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Corona-Pandemie in den USA

High School-Football: Kalifornien verschiebt Saison, Florida nicht

  • Aktualisiert: 21.07.2020
  • 15:06 Uhr
Article Image Media
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Die zwei US-Bundesstaaten gehen im Kampf gegen das Corona-Virus verschiedene Wege. 

München - Wie am Montagabend bekannt wurde, wird der US-Bundesstaat Kalifornien seine High School-Sportsaison aufgrund der Corona-Pandemie bis mindestens Dezember verschieben. Der Bundesstaat Florida hingegen hat sich gegen eine Verschiebung der geplanten Saison ausgesprochen, berichtet der "Orlando Sentinal". 

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Talente müssen sich zwischen High School und Universität entscheiden

"Die 'California Interscholastic Federation' (CIF) hat sich in Abstimmung mit seinen zehn Untersektionen dazu entschieden, dass der High School-Sport für das Schuljahr 2020-2021 mit einem veränderten Zeitplan stattfinden wird", verkündete der oberste High School-Sportverband des Bundesstaates am Montag.

Jede Untersektion werde in den kommenden Wochen einen eigenen Zeitplan entwickeln, führt die CIF weiter aus. "Es ist zu erwarten, dass die meisten Veranstaltungen somit erst im Dezember 2020 oder Januar 2021 beginnen können."

Die Entscheidung des bevölkerungsreichsten US-Bundesstaates wird auch massive Auswirkungen für den College-Sport haben, da spätestens zum Jahreswechsel die Rekrutierungsmaßnahmen der Universitäten anlaufen.

Somit müssen sich einige Talente nun entscheiden, ob sie die High School schon im Dezember abbrechen und direkt aufs College wechseln oder weiterhin auf zur Schule gehen. Die Kalifornier folgen mit dieser Entscheidung den Sportverbänden der Community und Junior Colleges in ihrem Bundesstaat, die sich bereits für eine Verschiebung der Saison ausgesprochen hatten.

Florida ignoriert Expertenmeinungen

Auf der anderen Seite der Vereinigten Staaten soll die Sportsaison an den High Schools hingegen wie geplant nächste Woche beginnen. Wie aus einem Bericht des "Orlando Sentinal" hervorgeht, haben sich die Verantwortlichen der "Florida High School Athletic Association" dafür entschieden, an dem ursprünglich geplanten Ablauf der Saison festzuhalten.

Experten hatten besonders die Sportarten Football und Volleyball als Gefahrenherde während der Corona-Pandemie ausgewiesen und vor einem verfrühten Start der Saison gewarnt, doch ihre Warnungen blieben wohl umsonst. Bereits in der kommenden Woche soll in einem der Corona-Hotspots der USA wieder mit dem Football-Training an der High School begonnen werden.

"Zurzeit sind wir, ob man es nun zugeben will oder nicht, das Epizentrum (der Corona-Pandemie in den USA; Anm. d. Red.)", erklärte ein High School-Verantwortlicher bei "ProFootballTalk". "Wenn wir uns nicht an der Eindämmung des Virus' beteiligen, setzen wir unsere Kinder der Gefahr aus."

Florida hatte sich während der Pandemie als Vorreiter für Sport in den USA präsentiert und um die Ausrichtung von großen Veranstaltungen geworben, so findet in der Walt Disney World aktuell das Finalturnier der MLB und ab dem 31. Juli der Saisonabschluss der NBA statt.

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