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NFL-Playoffs: So stark sind die Favoriten auf den Super Bowl LVI


                <strong>Favoritencheck der acht Division-Leader</strong><br>
                Nach zwölf von 18 Spieltagen geht das Playoff-Rennen in der NFL in die entscheidende Phase. Gerade die Spitzenreiter in den acht Divisions können langsam aber sicher mit einer Teilnahme an der Postseason im Januar planen und sich dementsprechend Hoffnungen auf eine Super-Bowl-Teilnahme machen. Doch welche Stärken sprechen für welche Mannschaft und wo müssen die Teams noch dringend nachbessern? ran macht den Favoritencheck und analysiert die Stärken und Schwächen der acht Division-Leader. (Stand 1. Dezember)
Favoritencheck der acht Division-Leader
Nach zwölf von 18 Spieltagen geht das Playoff-Rennen in der NFL in die entscheidende Phase. Gerade die Spitzenreiter in den acht Divisions können langsam aber sicher mit einer Teilnahme an der Postseason im Januar planen und sich dementsprechend Hoffnungen auf eine Super-Bowl-Teilnahme machen. Doch welche Stärken sprechen für welche Mannschaft und wo müssen die Teams noch dringend nachbessern? ran macht den Favoritencheck und analysiert die Stärken und Schwächen der acht Division-Leader. (Stand 1. Dezember)
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                <strong>AFC East: New England Patriots (8-4) - Die Stärken</strong><br>
                Die meisten Experten hatten Bill Belichick (im Bild) eine solche Wende nicht zugetraut. Nach dem Abschied von Tom Brady schien der legendäre Head Coach entzaubert, doch nach einem Übergangsjahr sind die Patriots zurück an der Spitze der AFC East. Sechs Ringe sammelte der Defensiv-Guru bei den Patriots, eine Erfahrung mit der sonst kein anderes Team prahlen kann. Von diesem Wissen profitiert vor allem die wiedererstarkte Defense, die mit Matthew Judon einen echten Star-Pass-Rusher und mit JC Jackson einen Top-Passverteidiger vorweist.
AFC East: New England Patriots (8-4) - Die Stärken
Die meisten Experten hatten Bill Belichick (im Bild) eine solche Wende nicht zugetraut. Nach dem Abschied von Tom Brady schien der legendäre Head Coach entzaubert, doch nach einem Übergangsjahr sind die Patriots zurück an der Spitze der AFC East. Sechs Ringe sammelte der Defensiv-Guru bei den Patriots, eine Erfahrung mit der sonst kein anderes Team prahlen kann. Von diesem Wissen profitiert vor allem die wiedererstarkte Defense, die mit Matthew Judon einen echten Star-Pass-Rusher und mit JC Jackson einen Top-Passverteidiger vorweist.
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                <strong>AFC East: New England Patriots (8-4) - Die Schwächen</strong><br>
                Mac Jones (re.) ist für viele der beste Rookie der laufenden Saison: Der 23-Jährige überzeugt mit seiner Genauigkeit und geringen Fehlerquote, das große Big-Play-Potenzial strahlt er bisher noch nicht aus. Derzeit geht viel über die jungen Running Backs Damien Harris (li.) und Rhamondre Stevenson und auch in den Reihen der Passempfänger fehlt ein absoluter Topstar, der mit einem Big Play das Spiel rumreißen könnte. Die fehlende Erfahrung könnte den Patriots noch teuer zu stehen kommen, gleichzeitig verspricht diese Entwicklung aber auch eine erfolgreiche Zukunft. - Prognose: Mit 8-4 stehen die Patriots knapp vor den Bills (7-4), die beiden direkten Duelle stehen noch aus. Die Playoffs sollten für New England dennoch im Bereich des Möglichen liegen.
AFC East: New England Patriots (8-4) - Die Schwächen
Mac Jones (re.) ist für viele der beste Rookie der laufenden Saison: Der 23-Jährige überzeugt mit seiner Genauigkeit und geringen Fehlerquote, das große Big-Play-Potenzial strahlt er bisher noch nicht aus. Derzeit geht viel über die jungen Running Backs Damien Harris (li.) und Rhamondre Stevenson und auch in den Reihen der Passempfänger fehlt ein absoluter Topstar, der mit einem Big Play das Spiel rumreißen könnte. Die fehlende Erfahrung könnte den Patriots noch teuer zu stehen kommen, gleichzeitig verspricht diese Entwicklung aber auch eine erfolgreiche Zukunft. - Prognose: Mit 8-4 stehen die Patriots knapp vor den Bills (7-4), die beiden direkten Duelle stehen noch aus. Die Playoffs sollten für New England dennoch im Bereich des Möglichen liegen.
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                <strong>AFC North: Baltimore Ravens (8-3) - Die Stärken</strong><br>
                Eine Offense mit Lamar Jackson (Mi.) ist zu allem fähig. Zwei Jahre nach seiner MVP-Saison ist der Quarterback einmal mehr das Aushängeschild der Ravens, die von Jacksons einzigartigen Fähigkeiten als mobiler Spielmacher profitieren. Mit Mark Andrews, Rashod Bateman und Marquise "Hollywood" Brown steht Head Coach John Harbaugh eine gefährliche und vor allem junge Offensive zur Verfügung, die eine Partie jederzeit auf den Kopf stellen kann. An guten Tagen ist Baltimore kaum zu stoppen.
AFC North: Baltimore Ravens (8-3) - Die Stärken
Eine Offense mit Lamar Jackson (Mi.) ist zu allem fähig. Zwei Jahre nach seiner MVP-Saison ist der Quarterback einmal mehr das Aushängeschild der Ravens, die von Jacksons einzigartigen Fähigkeiten als mobiler Spielmacher profitieren. Mit Mark Andrews, Rashod Bateman und Marquise "Hollywood" Brown steht Head Coach John Harbaugh eine gefährliche und vor allem junge Offensive zur Verfügung, die eine Partie jederzeit auf den Kopf stellen kann. An guten Tagen ist Baltimore kaum zu stoppen.
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                <strong>AFC North: Baltimore Ravens (8-3) - Die Schwächen</strong><br>
                Behält die Offense ihr aktuelles Tempo bei, bleibt die vermutlich größte Schwachstelle unbemerkt. Die Ravens-Defense ist vom Verletzungspech verfolgt, mit Marcus Peters fehlt einer der besten Cornerbacks der NFL die komplette Saison. Auch der Abgang von Matthew Judon hinterließ ein Loch in der sonst traditionell starken Verteidigung. Fast 360 Yards erlauben die Ravens pro Spiel, ein ziemlich hoher Wert für ein Team mit Super-Bowl-Ambitionen. Gegen einen guten Gegner mit einer starken Offense (wie Cincinnati, siehe Bild) könnte es da schon eng werden. - Prognose: Mit den Cincinnati Bengals (7-4) sitzt Baltimore ein direkter Verfolger im Nacken. Die kommenden Spiele (u.a. gegen Green Bay, Cincinnati und Cleveland) werden wegweisend sein. Einer Playoff-Teilnahme sollte allerdings wenig im Weg stehen.
AFC North: Baltimore Ravens (8-3) - Die Schwächen
Behält die Offense ihr aktuelles Tempo bei, bleibt die vermutlich größte Schwachstelle unbemerkt. Die Ravens-Defense ist vom Verletzungspech verfolgt, mit Marcus Peters fehlt einer der besten Cornerbacks der NFL die komplette Saison. Auch der Abgang von Matthew Judon hinterließ ein Loch in der sonst traditionell starken Verteidigung. Fast 360 Yards erlauben die Ravens pro Spiel, ein ziemlich hoher Wert für ein Team mit Super-Bowl-Ambitionen. Gegen einen guten Gegner mit einer starken Offense (wie Cincinnati, siehe Bild) könnte es da schon eng werden. - Prognose: Mit den Cincinnati Bengals (7-4) sitzt Baltimore ein direkter Verfolger im Nacken. Die kommenden Spiele (u.a. gegen Green Bay, Cincinnati und Cleveland) werden wegweisend sein. Einer Playoff-Teilnahme sollte allerdings wenig im Weg stehen.
