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NBA - Golden State Warriors

"Look at Curry man": Warriors-Superstar dominiert erstmals im Alleingang

  • Aktualisiert: 28.02.2021
  • 20:09 Uhr
  • ran.de/ Tim Althoff
Article Image Media
© 2021 Getty Images
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Stephen Curry spielt aktuell eine überragende Saison. Das ist zwar irgendwie selbstverständlich und trotzdem eine Neuheit. Denn in diesem Jahr hat der Point Guard der Golden State Warriors keine All-Star-Hilfe an seiner Seite. 

München - "Look at Curry man. So inspirational."

Dieser Satz taucht in sämtlichen Kommentarspalten unter den Highlightclips von Steph Curry in den sozialen Medien auf. Auch, wenn Curry selbst kaum in dem Video vorkommt oder sogar, wenn er geblockt wird. 

Das Meme, das durch den US-YouTuber "FlightReacts" entstanden ist, funktioniert deshalb so gut, weil es viel zu inflationär und bei jeder noch so kleinen Szene benutzt wird - aber trotzdem irgendwie einen wahren Kern hat.

Denn was Curry vor allem in der aktuellen NBA-Saison wieder auf den Court zaubert, ist tatsächlich inspirierend. 

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Stephen Curry knüpft an Statistiken von 2016 an

Der Point Guard legt aktuell 29,9 Punkte auf und liegt damit nur knapp hinter seiner historischen MVP-Saison von 2016. Im Schnitt trifft er starke 41,5 Prozent seiner Dreier pro Spiel und wirft insgesamt 48 Prozent aus dem Feld. 

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Nicht auszuschließen, dass er es am Ende der Saison zum zweiten Mal in den legendären 50-40-90-Klub schafft. Dafür müssen 50 Prozent aus dem Feld, 40 Prozent von der Dreierlinie und 90 Prozent von der Freiwurflinie getroffen werden. 

Curry hat diese unglaubliche Präzision in das Spiel getragen und damit die Golden State Warriors zum Erfolg geführt. 2015, 2017 und 2018 wurde er mit der Franchise aus der Bay Area Champion, 2015 und 2016 ließ er sich zusätzlich zum MVP der Regular Season küren. 

Einzig der Finals MVP fehlt dem siebenmaligen All-Star noch. In den vergangenen Jahren hatte er nämlich stets viel Hilfe um sich rum. Das ist einer der wenigen Vorwürfe, die sich Curry gefallen lassen muss.

Dass er es erstmals seit 2016 wieder so richtig krachen lässt, wird viele NBA-Experten dementsprechend nicht überraschen. Denn dieses Jahr muss er es alleine richten, darf und kann keine Rücksicht nehmen. Curry gilt seit einigen Jahren als bester Schütze der Liga-Geschichte. Als Spieler, der die NBA mit seinen Fähigkeiten nachhaltig revolutioniert hat. 

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Golden State Warriors: Eher Team-Erfolg als Curry-Show

Mit Klay Thompson und Draymond Green spielte er aber auch stets neben zwei All-Stars. Der eine glänzte durch Shooting. Der andere koordinierte die Team-Defense. Im ersten Meisterjahr war es zusätzlich Andre Iguodala, der den FMVP-Award mit seiner überragenden Defense gegen LeBron James an sich riss. 

2016 verpassten die Warriors dann den zweiten Titel mit der historischen 3:4 Finals-Niederlage gegen die von LeBron James angeführten Cleveland Cavaliers. Auch die hergegebene 3:1-Führung sollte später lange als Meme im Internet ausgeschlachtet werden.

Als die "Dub Nation" 2016/2017 dann auch noch Kevin Durant davon überzeugen konnte, die Oklahoma City Thunder zu verlassen und zu den Warriors zu stoßen, wurde die Curry-Show endgültig zur Team-Dominanz. 

Mit vier All-Stars in der Starting Five wurden die nächsten beiden Saisons zur Videospiel-Karriere auf dem gefühlt niedrigsten Schwierigkeitsgrad. Die Finals-Awards gingen an Durant, der sich gegen James behaupten musste und dabei mehr Postseason-Punkte auflegte als Steph. 

