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Wurde auf dem Platz "Coronavirus" genannt: Jeremy Lin macht auf Rassismus gegen Asiaten aufmerksam

  • Aktualisiert: 27.02.2021
  • 17:36 Uhr
  • ran.de
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© imago images/ChinaImages
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"Neun Jahre in der NBA beschützen mich nicht davor, auf dem Platz 'Coronavirus' genannt zu werden". Ex-NBA-Star Jeremy Lin hat sich nun mit ernsten Tönen öffentlich gegen Rassismus an Asiaten ausgesprochen.

München - Durch den Tod von George Floyd im vergangenen Jahr hat die "Black Lives Matter"-Bewegung, die sich gegen Polizeibrutalität an Afroamerikanern und generellem Rassismus einsetzt, weltweit viel Aufmerksamkeit bekommen. 

Da die Zahl an rassistisch motivierten Straftaten gegen Asiaten in den USA kürzlich immer weiter gestiegen ist, versucht Ex-NBA-Profi Jeremy Lin nun die Aufmerksamkeit auf ein Thema zu lenken, das ihm häufig zu kurz kommt: Rassismus gegen Asiaten. 

So schrieb er auf Facebook und Instagram: "Etwas ändert sich mit dieser Generation von asiatischen Amerikanern. Wir haben es satt, gesagt zu bekommen, dass wir keinen Rassismus erleben würden. Wir haben es satt, gesagt zu bekommen, dass wir unsere Köpfe unten lassen und keinen Ärger machen sollen." 

Es käme zu häufig vor, dass Asiaten gefragt würden, wo sie denn eigentlich herkämen und dass man sich über ihre Augen lustig mache. Dass man mit anderen Menschen verwechselt werde und Asiaten in der Popkultur als schwächlich dargestellt werden würden. 

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Jeremy Lin: Auch Asiaten erleben Armut und Rassismus

"Dass wir asiatische Amerikaner sind, heißt nicht, dass wir keine Armut und keinen Rassismus erleben. Neun Jahre in der NBA gespielt zu haben, beschützt mich nicht davor, auf dem Platz 'Coronavirus' genannt zu werden", offenbart der gebürtige Kalifornier.

Der "Coronavirus"-Vorfall soll sich während Lins Zeit für die Santa Cruz Warriors in der G-League ereignet haben. Die Liga will laut "ESPN" entsprechende Ermittlungen aufgenommen haben.

Unterstützug von Warriors-Coach Kerr

"Ich applaudiere Jeremy für seine Worte und kann seine Gefühle in Bezug auf Rassismus nachvollziehen. Es ist lächerlich und wird augenscheinlich durch viele Menschen hervorgebracht, darunter unserem ehemaligen Präsidenten. Es ist einfach schockierend", pflichtete ihm Head Coach Steve Kerr von den Golden State Warriors bei. 

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2012 sorgte Lin in der NBA für die "Linsanity" als er in den ersten fünf Spielen als Starter für die New York Knicks 136 Punkte erzielte und damit den Rekord von Shaquille O'Neal brach. Insgesamt bestritt er 480 Spiele in der NBA und legte im Schnitt 11,6 Punkte auf. 

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