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                <strong>AFC South: Tennessee Titans (8-4) - Die Stärken</strong><br>
                Auch ohne Superstar-Running-Back Derrick Henry hat das Run Game der Tennessee Titans immer noch Big-Play-Potenzial. Gegen die New England Patriots knackten Dontrell Hilliard (Bild) und De'Onta Foreman jeweils die 100-Yards-Marke und auch Spielmacher Ryan Tannehill kann am Boden immer für Gefahr sorgen. Gelingt es Tennessee frühzeitig das Laufspiel zu etablieren, können die Titans für viele Mannschaften gefährlich werden. Gleichzeitig entstehen so auch Möglichkeiten, das Passspiel stärker und vor allem erfolgreicher einzubinden.
AFC South: Tennessee Titans (8-4) - Die Stärken
Auch ohne Superstar-Running-Back Derrick Henry hat das Run Game der Tennessee Titans immer noch Big-Play-Potenzial. Gegen die New England Patriots knackten Dontrell Hilliard (Bild) und De'Onta Foreman jeweils die 100-Yards-Marke und auch Spielmacher Ryan Tannehill kann am Boden immer für Gefahr sorgen. Gelingt es Tennessee frühzeitig das Laufspiel zu etablieren, können die Titans für viele Mannschaften gefährlich werden. Gleichzeitig entstehen so auch Möglichkeiten, das Passspiel stärker und vor allem erfolgreicher einzubinden.
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                <strong>AFC South: Tennessee Titans (8-4) - Die Schwächen</strong><br>
                Mit Ausnahme des Laufspiels tut sich der Rest der Titans sehr schwer. Die Defense ist auf einem ähnlichen Niveau wie die der Baltimore Ravens (354,1 erlaubte Yards pro Spiel) und Niederlagen gegen die New York Jets und die Houston Texans beweisen die Anfälligkeit des Teams. Die Offense ist ohne Henry nicht dieselbe, vor allem wenn Tannehill (Mi.) eine Partie eigenhändig entscheiden muss. Durch die verletzungsbedingten Ausfälle von AJ Brown und Julio Jones wurden diese Löcher in den vergangenen Partien mehr als deutlich. -Prognose: Nach zwei Niederlagen in Serie rutschen die Titans im Playoff Picture immer weiter ab, zudem lauert Indianapolis (6-6) knapp hinter Tennessee. Dauert die aktuelle Serie an, könnte das Playoff-Ticket noch durch die Hände flutschen.
AFC South: Tennessee Titans (8-4) - Die Schwächen
Mit Ausnahme des Laufspiels tut sich der Rest der Titans sehr schwer. Die Defense ist auf einem ähnlichen Niveau wie die der Baltimore Ravens (354,1 erlaubte Yards pro Spiel) und Niederlagen gegen die New York Jets und die Houston Texans beweisen die Anfälligkeit des Teams. Die Offense ist ohne Henry nicht dieselbe, vor allem wenn Tannehill (Mi.) eine Partie eigenhändig entscheiden muss. Durch die verletzungsbedingten Ausfälle von AJ Brown und Julio Jones wurden diese Löcher in den vergangenen Partien mehr als deutlich. -Prognose: Nach zwei Niederlagen in Serie rutschen die Titans im Playoff Picture immer weiter ab, zudem lauert Indianapolis (6-6) knapp hinter Tennessee. Dauert die aktuelle Serie an, könnte das Playoff-Ticket noch durch die Hände flutschen.
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                <strong>AFC West: Kansas City Chiefs (7-4) - Die Stärken</strong><br>
                Zwei Super-Bowl-Teilnahmen in den vergangenen zwei Jahren - wenn ein Team weiß, wie es geht, dann die Kansas City Chiefs. Patrick Mahomes (re.) ist einer der besten Quarterbacks der Liga, sein Receiver-Corps um Travis Kelce (2. v. li.) und Tyreek Hill ist beneidenswert. Andy Reid (zwischen Mahomes und Kelce) ist einer der erfahrensten und kreativsten Playcaller der NFL, seit Jahren ist das Herz der Mannschaft auf allen Seiten des Balls unverändert. Diese Erfahrung und Routine kann gerade in den Playoffs ein entscheidender Faktor werden.
AFC West: Kansas City Chiefs (7-4) - Die Stärken
Zwei Super-Bowl-Teilnahmen in den vergangenen zwei Jahren - wenn ein Team weiß, wie es geht, dann die Kansas City Chiefs. Patrick Mahomes (re.) ist einer der besten Quarterbacks der Liga, sein Receiver-Corps um Travis Kelce (2. v. li.) und Tyreek Hill ist beneidenswert. Andy Reid (zwischen Mahomes und Kelce) ist einer der erfahrensten und kreativsten Playcaller der NFL, seit Jahren ist das Herz der Mannschaft auf allen Seiten des Balls unverändert. Diese Erfahrung und Routine kann gerade in den Playoffs ein entscheidender Faktor werden.
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                <strong>AFC West: Kansas City Chiefs (7-4) - Die Schwächen</strong><br>
                Der (vergleichsweise) durchwachsene Start der Chiefs ließ sich in diesem Jahr vor allem an der Defense festmachen. Durch die Anfälligkeit der Verteidigung musste Mahomes mehr riskieren und warf so mehr Interceptions, die die Gegner in gute Ausgangspositionen brachten. Gegen die Baltimore Ravens und die Los Angeles Chargers knickte die Verteidigung ein und auch sonst verliefen viele Spiele enger als gedacht. Seit einigen Wochen spielen die Mannen um Safety Tyrann Mathieu deutlich besser, doch 364,4 erlaubte Yards pro Spiel sind immer noch eine Hausnummer, die die beste Offense nicht ausgleichen kann. -Prognose: Die AFC West ist offen wie nie, alle vier Teams haben noch intakte Chancen auf die Playoffs. Mahomes und die routinierte Vorgehensweise der Chiefs werden aber den Unterschied machen. Eine Super-Bowl-Teilnahme ist auch dieses Jahr gut möglich.
AFC West: Kansas City Chiefs (7-4) - Die Schwächen
Der (vergleichsweise) durchwachsene Start der Chiefs ließ sich in diesem Jahr vor allem an der Defense festmachen. Durch die Anfälligkeit der Verteidigung musste Mahomes mehr riskieren und warf so mehr Interceptions, die die Gegner in gute Ausgangspositionen brachten. Gegen die Baltimore Ravens und die Los Angeles Chargers knickte die Verteidigung ein und auch sonst verliefen viele Spiele enger als gedacht. Seit einigen Wochen spielen die Mannen um Safety Tyrann Mathieu deutlich besser, doch 364,4 erlaubte Yards pro Spiel sind immer noch eine Hausnummer, die die beste Offense nicht ausgleichen kann. -Prognose: Die AFC West ist offen wie nie, alle vier Teams haben noch intakte Chancen auf die Playoffs. Mahomes und die routinierte Vorgehensweise der Chiefs werden aber den Unterschied machen. Eine Super-Bowl-Teilnahme ist auch dieses Jahr gut möglich.
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                <strong>NFC East : Dallas Cowboys (7-4) - Die Stärken</strong><br>
                Dak Prescott, Ezekiel Elliott, CeeDee Lamb, Amari Cooper - auf dem Papier gibt es kaum Offensiven in der NFL, die mehr Talent besitzen als die Cowboys. Prescott (li.) war seine lange Verletzungspause zu Beginn der Spielzeit kaum anzumerken, mittlerweile ist der Quarterback allerdings etwas aus dem Tritt gekommen. Auch die Offensive Line hatte zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, bei einem vollständig gesunden Kader sind die Cowboys allerdings zu allem fähig. Talent allein gewinnt jedoch keine Titel.
