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Barca-Partner kündigt Vertrag mit Antoine Griezmann wegen Video-Eklat mit Dembele

  • Aktualisiert: 07.07.2021
  • 20:26 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images

Noch nicht einmal einen Monat lang war Antoine Griezmann Botschafter des "Konami"-Kartenspiels "Yu-Gi-Oh!". Dann tauchte ein bedenkliches Video von einem Japan-Besuch auf. Weshalb das Unternehmen die noch frische Verbindung nun kappt.

München - Für Antoine Griezmann hat der kurze Clip, der weit über den Fußball hinaus für Entrüstung gesorgt hat, Konsequenzen. Wie das japanische Unternehmen "Konami" mitteilt, wird der Franzose nicht mehr als Botschafter des Sammelkartenspiels "Yu-Gi-Oh!" fungieren.

Die Zusammenarbeit war erst am Tag vor Beginn der EM 2021 verkündet worden. Doch nach dem für Griezmann und die Franzosen so enttäuschend verlaufenen Turniers war jenes Video aufgetaucht, auf dem sich der Profi des FC Barcelona und sein Klubkollege und Landsmann Ousmane Dembele abfällig über asiatische Hotelangestellte äußerten. Während letzterer von "hässlichen Gesichtern" fabulierte, grinste sich Griezmann eins.

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"Konami" wendet sich auch an Partner FC Barcelona

Der vor allem als Videospiele-Hersteller bekannt gewordene Konzern schrieb nun: "Konami Digital Entertainment sieht Diskriminierungen in jeglicher Form als inakzeptabel an."

Weiter heißt es: "Kürzlich haben wir Antoine Griezmann zu unserem Yu-Gi-Oh!-Botschafter ernannt, aber angesichts der jüngsten Entwicklungen sind wir zu dem Entschluss gekommen, den Vertrag zu kündigen."

Und das ist noch nicht alles. Denn Barca ist offizieller Partner der beliebten "Konami"-Reihe "Pro Evolution Soccer". Hierzu erklärt das Unternehmen: "Bezüglich unseres eFootball PES Franchise werden wir den FC Barcelona als unseren Klub-Partner bitten, weitere Details des Falles und die künftigen Maßnahmen zu erläutern."

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Auch Trikotsponsor "Rakuten" fragt offenbar beim Klub nach

Wie die englische Boulevardzeitung "Sun" berichtet, soll sich auch "Rakuten", der japanische Trikotsponsor der Katalanen, an den Klub gewandt haben. Auch hier werde eine Reaktion erbeten.

Das Video, das in einem japanischen Hotelzimmer entstanden sein soll, könnte also noch teuer werden. Für den FC Barcelona im Allgemeinen. Aber durchaus auch für Griezmann und Dembele im Speziellen.

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Griezmann weist "Vorwürfe entschieden zurück"

Beide Profis hatten sich bereits auf Social Media zu Wort gemeldet, bei Dembele klang es jedoch eher nach einer Rechtfertigung, denn nach wirklicher Einsicht oder auch nur einer Entschuldigung. Griezmann schrieb immerhin: "Ich weise die gegen mich erhobenen Vorwürfe entschieden zurück und entschuldige mich, falls ich meine japanischen Freunde beleidigt haben sollte."

Noch während der EM hatte er unter anderem die Münchner Maßnahme unterstützt, die Allianz Arena als Zeichen von Vielfalt in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Ein Foto davon postete Griezmann auf seinem Twitter-Kanal.

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