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Golden State Warriors: Raptors-Niederlage als Ende der Ära

Das Team, das heute wohl als eines der besten der NBA-Geschichte gilt, löste sich nach der Finals-Niederlage gegen die Toronto Raptors auf. KD verletzt sich schwer an der Achillessehne und unterschrieb danach bei den Brooklyn Nets.  Thompson riss sich in Spiel 6 das Kreuzband und in der Preseason vor der Spielzeit 2020/2021 auch noch die Achillessehne. Seit der Raptors-Serie hat er kein Spiel mehr bestritten. 

Auch Curry konnte 2019/2020 wegen einer Hand-Verletzung nur fünf Mal auf dem Court stehen. Golden State war dementsprechend das schlechteste Team der Liga und kam nur auf 15 Siege.

Green steht heute weiterhin neben Curry auf dem Court, ist aber offensiv höchstens als Ballverteiler ernst zu nehmen.

Steph ist also erstmals in seiner Karriere nahezu auf sich allein gestellt - und kann endlich allen beweisen, dass er keine Hilfe braucht, um mit den Warriors erfolgreich zu sein. Seine Teamkollegen lassen ihm zumindest keine große Wahl. 

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Golden State Warriors: Keine Hilfe für Steph Curry

Andrew Wiggins, der eigentlich die größte Entlastung sein sollte, spielt höchstens durchschnittlich und kommt auf 17,5 Punkte bei akzeptablen Quoten. 

Die dritte Option, Kelly Oubre Jr., startete katastrophal in die Spielzeit und traf von 30 Dreier-Versuchen in den ersten sechs Spielen gerade einmal zwei. Mittlerweile hat er sich etwas gefangen, jedoch sind die Warriors aus den letzten Jahren ganz andere Werte gewöhnt. 

In der Breite haben die Warriors dann noch Top-Rookie James Wiseman, der mit Verletzungen zu kämpfen hat, Eric Paschall, Marquese Chriss, Damion Lee und Kent Bazemore. Im Vergleich zu anderen Teams im tiefen Westen also eine wahrlich unterdurchschnittliche Besetzung. 

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Dank Steph Curry: Golden State Warriors auf dem Weg in die Playoffs

Trotzdem schafft es Head Coach Steve Kerr, der mal wieder seine Klasse zeigt, eine Rotation um Curry einzusetzen, die es aktuell in die Playoffs schaffen würde. 

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Mit einer Bilanz von 19-15 stehen sie auf dem siebten Platz zwischen den Portland Trail Blazers um Damien Lillard und den Denver Nuggets, die in den letzten Jahren ebenfalls ein Top-Team waren und die man mit Nikola Jokic und Jamal Murray eigentlich ein paar Plätze weiter oben erwartet hätte.

Aufgrund dieser Tabellenposition ist Curry sogar in der MVP-Diskussion. Gegen James, Joel Embiid, Kawhi Leonard und Co. wird es am Ende der Saison zwar vermutlich nicht reichen - denn der Titel geht meist an Spieler, die mit ihrem Team auf den ersten Plätzen stehen - jedoch beweist der 32-Jährige, dass er sein Team durchaus alleine tragen kann. 

Hält er sein Team weiter unter den ersten Acht im Westen und kriegt er sein Fieldgoal-Shooting noch an die 50 Prozent hochgeschraubt, ist allerdings nichts mehr auszuschließen.

Russell Westbrook hat mit den MVP-Titel nach seiner Triple-Double-Saison gezeigt, dass die Jury statistisch historische Saisons durchaus mit in die Wertung einfließen lässt. Damals stand er mit OKC auch "nur" auf dem sechsten Rang.

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NBA: Steph Curry blüht ohne Hilfe auf

Auch ohne die Auszeichnung hat der "Chef" eine weitere Aufbau-Saison der Warriors ohne zweiten Offensiv-Star zu einer möglichen Playoff-Saison gemacht.

Es scheint fast, als blühe er durch die Freiheiten nochmal richtig auf. Kein Kevin Durant, bei dem man gezwungen ist, ihm den Ball zu geben, weil er ein so guter Scorer ist.

Kein Klay Thompson, der durch das clevere Spacing des Teams blank in der Dreier-Ecke steht und den Pass erwartet. 

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Nur Currys Spielfreude, der mit seinem genialen Handling und seinem unglaublichen Wurf für Highlights in den sozialen Medien sorgt. Inspirierend. 

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