NFC East : Dallas Cowboys (7-4) - Die Stärken
Dak Prescott, Ezekiel Elliott, CeeDee Lamb, Amari Cooper - auf dem Papier gibt es kaum Offensiven in der NFL, die mehr Talent besitzen als die Cowboys. Prescott (li.) war seine lange Verletzungspause zu Beginn der Spielzeit kaum anzumerken, mittlerweile ist der Quarterback allerdings etwas aus dem Tritt gekommen. Auch die Offensive Line hatte zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, bei einem vollständig gesunden Kader sind die Cowboys allerdings zu allem fähig. Talent allein gewinnt jedoch keine Titel.
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                <strong>NFC East: Dallas Cowboys (7-4) - Die Schwächen</strong><br>
                Head Coach Mike McCarthy (re.) gewann mit den Green Bay Packers 2010 zwar den Super Bowl, allerdings schreiben viele Experten diesen Titel mehr Aaron Rodgers als McCarthy zu. Dem 58-Jährigen unterlaufen in regelmäßigen Abständen kleine Ausrutscher, die sein Team dann teuer bezahlen muss. Offensive Coordinator Kellen Moore bestimmt die Spielzüge für die Offense und ist mit seinen 33 Jahren noch vergleichsweise jung. Ab und zu schießt der ehemalige NFL-Quarterback mit seinen kreativen Play-Designs über das Ziel hinaus, in den Playoffs darf ihm das nicht allzu häufig passieren. - Prognose: Die NFC East scheint derzeit fest in den Händen der Cowboys. Doch Washington lauert mit zwei Siegen Rückstand und hat noch zwei direkte Aufeinandertreffen mit Dallas. Bekommen die Cowboys nicht die Kurve, könnte es eine weitere Postseason auf der Couch werden.  
NFC East: Dallas Cowboys (7-4) - Die Schwächen
Head Coach Mike McCarthy (re.) gewann mit den Green Bay Packers 2010 zwar den Super Bowl, allerdings schreiben viele Experten diesen Titel mehr Aaron Rodgers als McCarthy zu. Dem 58-Jährigen unterlaufen in regelmäßigen Abständen kleine Ausrutscher, die sein Team dann teuer bezahlen muss. Offensive Coordinator Kellen Moore bestimmt die Spielzüge für die Offense und ist mit seinen 33 Jahren noch vergleichsweise jung. Ab und zu schießt der ehemalige NFL-Quarterback mit seinen kreativen Play-Designs über das Ziel hinaus, in den Playoffs darf ihm das nicht allzu häufig passieren. - Prognose: Die NFC East scheint derzeit fest in den Händen der Cowboys. Doch Washington lauert mit zwei Siegen Rückstand und hat noch zwei direkte Aufeinandertreffen mit Dallas. Bekommen die Cowboys nicht die Kurve, könnte es eine weitere Postseason auf der Couch werden.  
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                <strong>NFC North: Green Bay Packers (9-3) - Die Stärken</strong><br>
                Der amtierende NFL-MVP spielt mal wieder ein tolles Jahr, mit Ausnahme der ersten Partie gegen New Orleans und dem Corona-Theater hält Aaron Rodgers (im Bild) souverän die Zügel in der Hand. Die Rückholaktion von Randall Cobb hat sich schon jetzt bezahlt gemacht und auch das Laufspiel mit AJ Dillon und Aaron Jones sorgt für reichlich Punkte. Rodgers, dem ohnehin äußerst selten Fehler unterlaufen, will endlich seinen zweiten Super Bowl erreichen und auch gewinnen - er scheint derzeit auf dem besten Weg dorthin. Auch eine MVP-Titelverteidigung ist mehr als möglich.
NFC North: Green Bay Packers (9-3) - Die Stärken
Der amtierende NFL-MVP spielt mal wieder ein tolles Jahr, mit Ausnahme der ersten Partie gegen New Orleans und dem Corona-Theater hält Aaron Rodgers (im Bild) souverän die Zügel in der Hand. Die Rückholaktion von Randall Cobb hat sich schon jetzt bezahlt gemacht und auch das Laufspiel mit AJ Dillon und Aaron Jones sorgt für reichlich Punkte. Rodgers, dem ohnehin äußerst selten Fehler unterlaufen, will endlich seinen zweiten Super Bowl erreichen und auch gewinnen - er scheint derzeit auf dem besten Weg dorthin. Auch eine MVP-Titelverteidigung ist mehr als möglich.
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                <strong>NFC North: Green Bay Packers (9-3) - Die Schwächen</strong><br>
                Während die Defense seit mehreren Wochen Spitzenleistungen abliefert, wird die Secondary bei vereinzelten Anhängern der Cheeseheads immer noch für Kopfschmerzen sorgen. Star-Verteidiger Jaire Alexander fehlt seit Oktober verletzungsbedingt, was gerade in engen und wichtigen Spielen den Unterschied ausmachen könnte. Gehen die Gegner der Packers tief, findet das Ei meistens ein passendes Ziel. Mit Rasul Douglas (li.) und Eric Stokes verfügt Green Bay allerdings über zwei junge und talentierte Cornerbacks, die dieser Entwicklung langsam aber sicher entgegenwirken. -Prognose: Mit einem starken Rodgers und einer soliden Defense ist für Green Bay dieses Jahr alles drin. Vielleicht die stärkste Mannschaft in der NFC.
NFC North: Green Bay Packers (9-3) - Die Schwächen
Während die Defense seit mehreren Wochen Spitzenleistungen abliefert, wird die Secondary bei vereinzelten Anhängern der Cheeseheads immer noch für Kopfschmerzen sorgen. Star-Verteidiger Jaire Alexander fehlt seit Oktober verletzungsbedingt, was gerade in engen und wichtigen Spielen den Unterschied ausmachen könnte. Gehen die Gegner der Packers tief, findet das Ei meistens ein passendes Ziel. Mit Rasul Douglas (li.) und Eric Stokes verfügt Green Bay allerdings über zwei junge und talentierte Cornerbacks, die dieser Entwicklung langsam aber sicher entgegenwirken. -Prognose: Mit einem starken Rodgers und einer soliden Defense ist für Green Bay dieses Jahr alles drin. Vielleicht die stärkste Mannschaft in der NFC.
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                <strong>NFC South: Tampa Bay Buccaneers (8-3) - Die Stärken</strong><br>
                Der Titelverteidiger sind noch nicht auf dem Niveau des vergangenen Jahres, wissen aber, ähnlich wie die Kansas City Chiefs in der AFC, was es für eine erfolgreiche Saison braucht. Mit Tom Brady (li.) haben die Bucs den ultimativen Gewinner auf der Quarterback-Position, das Receiving-Corps um Mike Evans und Rob Gronkowski zählt zu den besten der Liga. Auch die Defense ist talentiert bis in die Haarspitzen, der Pass Rush an guten Tagen kaum einzubremsen. Und der Coaching Staff von Bruce Arians hat so ziemlich jedes Szenario in der NFL schon einmal gesehen.
NFC South: Tampa Bay Buccaneers (8-3) - Die Stärken
Der Titelverteidiger sind noch nicht auf dem Niveau des vergangenen Jahres, wissen aber, ähnlich wie die Kansas City Chiefs in der AFC, was es für eine erfolgreiche Saison braucht. Mit Tom Brady (li.) haben die Bucs den ultimativen Gewinner auf der Quarterback-Position, das Receiving-Corps um Mike Evans und Rob Gronkowski zählt zu den besten der Liga. Auch die Defense ist talentiert bis in die Haarspitzen, der Pass Rush an guten Tagen kaum einzubremsen. Und der Coaching Staff von Bruce Arians hat so ziemlich jedes Szenario in der NFL schon einmal gesehen.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>NFC South: Tampa Bay Buccaneers (8-3) - Die Schwächen</strong><br>
