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NFL 2021: Die Gewinner und Verlierer aus Week 4 - Belichick, Ekeler und Patterson


                <strong>Die Gewinner und Verlierer aus Week 4</strong><br>
                Die NFL hat uns wieder einen Spieltag voller besonderer Momente geliefert. Für die einen lief es exzellent, für andere weniger gut. ran zeigt die Gewinner und Verlierer aus Week 4.
Die Gewinner und Verlierer aus Week 4
Die NFL hat uns wieder einen Spieltag voller besonderer Momente geliefert. Für die einen lief es exzellent, für andere weniger gut. ran zeigt die Gewinner und Verlierer aus Week 4.
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                <strong>Gewinner: Tyreek Hill (Kansas City Chiefs)</strong><br>
                Die ganze Liga weiß, dass Tyreek Hill schon allein aufgrund seiner Schnelligkeit kaum zu verteidigen ist. Dazu kommt: Wegen seines tiefen Körperschwerpunktes schlägt er Haken, bei denen kein Gegner mitkommt. So zu sehen auch beim 42:30 seiner Kansas City Chiefs über die bemitleidenswerten Philadelphia Eagles. Der Arbeitsnachweise von "Cheetah": 186 Receiving Yards für drei Touchdowns. Alle Achtung! Fast noch besser als seine Scores sind aber die Jubeleinlagen - Philly bekam auch den Rückwärtssalto in der Endzone geboten.
Gewinner: Tyreek Hill (Kansas City Chiefs)
Die ganze Liga weiß, dass Tyreek Hill schon allein aufgrund seiner Schnelligkeit kaum zu verteidigen ist. Dazu kommt: Wegen seines tiefen Körperschwerpunktes schlägt er Haken, bei denen kein Gegner mitkommt. So zu sehen auch beim 42:30 seiner Kansas City Chiefs über die bemitleidenswerten Philadelphia Eagles. Der Arbeitsnachweise von "Cheetah": 186 Receiving Yards für drei Touchdowns. Alle Achtung! Fast noch besser als seine Scores sind aber die Jubeleinlagen - Philly bekam auch den Rückwärtssalto in der Endzone geboten.
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                <strong>Gewinner: Trevon Diggs (Dallas Cowboys)</strong><br>
                Mit Trevon Diggs haben die Dallas Cowboys einen echten Quarterback-Schreck im Backfield. Der Cornerback saugt die Bälle besser an als so mancher Receiver. Hatte er in den ersten drei Saisonspielen jeweils eine Interception verzeichnet, waren es beim 36:28 über die Carolina Panthers gleich zwei. Beide Turnover gelangen dem jüngeren Bruder von Stefon Diggs von den Buffalo Bills binnen zweieinhalb Spielminuten. Es war die Phase, als "America's Team" von 20:14 auf 36:14 davonzog. Die künftigen Gegner werden es sich wohl gut überlegen, ob sie den Ball in die Diggs-Deckung werfen.
Gewinner: Trevon Diggs (Dallas Cowboys)
Mit Trevon Diggs haben die Dallas Cowboys einen echten Quarterback-Schreck im Backfield. Der Cornerback saugt die Bälle besser an als so mancher Receiver. Hatte er in den ersten drei Saisonspielen jeweils eine Interception verzeichnet, waren es beim 36:28 über die Carolina Panthers gleich zwei. Beide Turnover gelangen dem jüngeren Bruder von Stefon Diggs von den Buffalo Bills binnen zweieinhalb Spielminuten. Es war die Phase, als "America's Team" von 20:14 auf 36:14 davonzog. Die künftigen Gegner werden es sich wohl gut überlegen, ob sie den Ball in die Diggs-Deckung werfen.
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                <strong>Gewinner: Austin Ekeler (Los Angeles Chargers)</strong><br>
                15 Carries reichten Austin Ekeler im Monday Night Game gegen die Las Vegas Raiders, um auf beeindruckende 117 Yards und einen Touchdown zu kommen. Das entspricht satten 7,8 Yards pro Laufversuch. Dazu kommen noch drei weitere Catches für 28 Yards und, wie sollte es auch anders sein, noch einen Touchdown. Ekeler und Justin Herbert - das passt dieses Jahr offensiv einfach wie Hintern auf Eimer!
Gewinner: Austin Ekeler (Los Angeles Chargers)
15 Carries reichten Austin Ekeler im Monday Night Game gegen die Las Vegas Raiders, um auf beeindruckende 117 Yards und einen Touchdown zu kommen. Das entspricht satten 7,8 Yards pro Laufversuch. Dazu kommen noch drei weitere Catches für 28 Yards und, wie sollte es auch anders sein, noch einen Touchdown. Ekeler und Justin Herbert - das passt dieses Jahr offensiv einfach wie Hintern auf Eimer!
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                <strong>Gewinner: Cordarrelle Patterson (Atlanta Falcons)</strong><br>
                Bei gerade mal 23 von 76 Offensive-Snaps (ca. 30 Prozent) stand Cordarrelle Patterson am Sonntag gegen das Washington Football Team auf dem Feld. Er machte das Maximum daraus. Heißt konkret: Sechs Laufversuche für 34 Yards und fünf Catches (bei sechs Targets) für 82 Yards. Ach ja, drei dieser gefangenen Bälle endeten zudem in Touchdowns. Damit war Patterson in mehr als der Hälfte seiner Snaps Mittelpunkt der Offensive. Ganz nebenbei kommen übrigens noch 78 Yards bei drei Kickoff-Returns dazu. Einziger Wermutstropfen: Die Falcons verloren am Ende trotzdem mit 30:34. Vielleicht hätte Patterson einfach mehr spielen sollen …
Gewinner: Cordarrelle Patterson (Atlanta Falcons)
