NFL-Regeländerungsvorschläge von Teams und Liga: Flexible Donnerstags-Spiele sorgen für Kritik
Regeländerungsvorschläge der NFL-Teams: Roughing the Passer, Trikotnummern, Playoff-Setzliste
Beim Besitzer-Treffen der NFL in Phoenix wurde beschlossen, dass Donnerstagsspiele in der NFL künftig flexibel sein werden. Das sorgt für heftige Kritik. Es werden aber auch noch weitere Vorschläge für Regeländerungen gemacht und einem weiteren bisher auch stattgegeben. ran stellt diese vor. © Imago Images
Beim Besitzer-Treffen der NFL in Phoenix wurde beschlossen, dass Donnerstagsspiele in der NFL künftig flexibel sein werden. Das sorgt für heftige Kritik. Es werden aber auch noch weitere Vorschläge für Regeländerungen gemacht und einem weiteren bisher auch stattgegeben. ran stellt diese vor. © Imago Images
NFL-Wettbewerbsausschuss: Flexible Donnerstags-Spiele und höchstens zwei kurze Wochen pro Team
Die NFL-Teams einigten sich darauf, dass Teams in der kommenden Saison höchstens zwei Mal eine sogenannte kurze Woche haben dürfen. Kurze Wochen sind Spieltage für die Teams, die beim traditionellen "Thursday Night Football", also dem Donnerstagsspiel, gefordert sind. Neu ist jedoch, dass das Matchup bis 15 Tage vor dem Spiel noch geändert werden kann. Daran gab es vor allem von John Mara, Besitzer der New York Giants, heftige Kritik. "Leute machen Pläne für diese Spiele Monate im Voraus und dann sagen wir 'Tja, schade für euch, das Spiel findet jetzt Donnerstags statt'? Was denken wir uns dabei?" © Imago
Die NFL-Teams einigten sich darauf, dass Teams in der kommenden Saison höchstens zwei Mal eine sogenannte kurze Woche haben dürfen. Kurze Wochen sind Spieltage für die Teams, die beim traditionellen "Thursday Night Football", also dem Donnerstagsspiel, gefordert sind. Neu ist jedoch, dass das Matchup bis 15 Tage vor dem Spiel noch geändert werden kann. Daran gab es vor allem von John Mara, Besitzer der New York Giants, heftige Kritik. "Leute machen Pläne für diese Spiele Monate im Voraus und dann sagen wir 'Tja, schade für euch, das Spiel findet jetzt Donnerstags statt'? Was denken wir uns dabei?" © Imago
Philadelphia Eagles: Trikotnummer 0 und Nummern für Punter und Kicker
Die Null war nicht der einzige Trikotnummern-bezogene Vorschlag, den die Owner durchwinkten. Zudem sollen Kicker und Punter ihre Nummer zwischen 0 und 49 sowie zwischen 90 und 99 frei wählen können. Bisher durften sie nur Trikots mit einer Nummer zwischen 1 und 19 tragen. © Imago Images
Die Null war nicht der einzige Trikotnummern-bezogene Vorschlag, den die Owner durchwinkten. Zudem sollen Kicker und Punter ihre Nummer zwischen 0 und 49 sowie zwischen 90 und 99 frei wählen können. Bisher durften sie nur Trikots mit einer Nummer zwischen 1 und 19 tragen. © Imago Images
Los Angeles Rams: Challenges für Roughing the Passer
Wird auf dem Feld auf Roughing the Passer entschieden, sollen Head Coaches dies in Zukunft challengen dürfen. Diese Änderung soll aber bereits abgelehnt worden sein. © Imago Images
Wird auf dem Feld auf Roughing the Passer entschieden, sollen Head Coaches dies in Zukunft challengen dürfen. Diese Änderung soll aber bereits abgelehnt worden sein. © Imago Images
Philadelphia Eagles: Spielfortsetzung nach Score mit 4th & 20
Nach einem Touchdown oder Field Goal sollen Teams die Möglichkeit haben, durch einen erfolgreichen Versuch bei 4th & 20 von der eigenen 20-Yard-Linie in Ballbesitz bleiben zu können. © Imago Images
Nach einem Touchdown oder Field Goal sollen Teams die Möglichkeit haben, durch einen erfolgreichen Versuch bei 4th & 20 von der eigenen 20-Yard-Linie in Ballbesitz bleiben zu können. © Imago Images