                Einzig die Secondary macht derzeit Sorgen. Mit Ausnahme von Safety Antoine Winfield Jr., der eine herausragende Saison spielt, ist gefühlt jeder Passverteidiger mindestens einmal verletzt ausgefallen. Diese Rotation im Defensive Backfield zeigte sich besonders bei den Niederlagen gegen die Los Angeles Rams und die New Orleans Saints, als die Einheit fast schon vogelwild agierte und keinen Pass stoppen konnte. Die Verletzten kehren zwar nach und nach zurück, allerdings bleibt bei der jungen Passverteidigung ein gewisses Restrisiko übrig. -Prognose: Ähnlich wie Green Bay haben auch die Bucs ihre Division quasi unter Dach und Fach. Brady und seine Teams heben sich ihre besten Spiele für gewöhnlich für die Postseason auf, sodass der Titelverteidiger auch in diesem Jahr gefährlich sein wird.
NFC South: Tampa Bay Buccaneers (8-3) - Die Schwächen
Einzig die Secondary macht derzeit Sorgen. Mit Ausnahme von Safety Antoine Winfield Jr., der eine herausragende Saison spielt, ist gefühlt jeder Passverteidiger mindestens einmal verletzt ausgefallen. Diese Rotation im Defensive Backfield zeigte sich besonders bei den Niederlagen gegen die Los Angeles Rams und die New Orleans Saints, als die Einheit fast schon vogelwild agierte und keinen Pass stoppen konnte. Die Verletzten kehren zwar nach und nach zurück, allerdings bleibt bei der jungen Passverteidigung ein gewisses Restrisiko übrig. -Prognose: Ähnlich wie Green Bay haben auch die Bucs ihre Division quasi unter Dach und Fach. Brady und seine Teams heben sich ihre besten Spiele für gewöhnlich für die Postseason auf, sodass der Titelverteidiger auch in diesem Jahr gefährlich sein wird.
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                <strong>NFC West: Arizona Cardinals (9-2) - Die Stärken</strong><br>
                Etwas überraschend stehen die Arizona Cardinals nach zwölf Spieltagen an der Spitze der NFC. Quarterback Kyler Murray (re.) hat sich in seinem dritten Jahr noch weiterentwickelt und dirigiert eine Offense, die es in sich hat. Auch ohne Murray und Star-Receiver DeAndre Hopkins (li.) funktionierte der Angriff bestens, das Laufspiel um James Connor hat ebenfalls schon so manchen Gegner überrascht. Kommt die Hochgeschwindigkeitsoffensive einmal ins Rollen, ist sie nur schwer zu stoppen. 
NFC West: Arizona Cardinals (9-2) - Die Stärken
Etwas überraschend stehen die Arizona Cardinals nach zwölf Spieltagen an der Spitze der NFC. Quarterback Kyler Murray (re.) hat sich in seinem dritten Jahr noch weiterentwickelt und dirigiert eine Offense, die es in sich hat. Auch ohne Murray und Star-Receiver DeAndre Hopkins (li.) funktionierte der Angriff bestens, das Laufspiel um James Connor hat ebenfalls schon so manchen Gegner überrascht. Kommt die Hochgeschwindigkeitsoffensive einmal ins Rollen, ist sie nur schwer zu stoppen. 
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                <strong>NFC West: Arizona Cardinals (9-2) - Die Schwächen</strong><br>
                Im vergangenen Jahr starteten die Cardinals ähnlich gut in die Saison, im Dezember ging dem jungen Team dann allerdings die Luft aus. Aktuell deutet nichts auf eine Wiederholung hin, dennoch ist die Mannschaft noch relativ unerfahren, vor allem nach dem verletzungsbedingten Ausfall von JJ Watt (li.). Head Coach Kliff Kingsbury (re.) und Murray mussten sich bisher nicht in Do-or-Die-Situationen beweisen, gerade in der Postseason stehen solche Szenarien auf der Tagesordnung. Die Qualität, um einen tiefen Vorstoß im Januar zu starten, haben sie dennoch allemal. -Prognose: In einer starken NFC West behaupten sich die Cardinals bisher bestens. Mit den Los Angeles Rams, den Dallas Cowboys und den Indianapolis Colts warten allerdings noch drei starke Gegner auf Murray und Co. Anders als im vergangenen Jahr wird den Playoffs allerdings nichts im Wege stehen.  
NFC West: Arizona Cardinals (9-2) - Die Schwächen
Im vergangenen Jahr starteten die Cardinals ähnlich gut in die Saison, im Dezember ging dem jungen Team dann allerdings die Luft aus. Aktuell deutet nichts auf eine Wiederholung hin, dennoch ist die Mannschaft noch relativ unerfahren, vor allem nach dem verletzungsbedingten Ausfall von JJ Watt (li.). Head Coach Kliff Kingsbury (re.) und Murray mussten sich bisher nicht in Do-or-Die-Situationen beweisen, gerade in der Postseason stehen solche Szenarien auf der Tagesordnung. Die Qualität, um einen tiefen Vorstoß im Januar zu starten, haben sie dennoch allemal. -Prognose: In einer starken NFC West behaupten sich die Cardinals bisher bestens. Mit den Los Angeles Rams, den Dallas Cowboys und den Indianapolis Colts warten allerdings noch drei starke Gegner auf Murray und Co. Anders als im vergangenen Jahr wird den Playoffs allerdings nichts im Wege stehen.  
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                <strong>In the Hunt - Teams in Lauerstellung</strong><br>
                Neben den acht Division-Leadern können sich noch zahlreiche andere Teams Chancen auf die Playoffs ausrechnen. Mit den Los Angeles Rams (7-4) in der NFC und den Buffalo Bills sowie Cincinnati Bengals (li., beide 7-4) in der AFC gibt es mehrere Mannschaften, die auf Augenhöhe zu den Spitzenreitern liegen. Doch auch Teams wie die San Francisco 49ers (re., 6-5), die Indianapolis Colts (6-6) und das Washington Football Team (5-6), die zuletzt immer besser in Fahrt kamen, dürfen nicht aus dem Kampf um die Spitzenplätze im Playoff Picture ausgeklammert werden. So oder so werden die verbleibenden sechs Spieltage an Spannung kaum zu überbieten sein.
In the Hunt - Teams in Lauerstellung
Neben den acht Division-Leadern können sich noch zahlreiche andere Teams Chancen auf die Playoffs ausrechnen. Mit den Los Angeles Rams (7-4) in der NFC und den Buffalo Bills sowie Cincinnati Bengals (li., beide 7-4) in der AFC gibt es mehrere Mannschaften, die auf Augenhöhe zu den Spitzenreitern liegen. Doch auch Teams wie die San Francisco 49ers (re., 6-5), die Indianapolis Colts (6-6) und das Washington Football Team (5-6), die zuletzt immer besser in Fahrt kamen, dürfen nicht aus dem Kampf um die Spitzenplätze im Playoff Picture ausgeklammert werden. So oder so werden die verbleibenden sechs Spieltage an Spannung kaum zu überbieten sein.
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                <strong>Favoritencheck der acht Division-Leader</strong><br>
                Nach zwölf von 18 Spieltagen geht das Playoff-Rennen in der NFL in die entscheidende Phase. Gerade die Spitzenreiter in den acht Divisions können langsam aber sicher mit einer Teilnahme an der Postseason im Januar planen und sich dementsprechend Hoffnungen auf eine Super-Bowl-Teilnahme machen. Doch welche Stärken sprechen für welche Mannschaft und wo müssen die Teams noch dringend nachbessern? ran macht den Favoritencheck und analysiert die Stärken und Schwächen der acht Division-Leader. (Stand 1. Dezember)

