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College-Football live auf ProSieben MAXX und ran.de

#ranCollege live: Texas A&M at Auburn Tigers - auf den Spuren von Cam Newton

  • Aktualisiert: 05.12.2020
  • 09:23 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Am Samstag ist es endlich wieder soweit: #ranCollege auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de. Diese Woche gastiert Texas A&M bei den Auburn Tigers. ran.de hat die perfekte Einstimmung auf das Match.

München - Am Samstag ist es endlich wieder soweit: #ranCollege ab 17.40 Uhr auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de. Diese Woche gastiert Texas A&M bei den Auburn Tigers.

ran.de hat die perfekte Einstimmung auf das Match:

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Texas A&M

Als die Institution der "Aggies" am 4. Oktober 1876 als landwirtschaftliches und technisches College gegründet wurde, hieß die Hochschule noch "Agricultural and Mechanical College of Texas". Erst 1963 erreichte sie offiziell Universitätsstatus - der Name änderte sich in Texas A&M.

Was ist ein "Aggie"?

Bis in die frühen 1900er Jahre bezeichneten sich die Studenten der Texas A&M noch stolz als "Farmers", ab den 1920er Jahren etablierte sich der Name "Aggie". Offiziell wurde der Spitzname aber erst 1949 anerkannt, als das Jahrbuch der Universität seinen Namen von "The Longhorn" in "Aggieland" änderte.

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Der 12. Mann

Als "zwölften Mann" bezeichnen die Aggies die gesamte Studentenschaft, die geschlossen hinter ihrer Mannschaft steht. Inspiriert wurde der Name durch E. King Gill, der 1922 aus der Pressebox kam und für ein historisches Ereignis sorgte:

Die Aggies spielten gegen den hoch überlegenen Branchenprimus der Centre College Praying Colonels. Gill hatte zwar einen Rosterspot, half aber den Journalisten aus, um Spieler auf dem Feld besser identifizieren zu können. Als sich Verletzung an Verletzung reihte, war Head Coach Dana X. Bible der Verzweiflung nahe: Doch dann erinnerte er sich, dass Gill auf den Rängen weilte. So winkte er ihn zu sich herunter - der Rest ist Geschichte: Das Spiel endete 22-14 für die Texas A&M.

Anekdote zu den Seahawks

Dass die Seattle Seahawks  heute den Begriff des zwölften Manns benutzen dürfen, mussten sie 2006 mit der Texas A&M vor Gericht aushandeln. Die Aggies hatten sich den Begriff schon Jahrzehnte zuvor markenrechtlich schützen lassen. Zu den Regularien gehört unter anderem, dass Seattle den Begriff in nur sieben westlichen Bundesstaaten verwenden und kein Merchandise mit dem Begriff verkaufen darf. Später wird der Deal mit anderen Franchises neu ausgehandelt, zum Beispiel mit den Buffalo Bills.

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Reveille die Neunte

Das offizielle Maskottchen und die ernannte "First Lady" auf dem Campus ist Reveille IX - ein reinrassiger Collie. Es gibt viele Geschichte, wie der Hund zum Wahrzeichen der A&M wurde. Die weit verbreiteste und akzeptierteste stammt aus dem Januar 1931, als eine Gruppe Kadetten einen kleinen schwarz-weißen Hund mit ihrem Auto angefahren haben. Sie nahmen "Reveille" auf den Campus und brachten sie gegen die Regeln auf ihr Zimmer. Lange konnte man die Lady nicht verstecken - am kommenden Morgen bellte sie einen der Trompeter lauthals an, der die Kadetten wecken sollte.

So führte Reveille die Marching Band der Aggies in der kommenden Saison auf das Feld. Nach 13 Jahren als Maskottchen wurde sie mit militärischer Würde am Homefield der Aggies begraben. Reveille IX ist nun die bereits neunte Nachfolgerin, um die sich seit 1960 ein sogenannter "Mascot Corporal" kümmert.

Corps of Cadets

Der Corps of Cadets ist außerhalb der US-Militärakademien die größte uniformierte Studentengruppe der USA. Kurs-Teilnehmer müssen in ihren ersten drei Semestern unter anderem das Training der Reserve-Offiziere der US Army absolvieren – knapp die Hälfte der Absolventen schlägt im Anschluss auch eine akademische Laufbahn als Offizier bei der amerikanischen Armee ein.

