ist er schwer zu stoppen. Nach seinen vier Interceptions trug er den Ball für insgesamt 112 Yards zurück. Am vergangenen Wochenende lief er beim Sieg gegen die Maryland Terrapins über 87 Yards bis in die Endzone.

"Sein Selbstvertrauen ist in diesem Jahr wirklich in die Höhe geschossen", lobt Head Coach James Franklin. "Seine Fähigkeit, Big Plays zu machen, den Ball in die Hände zu bekommen und Turnovers zu produzieren, ist unfassbar. Und um ehrlich zu sein, es hätten sogar noch mehr sein können."

Brown hat ein außergewöhnliches Gespür dafür, wann er sich wo zu positionieren hat. Dafür sprechen nicht nur die Turnovers, sondern auch 48 Total-Tackles, ein Tackle for Loss und vier abgewehrte Pässe.

Der Umweg über das Junior-College

Wer nun aber denkt, Brown sei schon seit mehreren Jahren ein gefeiertes Top-Talent, welches sich vor Angeboten der namhaften Universitäten kaum retten konnte, irrt gewaltig.

Brown bewies an der High School zwar Talent als Football- und Basketballspieler. Dafür allerdings waren seine schulischen Leistungen schwach. Und zwar so schwach, dass die Top-Universitäten ihn nicht rekrutierten.

Die logische Konsequenz: der Umweg über ein Junior College. 

Brown landete beim Lackawanna College in Pennsylvania. Dabei handelt es sich um eine kleine Universität mit nicht einmal 2000 Studenten, die allerdings für eines bekannt ist: ihr gutes Football-Programm.

Mehrere Spieler empfahlen sich von dort aus für ein größeres College und schafften so den Sprung in die NFL. Einer von ihnen ist der Offensive Tackle Bryant McKinnie, der mit den Baltimore Ravens den Super Bowl gewann. Auch der Wide Receiver Kevin White, der Nummer-7-Pick des NFL Draft 2015 und heutige Spieler der New Orleans Saints, empfahl sich über das Lackawanna College für höhere Aufgaben.

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Spitzname "Tig" von "Pu der Bär"

Brown, dessen Spitzname "Tig" an die fiktive Figur Tigger aus der Kinderreihe "Pu der Bär" angelehnt ist, nahm dort ebenfalls eine beachtliche Entwicklung.

"Lackawanna formt dich als Mann", sagte er. "Man muss viele erwachsene Entscheidungen treffen. Man muss selber dazu in der Lage sein, seine Zeit richtig zu organisieren oder auf den eigenen Körper zu achten."

Dies habe ihm im vergangenen Jahr den Einstieg bei den Penn State Nittany Lions vereinfacht: "Dass ich bei Lackawanna extrem schnell erwachsen werden musste, half mir sehr. Ich war es gewohnt, mir das Playbook alleine anzueignen und mich um meinen Körper zu kümmern." 

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Kam er vergangene Saison nur in wenigen Plays zur Geltung, ist er heute aus der Defense seines Teams nicht mehr wegzudenken. Nicht nur aufgrund seiner Effektivität, sondern auch wegen seinen Führungsqualitäten auf dem Spielfeld.

"Er hat eine sehr ausgeprägte Stimme, die auf dem Feld auffällt", sagte sein Safety-Kollege Jaquan Brisker. "Es nimmt die richtigen Anpassungen vor und hilft uns zu erkennen, was die Offense machen könnte."

Zum Beispiel den Ball verlieren – und zwar an Ji'Ayir Brown.

Oliver Jensen

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