                <strong>AFC East: New England Patriots (8-4) - Die Stärken</strong><br>
                Die meisten Experten hatten Bill Belichick (im Bild) eine solche Wende nicht zugetraut. Nach dem Abschied von Tom Brady schien der legendäre Head Coach entzaubert, doch nach einem Übergangsjahr sind die Patriots zurück an der Spitze der AFC East. Sechs Ringe sammelte der Defensiv-Guru bei den Patriots, eine Erfahrung mit der sonst kein anderes Team prahlen kann. Von diesem Wissen profitiert vor allem die wiedererstarkte Defense, die mit Matthew Judon einen echten Star-Pass-Rusher und mit JC Jackson einen Top-Passverteidiger vorweist.

                <strong>AFC East: New England Patriots (8-4) - Die Schwächen</strong><br>
                Mac Jones (re.) ist für viele der beste Rookie der laufenden Saison: Der 23-Jährige überzeugt mit seiner Genauigkeit und geringen Fehlerquote, das große Big-Play-Potenzial strahlt er bisher noch nicht aus. Derzeit geht viel über die jungen Running Backs Damien Harris (li.) und Rhamondre Stevenson und auch in den Reihen der Passempfänger fehlt ein absoluter Topstar, der mit einem Big Play das Spiel rumreißen könnte. Die fehlende Erfahrung könnte den Patriots noch teuer zu stehen kommen, gleichzeitig verspricht diese Entwicklung aber auch eine erfolgreiche Zukunft. - Prognose: Mit 8-4 stehen die Patriots knapp vor den Bills (7-4), die beiden direkten Duelle stehen noch aus. Die Playoffs sollten für New England dennoch im Bereich des Möglichen liegen.