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Die Fighting Irish haben sich als erste Mannschaft das begehrte Ticket für das Finalspiel der ACC gesichert. Zwei Mannschaften können noch auf eine Finalteilnahme hoffen.

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Auburn Tigers

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"WAR EAGLE"

Warum haben die Auburn "Tigers" eigentlich einen Schlachtruf mit einem "Eagle" im Namen? Die Legende besagt, dass während des ersten Footballspiels der Auburn University gegen die Georgia Bulldogs im Jahre 1892 ein ehemaliger Soldat des Bürgerkriegs mit einem Adler auf den Rängen saß. Während des Spiels büchste ihm das Tier aus und flog über das Footballfeld. Die Fans riefen daraufhin begeistert "War Eagle!" Ein neues Ritual war geboten: Seitdem fliegt vor jeder Partie ein Adler über das Spielfeld - gefolgt von dem Schlachtruf, der außerdem als Begrüßung unter Auburn-Fans gilt.

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Sportlegende Bo Jackson

Das wohl berühmteste Kind der Universität ist Running Back Bo Jackson, der Mitte der 1980er Jahre seine Schuhe für die Auburn Tigers schnürte. In vier Saisons als Tiger erreichte er mehr als 4.300 Yards, erzielte außerdem unglaubliche 45 Touchdowns. Jackson konnte unglaubliche 5.5 Yards pro Carry pro Saison erzielen und verdiente sich 1985 die Heisman-Trophy für den besten College-Football-Spieler. 1986 wurde er mit dem ersten Pick von den Tampa Bay Buccaneers ausgewählt. Er erreichte in seiner NFL-Karriere mehrere Pro Bowl-Auszeichnungen und später All-Star-Ehren als Baseball-Spieler in der MLB für die Kansas City Royals.

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Das Jahr des Cam Newton

Auf der anderen Seite spielte ein alter Bekannter die wohl beste individuelle Saison aller Zeiten für die Tigers: Im Jahr 2010 spielte ein gewisser Cam Newton seine einzige Saison als Quarterback der Auburn Tigers und führte das Team zu einem perfekten 14-0 Rekord in der Regular Season und dem Sieg im SEC- und National-Championship-Game. Er erzielte dabei mehr als 2.800 Yards, erreichte 30 Touchdowns bei nur sieben Interceptions und erlief weitere 1.400 Yards und 20 Touchdowns. So wurde er 2011 zum großen Hoffnungsträger der Carolina Panthers, die ihn mit dem ersten Pick beim Draft zu ihrem Quarterback machten.

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Apropos "Heisman"

Der legendäre Coach John Heisman war selbst von 1895-1899 Trainer der Auburn Tigers. Seine Teams holten in diesen Saisons einen Record von zwölf Siegen zu vier Niederlagen und zwei Unentschieden. Seit 1935 wird die Heisman-Trophy für den besten College-Spieler jährlich vergeben.

Der Auburn "Kick Six"

Im "Iron Bowl" 2013, also dem Rivalry-Game zwischen den Auburn Tigers und der Alabama Crimson Tide kam es zu einer der wohl spektakulärsten Schlussphasen im College-Football. Mit noch wenigen Sekunden auf der Uhr entschied sich Nick Saban, Head Coach der Crimson Tide, bei einem Spielstand von 28-28 für einen 57-Yard-Field Goal-Versuch. Dieser sollte das Spiel entscheiden.

Tatsächlich fehlten dem Kick des Alabama Kickers einige Yards zum "guten Versuch" und der Ball landete im hinteren Ende der Auburn Endzone. Von hier aus trug Kick-Returner Chris Davis den Ball 109 Yards in die Endzone der Alabama Crimson Tide - Auburn gewann das Spiel 34-28. Davis zog damit mit Odell Beckham Jr. gleich, der in der selben Saison bereits einen 100 Yard-Return-Rekord erzielte (so wertet die NCAA auch einen 109-Yayrd-Return). Das Spiel sicherte sich mit die besten Einschaltquoten aller Zeiten – halb Amerika saß gefühlt in der letzten halben Stunde vor dem TV.

Nils Müller

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