Bei gerade mal 23 von 76 Offensive-Snaps (ca. 30 Prozent) stand Cordarrelle Patterson am Sonntag gegen das Washington Football Team auf dem Feld. Er machte das Maximum daraus. Heißt konkret: Sechs Laufversuche für 34 Yards und fünf Catches (bei sechs Targets) für 82 Yards. Ach ja, drei dieser gefangenen Bälle endeten zudem in Touchdowns. Damit war Patterson in mehr als der Hälfte seiner Snaps Mittelpunkt der Offensive. Ganz nebenbei kommen übrigens noch 78 Yards bei drei Kickoff-Returns dazu. Einziger Wermutstropfen: Die Falcons verloren am Ende trotzdem mit 30:34. Vielleicht hätte Patterson einfach mehr spielen sollen …
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                <strong>Gewinner: Terry McLaurin (Washington Football Team)</strong><br>
                Beinahe zum Niederknien war auch die Leistung von Terry McLaurin beim 34:30 seines Washington Football Teams bei den Atlanta Falcons. Zum zweiten Mal in seiner Karriere fing der Receiver zwei Touchdowns in einem Spiel, schnappte sich insgesamt sechs Pässe für 123 Yards. Und McLaurin hätte sogar noch für weitaus mehr Raumgewinn sorgen können, denn immerhin 13 Bälle warf Taylor Heinicke in seine Richtung. Es ist also sogar noch Luft nach oben. Was für die kommenden Kontrahenten keine gute Nachricht darstellt.
Gewinner: Terry McLaurin (Washington Football Team)
Beinahe zum Niederknien war auch die Leistung von Terry McLaurin beim 34:30 seines Washington Football Teams bei den Atlanta Falcons. Zum zweiten Mal in seiner Karriere fing der Receiver zwei Touchdowns in einem Spiel, schnappte sich insgesamt sechs Pässe für 123 Yards. Und McLaurin hätte sogar noch für weitaus mehr Raumgewinn sorgen können, denn immerhin 13 Bälle warf Taylor Heinicke in seine Richtung. Es ist also sogar noch Luft nach oben. Was für die kommenden Kontrahenten keine gute Nachricht darstellt.
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                <strong>Verlierer: Los Angeles Rams</strong><br>
                Vor einer Woche haben wir die Los Angeles Rams noch gebührend hochleben lassen, weil sie den kaum bezwingbar scheinenden Champion Tampa Bay Buccaneers mit 34:24 auf die Hörner nahmen. Wirklich beflügelt hat die Kalifornier dieses Erlebnis aber offenbar nicht, denn gegen die Arizona Cardinals folgte das Kontrastprogramm. Beim 20:37 geriet das Team um Matthew Stafford trotz passablen Starts schnell auf die Verliererstraße. Die Defense fand kein Mittel gegen den Division-Gegner, die Offense leistete sich ungewöhnliche Fehler. Kleiner Trost: Die Rams haben bereits gezeigt, dass sie es deutlich besser können.
Verlierer: Los Angeles Rams
Vor einer Woche haben wir die Los Angeles Rams noch gebührend hochleben lassen, weil sie den kaum bezwingbar scheinenden Champion Tampa Bay Buccaneers mit 34:24 auf die Hörner nahmen. Wirklich beflügelt hat die Kalifornier dieses Erlebnis aber offenbar nicht, denn gegen die Arizona Cardinals folgte das Kontrastprogramm. Beim 20:37 geriet das Team um Matthew Stafford trotz passablen Starts schnell auf die Verliererstraße. Die Defense fand kein Mittel gegen den Division-Gegner, die Offense leistete sich ungewöhnliche Fehler. Kleiner Trost: Die Rams haben bereits gezeigt, dass sie es deutlich besser können.
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                <strong>Verlierer: Bill Belichick (New England Patriots)</strong><br>
                Sorry, aber diese Frage muss gestattet sein: Was zum Henker hat Bill Belichick geritten, als er bei 4th&3 59 Sekunden vor dem Ende Kicker Nick Folk aufs Feld schickte, um diesem einen 56-Yard-Field-Goal-Versuch aufzubürden? Findige Football-Freunde wollen herausgefunden haben, dass die Erfolgschance auch aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse nur bei 45,1 Prozent lag. Das Ende vom Lied: Der Ball klatschte an den linken Pfosten, es machte einmal "doink" im Gillette Stadium und die New England Patriots mussten sich den Buccaneers und damit auch ihrer eigenen Klub-Ikone Tom Brady mit 17:19 geschlagen geben. Ganz klar: Belichick, das gefeierte Mastermind unter den Head Coaches, hat seinen Anteil an dieser Heimniederlage, das lässt sich nicht wegdiskutieren.
Verlierer: Bill Belichick (New England Patriots)
Sorry, aber diese Frage muss gestattet sein: Was zum Henker hat Bill Belichick geritten, als er bei 4th&3 59 Sekunden vor dem Ende Kicker Nick Folk aufs Feld schickte, um diesem einen 56-Yard-Field-Goal-Versuch aufzubürden? Findige Football-Freunde wollen herausgefunden haben, dass die Erfolgschance auch aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse nur bei 45,1 Prozent lag. Das Ende vom Lied: Der Ball klatschte an den linken Pfosten, es machte einmal "doink" im Gillette Stadium und die New England Patriots mussten sich den Buccaneers und damit auch ihrer eigenen Klub-Ikone Tom Brady mit 17:19 geschlagen geben. Ganz klar: Belichick, das gefeierte Mastermind unter den Head Coaches, hat seinen Anteil an dieser Heimniederlage, das lässt sich nicht wegdiskutieren.
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                <strong>Verlierer: Davis Mills (Houston Texans)</strong><br>