                <strong>AFC North: Baltimore Ravens (8-3) - Die Stärken</strong><br>
                Eine Offense mit Lamar Jackson (Mi.) ist zu allem fähig. Zwei Jahre nach seiner MVP-Saison ist der Quarterback einmal mehr das Aushängeschild der Ravens, die von Jacksons einzigartigen Fähigkeiten als mobiler Spielmacher profitieren. Mit Mark Andrews, Rashod Bateman und Marquise "Hollywood" Brown steht Head Coach John Harbaugh eine gefährliche und vor allem junge Offensive zur Verfügung, die eine Partie jederzeit auf den Kopf stellen kann. An guten Tagen ist Baltimore kaum zu stoppen.

                <strong>AFC North: Baltimore Ravens (8-3) - Die Schwächen</strong><br>
                Behält die Offense ihr aktuelles Tempo bei, bleibt die vermutlich größte Schwachstelle unbemerkt. Die Ravens-Defense ist vom Verletzungspech verfolgt, mit Marcus Peters fehlt einer der besten Cornerbacks der NFL die komplette Saison. Auch der Abgang von Matthew Judon hinterließ ein Loch in der sonst traditionell starken Verteidigung. Fast 360 Yards erlauben die Ravens pro Spiel, ein ziemlich hoher Wert für ein Team mit Super-Bowl-Ambitionen. Gegen einen guten Gegner mit einer starken Offense (wie Cincinnati, siehe Bild) könnte es da schon eng werden. - Prognose: Mit den Cincinnati Bengals (7-4) sitzt Baltimore ein direkter Verfolger im Nacken. Die kommenden Spiele (u.a. gegen Green Bay, Cincinnati und Cleveland) werden wegweisend sein. Einer Playoff-Teilnahme sollte allerdings wenig im Weg stehen.