Los Angeles Chargers: Zurücksetzen der Play Clock bei Instant Replay Review
Bei einem Instant Replay Review vor dem Snap soll die Play Clock nicht nur auf 25 Sekunden, sondern auf die vollen 40 Sekunden zurückgesetzt werden, wenn die vorherige Entscheidung der Schiedsrichter keinen Bestand mehr hat. Falls ein solcher Fall nach der Two Minute Warning auftritt und die Game Clock nicht hätte angehalten werden sollen, werden zehn Sekunden von der Game Clock abgezogen und die Play Clock soll auf 30 Sekunden zurückgesetzt werden. © Imago Images
Bei einem Instant Replay Review vor dem Snap soll die Play Clock nicht nur auf 25 Sekunden, sondern auf die vollen 40 Sekunden zurückgesetzt werden, wenn die vorherige Entscheidung der Schiedsrichter keinen Bestand mehr hat. Falls ein solcher Fall nach der Two Minute Warning auftritt und die Game Clock nicht hätte angehalten werden sollen, werden zehn Sekunden von der Game Clock abgezogen und die Play Clock soll auf 30 Sekunden zurückgesetzt werden. © Imago Images
Detroit Lions: Challenge der Coaches bei Personal-Foul-Entscheidungen
Entscheidet der Schiedsrichter auf ein persönliches Foul, sollen die Coaches dies in Zukunft challengen können. Ist die Challenge erfolgreich, wird das Foul annulliert. © Imago Images
Entscheidet der Schiedsrichter auf ein persönliches Foul, sollen die Coaches dies in Zukunft challengen können. Ist die Challenge erfolgreich, wird das Foul annulliert. © Imago Images
Detroit Lions: Möglichkeit zur dritten Challenge für Coaches
Den Head Coaches stehen aktuell zwei Challenges pro Spiel zur Verfügung. Wird beiden stattgegeben, erhalten sie eine dritte Challenge. In Zukunft soll eine erfolgreiche Challenge pro Spiel reichen, um eine dritte zu erhalten. © Imago Images
Den Head Coaches stehen aktuell zwei Challenges pro Spiel zur Verfügung. Wird beiden stattgegeben, erhalten sie eine dritte Challenge. In Zukunft soll eine erfolgreiche Challenge pro Spiel reichen, um eine dritte zu erhalten. © Imago Images
Detroit Lions: Intervention der Replay Officials
Die Replay Officials, eine Art Videoschiedsrichter, die für das Überprüfen der Entscheidungen auf dem Feld zuständig sind, sollen größeren Handlungsspielraum erhalten. In Zukunft sollen sie sich auch einschalten und Kontakt mit dem Hauptschiedsrichter auf dem Feld aufnehmen können, wenn (nicht) auf ein Foul in Bezug auf die Positionierung oder eine Aktion von Spielern an oder hinter einer bestimmten Entfernung zur Line of Scrimmage entschieden wird. © Getty Images
Die Replay Officials, eine Art Videoschiedsrichter, die für das Überprüfen der Entscheidungen auf dem Feld zuständig sind, sollen größeren Handlungsspielraum erhalten. In Zukunft sollen sie sich auch einschalten und Kontakt mit dem Hauptschiedsrichter auf dem Feld aufnehmen können, wenn (nicht) auf ein Foul in Bezug auf die Positionierung oder eine Aktion von Spielern an oder hinter einer bestimmten Entfernung zur Line of Scrimmage entschieden wird. © Getty Images
Houston Texans: Intervention der Replay Officials bei Fourth Down
Wird ein vierter Versuch als gescheitert erklärt, der nach Auffassung der Replay Officials allerdings erfolgreich war, sollen diese ebenfalls Kontakt mit dem Schiedsrichter auf dem Feld aufnehmen dürfen und eine Überprüfung veranlassen. © Imago Images
Wird ein vierter Versuch als gescheitert erklärt, der nach Auffassung der Replay Officials allerdings erfolgreich war, sollen diese ebenfalls Kontakt mit dem Schiedsrichter auf dem Feld aufnehmen dürfen und eine Überprüfung veranlassen. © Imago Images