                Wo bitte ist hier das Loch, um sich einzugraben? Diese Frage dürfte Davis Mills irgendwann während der 0:40-Packung seiner Houston Texans gegen die Buffalo Bills durch den Kopf gespukt sein. Denn der Ersatz des nach wie vor verhinderten Deshaun Watson und des verletzten Tyrod Taylor erlebte einen beispiellos schwarzen Tag bei seinem zweiten Einsatz als Starter. Mit elf von 21 erfolgreichen Pässen brachte der Rookie sein Team gerade einmal 87 Yards voran. Noch schlimmer: Ihm unterliefen vier Interceptions. Neben seinen eigenen Receivern bediente Mills auch Micah Hyde, Tyler Matakevich, Tremaine Edmunds und Jaquan Johnson. Klitzekleiner Trost: Er handelte sich keinen Pick Six ein. Ob sich Mills direkt nach dem Spiel noch blitzdingsen ließ, um den Tag so schnell wie möglich zu vergessen, ist nicht überliefert.
Verlierer: Davis Mills (Houston Texans)
Wo bitte ist hier das Loch, um sich einzugraben? Diese Frage dürfte Davis Mills irgendwann während der 0:40-Packung seiner Houston Texans gegen die Buffalo Bills durch den Kopf gespukt sein. Denn der Ersatz des nach wie vor verhinderten Deshaun Watson und des verletzten Tyrod Taylor erlebte einen beispiellos schwarzen Tag bei seinem zweiten Einsatz als Starter. Mit elf von 21 erfolgreichen Pässen brachte der Rookie sein Team gerade einmal 87 Yards voran. Noch schlimmer: Ihm unterliefen vier Interceptions. Neben seinen eigenen Receivern bediente Mills auch Micah Hyde, Tyler Matakevich, Tremaine Edmunds und Jaquan Johnson. Klitzekleiner Trost: Er handelte sich keinen Pick Six ein. Ob sich Mills direkt nach dem Spiel noch blitzdingsen ließ, um den Tag so schnell wie möglich zu vergessen, ist nicht überliefert.
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                <strong>Verlierer: Randy Bullock (Tennessee Titans)</strong><br>
                Randy Bullock zählt zu den erfahrenen Kickern in der NFL. Er trat schon für die Houston Texans, die New York Jets, die Pittsburgh Steelers, die New York Giants, die Cincinnati Bengals und seit dieser Saison für die Tennessee Titans gegen das Ei. Im Gastspiel bei den Jets war er früh gefordert, schloss die ersten drei Drives der Franchise aus Nashville mit Field Goals aus 44, 46 und 36 Yards ab. Später kam noch eine leichtere Übung dazu, als er seinem Team mit einem Extrapunkt das 24:24 und damit die Verlängerung sicherte. In der Overtime ging die "Gang Green" wieder in Führung und so sollte Bullock 19 Sekunden vor Ablauf der Uhr zumindest das Unentschieden retten. Doch diesmal war seine Sicherheit dahin, aus 49 Yards verzog er und bescherte seinem Ex-Arbeitgeber mit dem 27:24 das erste Erfolgserlebnis der Saison.
Verlierer: Randy Bullock (Tennessee Titans)
Randy Bullock zählt zu den erfahrenen Kickern in der NFL. Er trat schon für die Houston Texans, die New York Jets, die Pittsburgh Steelers, die New York Giants, die Cincinnati Bengals und seit dieser Saison für die Tennessee Titans gegen das Ei. Im Gastspiel bei den Jets war er früh gefordert, schloss die ersten drei Drives der Franchise aus Nashville mit Field Goals aus 44, 46 und 36 Yards ab. Später kam noch eine leichtere Übung dazu, als er seinem Team mit einem Extrapunkt das 24:24 und damit die Verlängerung sicherte. In der Overtime ging die "Gang Green" wieder in Führung und so sollte Bullock 19 Sekunden vor Ablauf der Uhr zumindest das Unentschieden retten. Doch diesmal war seine Sicherheit dahin, aus 49 Yards verzog er und bescherte seinem Ex-Arbeitgeber mit dem 27:24 das erste Erfolgserlebnis der Saison.
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                <strong>Verlierer: Offense der Philadelphia Eagles</strong><br>
                Gegen die Kansas City Chiefs mitzuhalten, ist schwierig genug. Hill haben wir ja schon abgefeiert, dazu Patrick Mahomes, Travis Kelce, Clyde Edwards-Helaire - alles bekannt. Die Philadelphia Eagles stemmten sich mit ihrer eigenen Offense aber mehr als passabel dagegen. Letztlich gelangen Philly auch drei Touchdowns. Es hätten aber auch fünf sein können. Oder müssen. Doch die Scores der Tight Ends Dallas Goedert und Zach Ertz wurden annulliert, weil sich die Eagles im jeweiligen Play eine Strafe einhandelten. In beiden Drives sprang somit letztlich nur jeweils ein Field Goal heraus. Macht nach Adam Riese acht bis zehn Punkte weniger. Philadelphia hätte KC also durchaus bis ganz zum Schluss Paroli bieten können - mit einem Schuss mehr Disziplin.
Verlierer: Offense der Philadelphia Eagles
Gegen die Kansas City Chiefs mitzuhalten, ist schwierig genug. Hill haben wir ja schon abgefeiert, dazu Patrick Mahomes, Travis Kelce, Clyde Edwards-Helaire - alles bekannt. Die Philadelphia Eagles stemmten sich mit ihrer eigenen Offense aber mehr als passabel dagegen. Letztlich gelangen Philly auch drei Touchdowns. Es hätten aber auch fünf sein können. Oder müssen. Doch die Scores der Tight Ends Dallas Goedert und Zach Ertz wurden annulliert, weil sich die Eagles im jeweiligen Play eine Strafe einhandelten. In beiden Drives sprang somit letztlich nur jeweils ein Field Goal heraus. Macht nach Adam Riese acht bis zehn Punkte weniger. Philadelphia hätte KC also durchaus bis ganz zum Schluss Paroli bieten können - mit einem Schuss mehr Disziplin.
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                <strong>Die Gewinner und Verlierer aus Week 4</strong><br>
                Die NFL hat uns wieder einen Spieltag voller besonderer Momente geliefert. Für die einen lief es exzellent, für andere weniger gut. ran zeigt die Gewinner und Verlierer aus Week 4.

