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College-Finale Clemson vs. LSU Tigers

"Tiger Bowl": So gegensätzlich sind die College-Finalisten Clemson und LSU

  • Aktualisiert: 14.01.2020
  • 06:21 Uhr
  • ran.de / Martin Jahns
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© Getty Images
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Im College-Finale treffen die Clemson Tigers auf die LSU Tigers (ab 1:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de). Aber Tiger sind nicht gleich Tiger, wie ein genauer Blick auf die gegensätzlichen Kontrahenten zeigt.

München - Nachts sind alle Katzen grau? Die Finalisten der Clemson Tigers und LSU Tigers könnten vor dem National Championship Game unterschiedlicher kaum sein.

Wir blicken auf die Finalisten des "Tiger Bowls" (ab 1:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de).

Die Gegensätze beginnen schon beim Standing im College-Football: Clemson ist drauf und dran, Erzrivale Alabama als vorherrschende Dynastie abzulösen. Seit 29 Spielen ist das Team unbesiegt. Mit einem weiteren Erfolg gegen LSU wäre das Team zum dritten Mal binnen vier Jahren College-Champion.

Und die Louisiana State University? Hat zwar wie die anderen Tigers immerhin auch schon drei National Titles, dort liegen die besten Zeiten aber bereits über zehn Jahre zurück: Der letzte Titel gelang 2007.

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Defensiv-Monster gegen Punktemaschine

Auch die größten Stärke der jeweiligen Teams sind gegensätzlich. Clemson brilliert seit Jahren mit seiner Defense, stellt auch diese Saison die beste Abwehr im College Football mit gerade einmal 10,8 zugelassenen Punkten pro Spiel.

Zum Vergleich: Die LSU ließ fast doppelt so viele Punkte zu (21,2) - und das, obwohl es in ihrer Conference nicht gerade vor Top-Offensiven wimmelt.

Doch wer braucht schon eine Top-Defense, wenn er eine derart übertriebene Offense hat? Egal ob Yards pro Spiel (564,1) oder Punkte pro Spiel (48,9), LSU ist einsame College-Spitze. Sicher, auch Clemson ist mit einem Schnitt von rund 45 Punkten pro Spiel brandgefährlich, doch schon die Erfolge der vergangenen Jahre waren in erster Linie ein Verdienst der Defense.

Quarterbacks: Super-Talent gegen Spätzünder

Auch die Werdegänge der beiden Starting Quarterbacks sind völlig verschieden: Trevor Lawrence von den Clemson Tigers galt schon zu High-School-Zeiten als Monster-Talent. Er war bereits damals ein Five Star Prospect, also ein Spieler, dem Scouts und Experten höchste Weihen zutrauen.

Dem wurde Lawrence dann auch in seiner ersten College-Saison 2018 gerecht: Schon nach vier Spielen auf der Bank stieg er zum Starter auf. Als erster "echter" Freshman seit 1985 war er dann auch Starter im College-Finale - und führte sein Team zum Sieg. Eine Karriere im Wahnsinnstempo für den noch immer erst 20-Jährigen.

Etwas langsamer ging es dagegen LSU-Durchstarter Joe Burrow an. Als Four Star Prospect kam er ans College, war dann allerdings bei Ohio State jahrelang nur Backup. Erst mit seinem Wechsel an die LSU 2018 avancierte er zum Starter, und legte erst jetzt, im Alter von 23 Jahren, eine Spitzen-Saison hin.

Die hatte es dann aber dermaßen in sich, dass Burrow - im Gegensatz zu Lawrence - die Heisman Trophy stemmen durfte. Auch dem Halbfinale, dem Peach Bowl gegen Oklahoma, drückte Burrow mit historischen sieben Touchdown-Pässen in einer Halbzeit seinen Stempel auf.

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Head Coaches: Titelsammler gegen ewigen Assistenten

Und dann wären da noch die Coaches. Clemson-Boss Dabo Swinney ist mit 9,3 Millionen Dollar Jahresgehalt Topverdiener unter den Trainern. Kein Wunder, bei bereits zwei National Championships und sechs Conference-Titeln in der ACC. Bereits seit 2009 ist er Head Coach seines Teams, in der Saison davor war er Interims-Coach.

Sein Gegenüber Ed Orgeron ist zwar mit seinen 58 Jahren acht Jahre älter, hat aber deutlich weniger Erfahrung als Head Coach: Nur von 2005 bis 2007 bei Ole Miss und seit 2016 bei der LSU war er Head Coach. Sein Conference-Titel in dieser Saison war sein erster großer Erfolg. Kein Wunder, dass er mit 3,4 Millionen Dollar Jahresgehalt noch weit hinter seinem Gegenüber steht.

Martin Jahns

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