New York Jets: Erweiterung der Verstöße bei Crackback Blocks
Crackback Blocks sollen in Zukunft auch illegal sein, wenn der in Bewegung befindliche Spieler zum Zeitpunkt des Snaps in Richtung oder hinter die Stelle läuft, von der der Snap stattfand. © Imago Images
Crackback Blocks sollen in Zukunft auch illegal sein, wenn der in Bewegung befindliche Spieler zum Zeitpunkt des Snaps in Richtung oder hinter die Stelle läuft, von der der Snap stattfand. © Imago Images
Detroit Lions: Notfall-Quarterback
Ein dritter Quarterback aus dem Practice Squad oder von der Inactive List soll auch während eines Spiels berufen und eingesetzt werden dürfen, wenn die anderen beiden Quarterbacks wegen Verletzungen oder Disqualifikation das Spiel verlassen müssen. Diese dürfen dann aber nicht mehr eingesetzt werden, auch wenn sich Quarterback Nummer drei ebenfalls verletzt. © Getty Images
Ein dritter Quarterback aus dem Practice Squad oder von der Inactive List soll auch während eines Spiels berufen und eingesetzt werden dürfen, wenn die anderen beiden Quarterbacks wegen Verletzungen oder Disqualifikation das Spiel verlassen müssen. Diese dürfen dann aber nicht mehr eingesetzt werden, auch wenn sich Quarterback Nummer drei ebenfalls verletzt. © Getty Images
Los Angeles Chargers: Anpassung der Playoff-Setzliste
Wild-Card-Teams, die eine um vier Siege bessere Bilanz als ein Division-Sieger mit einer negativen Bilanz haben, sollen in der Playoff-Setzliste vor dem Division-Sieger gerankt werden. Dieser würde damit sein Heimrecht verlieren. Ein prominentes Beispiel hierfür wären in der vergangenen Saison die Buccaneers im letzten Jahr von Tom Brady gewesen. Die Bucs gingen trotz einer 8-9-Bilanz als Division-Sieger mit Heimrecht in die Playoffs. © Imago Images
Wild-Card-Teams, die eine um vier Siege bessere Bilanz als ein Division-Sieger mit einer negativen Bilanz haben, sollen in der Playoff-Setzliste vor dem Division-Sieger gerankt werden. Dieser würde damit sein Heimrecht verlieren. Ein prominentes Beispiel hierfür wären in der vergangenen Saison die Buccaneers im letzten Jahr von Tom Brady gewesen. Die Bucs gingen trotz einer 8-9-Bilanz als Division-Sieger mit Heimrecht in die Playoffs. © Imago Images
Buffalo Bills: Veränderungen am Kader bis zur selben Deadline in Regular Season und Postseason
Veränderungen am Spieltagskader sollen sowohl in der Postseason als auch in der Regular Season dieselbe Deadline haben. In der Postseason müsste der Spieltagskader für Partien am Samstagabend demnach bis 16 Uhr (Ostküstenzeit) feststehen. © Getty Images
Veränderungen am Spieltagskader sollen sowohl in der Postseason als auch in der Regular Season dieselbe Deadline haben. In der Postseason müsste der Spieltagskader für Partien am Samstagabend demnach bis 16 Uhr (Ostküstenzeit) feststehen. © Getty Images
Los Angeles Chargers: Mehr Klarheit über den Status von Spielern
Der Status eines Akteurs vor einem Spiel bzw. während der Trainingswoche soll eindeutiger kommuniziert werden. Alle Spieler, die am Training teilnehmen, sollen demnach im Practice Report und Game Day Status Report mit ihrem Verletztenstatus vermerkt werden, auch wenn diese bspw. weiterhin auf der Reserve List stehen und noch nicht auf die Active/Inactive List gesetzt wurden. © Imago Images