                <strong>Gewinner: Tyreek Hill (Kansas City Chiefs)</strong><br>
                Die ganze Liga weiß, dass Tyreek Hill schon allein aufgrund seiner Schnelligkeit kaum zu verteidigen ist. Dazu kommt: Wegen seines tiefen Körperschwerpunktes schlägt er Haken, bei denen kein Gegner mitkommt. So zu sehen auch beim 42:30 seiner Kansas City Chiefs über die bemitleidenswerten Philadelphia Eagles. Der Arbeitsnachweise von "Cheetah": 186 Receiving Yards für drei Touchdowns. Alle Achtung! Fast noch besser als seine Scores sind aber die Jubeleinlagen - Philly bekam auch den Rückwärtssalto in der Endzone geboten.

                <strong>Gewinner: Trevon Diggs (Dallas Cowboys)</strong><br>
                Mit Trevon Diggs haben die Dallas Cowboys einen echten Quarterback-Schreck im Backfield. Der Cornerback saugt die Bälle besser an als so mancher Receiver. Hatte er in den ersten drei Saisonspielen jeweils eine Interception verzeichnet, waren es beim 36:28 über die Carolina Panthers gleich zwei. Beide Turnover gelangen dem jüngeren Bruder von Stefon Diggs von den Buffalo Bills binnen zweieinhalb Spielminuten. Es war die Phase, als "America's Team" von 20:14 auf 36:14 davonzog. Die künftigen Gegner werden es sich wohl gut überlegen, ob sie den Ball in die Diggs-Deckung werfen.