                <strong>AFC South: Tennessee Titans (8-4) - Die Stärken</strong><br>
                Auch ohne Superstar-Running-Back Derrick Henry hat das Run Game der Tennessee Titans immer noch Big-Play-Potenzial. Gegen die New England Patriots knackten Dontrell Hilliard (Bild) und De'Onta Foreman jeweils die 100-Yards-Marke und auch Spielmacher Ryan Tannehill kann am Boden immer für Gefahr sorgen. Gelingt es Tennessee frühzeitig das Laufspiel zu etablieren, können die Titans für viele Mannschaften gefährlich werden. Gleichzeitig entstehen so auch Möglichkeiten, das Passspiel stärker und vor allem erfolgreicher einzubinden.

                <strong>AFC South: Tennessee Titans (8-4) - Die Schwächen</strong><br>
                Mit Ausnahme des Laufspiels tut sich der Rest der Titans sehr schwer. Die Defense ist auf einem ähnlichen Niveau wie die der Baltimore Ravens (354,1 erlaubte Yards pro Spiel) und Niederlagen gegen die New York Jets und die Houston Texans beweisen die Anfälligkeit des Teams. Die Offense ist ohne Henry nicht dieselbe, vor allem wenn Tannehill (Mi.) eine Partie eigenhändig entscheiden muss. Durch die verletzungsbedingten Ausfälle von AJ Brown und Julio Jones wurden diese Löcher in den vergangenen Partien mehr als deutlich. -Prognose: Nach zwei Niederlagen in Serie rutschen die Titans im Playoff Picture immer weiter ab, zudem lauert Indianapolis (6-6) knapp hinter Tennessee. Dauert die aktuelle Serie an, könnte das Playoff-Ticket noch durch die Hände flutschen.

                <strong>AFC West: Kansas City Chiefs (7-4) - Die Stärken</strong><br>
                Zwei Super-Bowl-Teilnahmen in den vergangenen zwei Jahren - wenn ein Team weiß, wie es geht, dann die Kansas City Chiefs. Patrick Mahomes (re.) ist einer der besten Quarterbacks der Liga, sein Receiver-Corps um Travis Kelce (2. v. li.) und Tyreek Hill ist beneidenswert. Andy Reid (zwischen Mahomes und Kelce) ist einer der erfahrensten und kreativsten Playcaller der NFL, seit Jahren ist das Herz der Mannschaft auf allen Seiten des Balls unverändert. Diese Erfahrung und Routine kann gerade in den Playoffs ein entscheidender Faktor werden.

                <strong>AFC West: Kansas City Chiefs (7-4) - Die Schwächen</strong><br>
                Der (vergleichsweise) durchwachsene Start der Chiefs ließ sich in diesem Jahr vor allem an der Defense festmachen. Durch die Anfälligkeit der Verteidigung musste Mahomes mehr riskieren und warf so mehr Interceptions, die die Gegner in gute Ausgangspositionen brachten. Gegen die Baltimore Ravens und die Los Angeles Chargers knickte die Verteidigung ein und auch sonst verliefen viele Spiele enger als gedacht. Seit einigen Wochen spielen die Mannen um Safety Tyrann Mathieu deutlich besser, doch 364,4 erlaubte Yards pro Spiel sind immer noch eine Hausnummer, die die beste Offense nicht ausgleichen kann. -Prognose: Die AFC West ist offen wie nie, alle vier Teams haben noch intakte Chancen auf die Playoffs. Mahomes und die routinierte Vorgehensweise der Chiefs werden aber den Unterschied machen. Eine Super-Bowl-Teilnahme ist auch dieses Jahr gut möglich.

                <strong>NFC East : Dallas Cowboys (7-4) - Die Stärken</strong><br>
                Dak Prescott, Ezekiel Elliott, CeeDee Lamb, Amari Cooper - auf dem Papier gibt es kaum Offensiven in der NFL, die mehr Talent besitzen als die Cowboys. Prescott (li.) war seine lange Verletzungspause zu Beginn der Spielzeit kaum anzumerken, mittlerweile ist der Quarterback allerdings etwas aus dem Tritt gekommen. Auch die Offensive Line hatte zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, bei einem vollständig gesunden Kader sind die Cowboys allerdings zu allem fähig. Talent allein gewinnt jedoch keine Titel.

                <strong>NFC East: Dallas Cowboys (7-4) - Die Schwächen</strong><br>
                Head Coach Mike McCarthy (re.) gewann mit den Green Bay Packers 2010 zwar den Super Bowl, allerdings schreiben viele Experten diesen Titel mehr Aaron Rodgers als McCarthy zu. Dem 58-Jährigen unterlaufen in regelmäßigen Abständen kleine Ausrutscher, die sein Team dann teuer bezahlen muss. Offensive Coordinator Kellen Moore bestimmt die Spielzüge für die Offense und ist mit seinen 33 Jahren noch vergleichsweise jung. Ab und zu schießt der ehemalige NFL-Quarterback mit seinen kreativen Play-Designs über das Ziel hinaus, in den Playoffs darf ihm das nicht allzu häufig passieren. - Prognose: Die NFC East scheint derzeit fest in den Händen der Cowboys. Doch Washington lauert mit zwei Siegen Rückstand und hat noch zwei direkte Aufeinandertreffen mit Dallas. Bekommen die Cowboys nicht die Kurve, könnte es eine weitere Postseason auf der Couch werden.  

