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Ex-Quarterback Palmer spricht Bengals Siegeswillen ab

Joe Burrow: College-Superstar will zu Team mit Sieger-Mentalität

  • Aktualisiert: 01.02.2020
  • 15:38 Uhr
  • ran.de / Daniel Kugler
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© imago images / ZUMA Press
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College-Superstar Joe Burrow will von einem Team mit Sieger-Mentalität gedrafted werden. Ex-Quarterback Carson Palmer spricht den interessierten Cincinnati Bengals derweil den unbedingten Siegeswillen ab.

München/Las Vegas - Wenn am 23. April Commissioner Roger Goodell den ersten Pick des Drafts 2020 bekannt geben wird, ist es nach jetzigem Stand sehr wahrscheinlich, dass die Cincinnati Bengals Quarterback-Toptalent und Heisman Trophy-Gewinner Joe Burrow auswählen werden.

Die Franchise betonte bereits, dass sie sich gut vorstellen könne, den LSU-Star zu verpflichten und auch Burrow selbst ("Wer auch immer mir Geld für das Football spielen zahlen will: ich spiele für sie, es ist mir egal für wen") sowie dessen Vater ("Er ist begeistert, überhaupt in der Diskussion zu sein, und wenn die Bengals ihn holen, wird er glücklich sein") drückten früh ihr Interesse an der Franchise aus.

Die jüngsten Aussagen des 23-Jährigen könnten zwischen den Zeilen aber auch als leise Kritik an der Mentalität der Franchise in den vergangenen Jahren gewertet werden.

"Du willst als Nummer eins vom Board gehen", sagte Burrow während eines Auftritts in der "Dan Patrick Show": "Aber du willst auch zu einer großartigen Organisation kommen, die sich dem Gewinnen verschrieben hat. Und die sich den Gewinn des Super Bowls zum Ziel gesteckt hat."

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Palmer spricht Bengals Gewinner-Mentalität ab

Ein ehemaliger Bengal spricht der Franchise nun genau diese Einstellung ab. Carson Palmer, 2003 als erster Spieler im Draft von Cincinnati verpflichtet, geht hart mit seinem ehemaligen Arbeitgeber ins Gericht.

"Genau aus diesem Grund wollte ich weg: Ich hatte nie das Gefühl, dass die Organisation wirklich versucht, einen Super Bowl zu gewinnen und dem großen Ziel wirklich hinterherjagt", erklärte Palmer im "CBS Sports Radio": "Denn das ist es, was die heutige Zeit ausmacht. Das Spiel heute besteht nicht nur aus der Hoffnung, dass man einfach nur gut drafted, sich nicht um Free Agents bemüht und einfach so im Super Bowl landet. Man muss es sich erarbeiten."

Nach acht Spielzeiten zog es Palmer 2011 zu den Oakland Raiders, wo er zwei Spielzeiten verbrachte und im Anschluss die letzten fünf Jahre seiner Karriere bei den Arizona Cardinals auflaufen sollte. Bei letztgenannter Franchise fand er eine ganz andere Mentalität vor: "Und dann ging ich und spielte für Michael Bidwill in Arizona, und Michael ging es nur ums gewinnen. Die ganze Kultur drehte sich nur ums Gewinnen."

Für Palmer sollte sich der Erfolg nach dem Wechsel zu den Cardinals umgehend einstellen (2013: zehn Siege, 2014: 11 Siege, 2015: 12 Siege), 2015 scheiterte Arizona mit Palmer erst im NFC Championship Game an den Carolina Panthers. Die Bengals hingegen warten seit Langem auf einen tiefen Playoff-Run. 2015 stand die Franchise zuletzt in der Post Season, über die Wild Card Round kam Cincinnati zuletzt 1990 hinaus.

Die Inkonstanz in den genannten Punkten sind für Palmer klare Indizien dafür, warum die Bengals im Vergleich zur Konkurrenz keinen dauerhaften Erfolg hatten: "Sehen sie sich an, was in Baltimore passiert. Ich meine, dieses Team ist immer gut. Dieses Team ist bereit, alles zu tun, was nötig ist, um zu gewinnen. Und deshalb sind sie konstant in den Playoffs. Unabhängig davon, wer ihr Quarterback ist".

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Burrow wählt Jordan Palmer als Draft-Trainer

In der Vorbereitung auf den Draft 2020 wird sich Burrow unter die Fittiche von Carson Palmers Bruder Jordan begeben, der sich nach seiner aktiven Karriere einen Namen als Trainer aussichtsreicher Spieler auf deren Weg in die NFL machte. Bills-Quarterback Josh Allen und Jets-Playmaker Sam Darnold zählten unter anderem zu Palmers Klienten.

Eigentlich ist diese Personalie keine große Schlagzeile - in Anbetracht der jüngst getätigten Aussagen seines Bruders erscheint die Zusammenarbeit mit dem Top-Kandidaten auf den ersten Draft-Pick aber noch mal unter einem anderen Licht.

Daniel Kugler

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