                <strong>Gewinner: Austin Ekeler (Los Angeles Chargers)</strong><br>
                15 Carries reichten Austin Ekeler im Monday Night Game gegen die Las Vegas Raiders, um auf beeindruckende 117 Yards und einen Touchdown zu kommen. Das entspricht satten 7,8 Yards pro Laufversuch. Dazu kommen noch drei weitere Catches für 28 Yards und, wie sollte es auch anders sein, noch einen Touchdown. Ekeler und Justin Herbert - das passt dieses Jahr offensiv einfach wie Hintern auf Eimer!

                <strong>Gewinner: Cordarrelle Patterson (Atlanta Falcons)</strong><br>
                Bei gerade mal 23 von 76 Offensive-Snaps (ca. 30 Prozent) stand Cordarrelle Patterson am Sonntag gegen das Washington Football Team auf dem Feld. Er machte das Maximum daraus. Heißt konkret: Sechs Laufversuche für 34 Yards und fünf Catches (bei sechs Targets) für 82 Yards. Ach ja, drei dieser gefangenen Bälle endeten zudem in Touchdowns. Damit war Patterson in mehr als der Hälfte seiner Snaps Mittelpunkt der Offensive. Ganz nebenbei kommen übrigens noch 78 Yards bei drei Kickoff-Returns dazu. Einziger Wermutstropfen: Die Falcons verloren am Ende trotzdem mit 30:34. Vielleicht hätte Patterson einfach mehr spielen sollen …

                <strong>Gewinner: Terry McLaurin (Washington Football Team)</strong><br>
                Beinahe zum Niederknien war auch die Leistung von Terry McLaurin beim 34:30 seines Washington Football Teams bei den Atlanta Falcons. Zum zweiten Mal in seiner Karriere fing der Receiver zwei Touchdowns in einem Spiel, schnappte sich insgesamt sechs Pässe für 123 Yards. Und McLaurin hätte sogar noch für weitaus mehr Raumgewinn sorgen können, denn immerhin 13 Bälle warf Taylor Heinicke in seine Richtung. Es ist also sogar noch Luft nach oben. Was für die kommenden Kontrahenten keine gute Nachricht darstellt.

                <strong>Verlierer: Los Angeles Rams</strong><br>
                Vor einer Woche haben wir die Los Angeles Rams noch gebührend hochleben lassen, weil sie den kaum bezwingbar scheinenden Champion Tampa Bay Buccaneers mit 34:24 auf die Hörner nahmen. Wirklich beflügelt hat die Kalifornier dieses Erlebnis aber offenbar nicht, denn gegen die Arizona Cardinals folgte das Kontrastprogramm. Beim 20:37 geriet das Team um Matthew Stafford trotz passablen Starts schnell auf die Verliererstraße. Die Defense fand kein Mittel gegen den Division-Gegner, die Offense leistete sich ungewöhnliche Fehler. Kleiner Trost: Die Rams haben bereits gezeigt, dass sie es deutlich besser können.