                <strong>NFC North: Green Bay Packers (9-3) - Die Stärken</strong><br>
                Der amtierende NFL-MVP spielt mal wieder ein tolles Jahr, mit Ausnahme der ersten Partie gegen New Orleans und dem Corona-Theater hält Aaron Rodgers (im Bild) souverän die Zügel in der Hand. Die Rückholaktion von Randall Cobb hat sich schon jetzt bezahlt gemacht und auch das Laufspiel mit AJ Dillon und Aaron Jones sorgt für reichlich Punkte. Rodgers, dem ohnehin äußerst selten Fehler unterlaufen, will endlich seinen zweiten Super Bowl erreichen und auch gewinnen - er scheint derzeit auf dem besten Weg dorthin. Auch eine MVP-Titelverteidigung ist mehr als möglich.

                <strong>NFC North: Green Bay Packers (9-3) - Die Schwächen</strong><br>
                Während die Defense seit mehreren Wochen Spitzenleistungen abliefert, wird die Secondary bei vereinzelten Anhängern der Cheeseheads immer noch für Kopfschmerzen sorgen. Star-Verteidiger Jaire Alexander fehlt seit Oktober verletzungsbedingt, was gerade in engen und wichtigen Spielen den Unterschied ausmachen könnte. Gehen die Gegner der Packers tief, findet das Ei meistens ein passendes Ziel. Mit Rasul Douglas (li.) und Eric Stokes verfügt Green Bay allerdings über zwei junge und talentierte Cornerbacks, die dieser Entwicklung langsam aber sicher entgegenwirken. -Prognose: Mit einem starken Rodgers und einer soliden Defense ist für Green Bay dieses Jahr alles drin. Vielleicht die stärkste Mannschaft in der NFC.

                <strong>NFC South: Tampa Bay Buccaneers (8-3) - Die Stärken</strong><br>
                Der Titelverteidiger sind noch nicht auf dem Niveau des vergangenen Jahres, wissen aber, ähnlich wie die Kansas City Chiefs in der AFC, was es für eine erfolgreiche Saison braucht. Mit Tom Brady (li.) haben die Bucs den ultimativen Gewinner auf der Quarterback-Position, das Receiving-Corps um Mike Evans und Rob Gronkowski zählt zu den besten der Liga. Auch die Defense ist talentiert bis in die Haarspitzen, der Pass Rush an guten Tagen kaum einzubremsen. Und der Coaching Staff von Bruce Arians hat so ziemlich jedes Szenario in der NFL schon einmal gesehen.

                <strong>NFC South: Tampa Bay Buccaneers (8-3) - Die Schwächen</strong><br>
                Einzig die Secondary macht derzeit Sorgen. Mit Ausnahme von Safety Antoine Winfield Jr., der eine herausragende Saison spielt, ist gefühlt jeder Passverteidiger mindestens einmal verletzt ausgefallen. Diese Rotation im Defensive Backfield zeigte sich besonders bei den Niederlagen gegen die Los Angeles Rams und die New Orleans Saints, als die Einheit fast schon vogelwild agierte und keinen Pass stoppen konnte. Die Verletzten kehren zwar nach und nach zurück, allerdings bleibt bei der jungen Passverteidigung ein gewisses Restrisiko übrig. -Prognose: Ähnlich wie Green Bay haben auch die Bucs ihre Division quasi unter Dach und Fach. Brady und seine Teams heben sich ihre besten Spiele für gewöhnlich für die Postseason auf, sodass der Titelverteidiger auch in diesem Jahr gefährlich sein wird.

                <strong>NFC West: Arizona Cardinals (9-2) - Die Stärken</strong><br>
                Etwas überraschend stehen die Arizona Cardinals nach zwölf Spieltagen an der Spitze der NFC. Quarterback Kyler Murray (re.) hat sich in seinem dritten Jahr noch weiterentwickelt und dirigiert eine Offense, die es in sich hat. Auch ohne Murray und Star-Receiver DeAndre Hopkins (li.) funktionierte der Angriff bestens, das Laufspiel um James Connor hat ebenfalls schon so manchen Gegner überrascht. Kommt die Hochgeschwindigkeitsoffensive einmal ins Rollen, ist sie nur schwer zu stoppen. 

                <strong>NFC West: Arizona Cardinals (9-2) - Die Schwächen</strong><br>
                Im vergangenen Jahr starteten die Cardinals ähnlich gut in die Saison, im Dezember ging dem jungen Team dann allerdings die Luft aus. Aktuell deutet nichts auf eine Wiederholung hin, dennoch ist die Mannschaft noch relativ unerfahren, vor allem nach dem verletzungsbedingten Ausfall von JJ Watt (li.). Head Coach Kliff Kingsbury (re.) und Murray mussten sich bisher nicht in Do-or-Die-Situationen beweisen, gerade in der Postseason stehen solche Szenarien auf der Tagesordnung. Die Qualität, um einen tiefen Vorstoß im Januar zu starten, haben sie dennoch allemal. -Prognose: In einer starken NFC West behaupten sich die Cardinals bisher bestens. Mit den Los Angeles Rams, den Dallas Cowboys und den Indianapolis Colts warten allerdings noch drei starke Gegner auf Murray und Co. Anders als im vergangenen Jahr wird den Playoffs allerdings nichts im Wege stehen.  

                <strong>In the Hunt - Teams in Lauerstellung</strong><br>
                Neben den acht Division-Leadern können sich noch zahlreiche andere Teams Chancen auf die Playoffs ausrechnen. Mit den Los Angeles Rams (7-4) in der NFC und den Buffalo Bills sowie Cincinnati Bengals (li., beide 7-4) in der AFC gibt es mehrere Mannschaften, die auf Augenhöhe zu den Spitzenreitern liegen. Doch auch Teams wie die San Francisco 49ers (re., 6-5), die Indianapolis Colts (6-6) und das Washington Football Team (5-6), die zuletzt immer besser in Fahrt kamen, dürfen nicht aus dem Kampf um die Spitzenplätze im Playoff Picture ausgeklammert werden. So oder so werden die verbleibenden sechs Spieltage an Spannung kaum zu überbieten sein.

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