Der Status eines Akteurs vor einem Spiel bzw. während der Trainingswoche soll eindeutiger kommuniziert werden. Alle Spieler, die am Training teilnehmen, sollen demnach im Practice Report und Game Day Status Report mit ihrem Verletztenstatus vermerkt werden, auch wenn diese bspw. weiterhin auf der Reserve List stehen und noch nicht auf die Active/Inactive List gesetzt wurden. © Imago Images
Philadelphia Eagles: Zehntelsekunden auf der Game Clock
Die Uhren, die die restliche Dauer des Spiels anzeigen, sollen in den letzten 30 Sekunden jeder Halbzeit in Zukunft auch Zehntelsekunden anzeigen. © Imago Images
Die Uhren, die die restliche Dauer des Spiels anzeigen, sollen in den letzten 30 Sekunden jeder Halbzeit in Zukunft auch Zehntelsekunden anzeigen. © Imago Images
New Orleans Saints und 24 weitere Teams: Kader-Deadlines
Die Daten und Zeiten für die Kürzungen der Kader nach dem abschließenden Preseason-Spiel und für Waiver Claims sollen angepasst werden. © Imago Images
Die Daten und Zeiten für die Kürzungen der Kader nach dem abschließenden Preseason-Spiel und für Waiver Claims sollen angepasst werden. © Imago Images
NFL-Wettbewerbsausschuss: Fair Catch beim Kickoff
Nach einem Fair Catch bei entweder Kickoff oder Safety Kick wird der Ball an die 25-Yard-Linie des Receiving Teams gelegt - auch, wenn der Fair Catch innerhalb der eigenen 25 Yards angezeigt und gefangen wird. © IMAGO/Icon Sportswire
Nach einem Fair Catch bei entweder Kickoff oder Safety Kick wird der Ball an die 25-Yard-Linie des Receiving Teams gelegt - auch, wenn der Fair Catch innerhalb der eigenen 25 Yards angezeigt und gefangen wird. © IMAGO/Icon Sportswire
NFL-Wettbewerbsausschuss: Touchback beim Punt
Nach einem Touchback beim Punt soll der Ball künftig auf der 25-Yard-Linie anstatt auf der 20-Yard-Linie des Receiving Teams platziert werden. © IMAGO/USA TODAY Network
Nach einem Touchback beim Punt soll der Ball künftig auf der 25-Yard-Linie anstatt auf der 20-Yard-Linie des Receiving Teams platziert werden. © IMAGO/USA TODAY Network
NFL-Wettbewerbsausschuss: Klarheit bei Helmet-Tackles
Bei Tackles mit dem Helm voran soll es künftig weniger Spielraum geben und die Aktion generell als "unzulässige Verwendung des Helmes" gewertet werden. © IMAGO/Icon Sportswire
Bei Tackles mit dem Helm voran soll es künftig weniger Spielraum geben und die Aktion generell als "unzulässige Verwendung des Helmes" gewertet werden. © IMAGO/Icon Sportswire
NFL-Wettbewerbsausschuss: Tripping als Personal Foul
Tripping soll als Personal Foul gelten. © IMAGO/Beautiful Sports
Tripping soll als Personal Foul gelten. © IMAGO/Beautiful Sports
NFL-Wettbewerbsausschuss: Strafe für illegale Ballübergabe angleichen
Die Strafe für illegale Ballübergaben nach vorne soll gleich geahndet werden wie andere ähnliche Vergehen, z.B. der illegale Vorwärtspass. © IMAGO/USA TODAY Network
Die Strafe für illegale Ballübergaben nach vorne soll gleich geahndet werden wie andere ähnliche Vergehen, z.B. der illegale Vorwärtspass. © IMAGO/USA TODAY Network
NFL-Wettbewerbsausschuss: Weitere Strafen angleichen
Strafen für illegale Punts, Dropkicks oder Placekicks sollen gleich geahndet werden wie andere Vergehen, z.B. der illegale Vorwärtspass. © IMAGO/Icon Sportswire
Strafen für illegale Punts, Dropkicks oder Placekicks sollen gleich geahndet werden wie andere Vergehen, z.B. der illegale Vorwärtspass. © IMAGO/Icon Sportswire
NFL-Wettbewerbsausschuss: Offense soll nicht von eigenem Foul profitieren
Die Offense soll bei einem eigenen Foul nicht mehr davon profitieren, dass die Halbzeit dadurch verlängert wird. © IMAGO/Icon Sportswire
Die Offense soll bei einem eigenen Foul nicht mehr davon profitieren, dass die Halbzeit dadurch verlängert wird. © IMAGO/Icon Sportswire