                <strong>Verlierer: Bill Belichick (New England Patriots)</strong><br>
                Sorry, aber diese Frage muss gestattet sein: Was zum Henker hat Bill Belichick geritten, als er bei 4th&3 59 Sekunden vor dem Ende Kicker Nick Folk aufs Feld schickte, um diesem einen 56-Yard-Field-Goal-Versuch aufzubürden? Findige Football-Freunde wollen herausgefunden haben, dass die Erfolgschance auch aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse nur bei 45,1 Prozent lag. Das Ende vom Lied: Der Ball klatschte an den linken Pfosten, es machte einmal "doink" im Gillette Stadium und die New England Patriots mussten sich den Buccaneers und damit auch ihrer eigenen Klub-Ikone Tom Brady mit 17:19 geschlagen geben. Ganz klar: Belichick, das gefeierte Mastermind unter den Head Coaches, hat seinen Anteil an dieser Heimniederlage, das lässt sich nicht wegdiskutieren.

                <strong>Verlierer: Davis Mills (Houston Texans)</strong><br>
                Wo bitte ist hier das Loch, um sich einzugraben? Diese Frage dürfte Davis Mills irgendwann während der 0:40-Packung seiner Houston Texans gegen die Buffalo Bills durch den Kopf gespukt sein. Denn der Ersatz des nach wie vor verhinderten Deshaun Watson und des verletzten Tyrod Taylor erlebte einen beispiellos schwarzen Tag bei seinem zweiten Einsatz als Starter. Mit elf von 21 erfolgreichen Pässen brachte der Rookie sein Team gerade einmal 87 Yards voran. Noch schlimmer: Ihm unterliefen vier Interceptions. Neben seinen eigenen Receivern bediente Mills auch Micah Hyde, Tyler Matakevich, Tremaine Edmunds und Jaquan Johnson. Klitzekleiner Trost: Er handelte sich keinen Pick Six ein. Ob sich Mills direkt nach dem Spiel noch blitzdingsen ließ, um den Tag so schnell wie möglich zu vergessen, ist nicht überliefert.

                <strong>Verlierer: Randy Bullock (Tennessee Titans)</strong><br>
                Randy Bullock zählt zu den erfahrenen Kickern in der NFL. Er trat schon für die Houston Texans, die New York Jets, die Pittsburgh Steelers, die New York Giants, die Cincinnati Bengals und seit dieser Saison für die Tennessee Titans gegen das Ei. Im Gastspiel bei den Jets war er früh gefordert, schloss die ersten drei Drives der Franchise aus Nashville mit Field Goals aus 44, 46 und 36 Yards ab. Später kam noch eine leichtere Übung dazu, als er seinem Team mit einem Extrapunkt das 24:24 und damit die Verlängerung sicherte. In der Overtime ging die "Gang Green" wieder in Führung und so sollte Bullock 19 Sekunden vor Ablauf der Uhr zumindest das Unentschieden retten. Doch diesmal war seine Sicherheit dahin, aus 49 Yards verzog er und bescherte seinem Ex-Arbeitgeber mit dem 27:24 das erste Erfolgserlebnis der Saison.

                <strong>Verlierer: Offense der Philadelphia Eagles</strong><br>
                Gegen die Kansas City Chiefs mitzuhalten, ist schwierig genug. Hill haben wir ja schon abgefeiert, dazu Patrick Mahomes, Travis Kelce, Clyde Edwards-Helaire - alles bekannt. Die Philadelphia Eagles stemmten sich mit ihrer eigenen Offense aber mehr als passabel dagegen. Letztlich gelangen Philly auch drei Touchdowns. Es hätten aber auch fünf sein können. Oder müssen. Doch die Scores der Tight Ends Dallas Goedert und Zach Ertz wurden annulliert, weil sich die Eagles im jeweiligen Play eine Strafe einhandelten. In beiden Drives sprang somit letztlich nur jeweils ein Field Goal heraus. Macht nach Adam Riese acht bis zehn Punkte weniger. Philadelphia hätte KC also durchaus bis ganz zum Schluss Paroli bieten können - mit einem Schuss mehr Disziplin.

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