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NFL: Aaron Rodgers sorgt mit weiteren kontroversen Corona-Aussagen für Aufsehen

  • Aktualisiert: 30.12.2021
  • 10:05 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Nur wenige Wochen nach der Impf-Posse um Aaron Rodgers legt der Quarterback der Green Bay Packers mit den nächsten Aussagen rund um Corona nach. Besonders prekär sind dabei seine Vorwürfe der Zwei-Klassen-Gesellschaft und der Wirkung von Impfungen.

München - Um Packers-Quarterback Aaron Rodgers wird es in der laufenden Saison einfach nicht ruhig. 

Nachdem der Superstar zuletzt wieder mit sportlichen Leistungen auf dem Platz glänzte, sorgt er nun mit der nächsten Reihe an kontroversen Aussagen über Corona für Aufsehen. In der "Pat McAfee Show" redete sich der Spielmacher seinen Frust von der Seele.

Immerhin: Rodgers merkte gleich mehrmals während des Interviews an, dass er selbst kein Arzt sei und es sich nur um seine persönliche Meinung handelt. 

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Aaron Rodgers über ...

... den Einfluss von Corona während der Playoffs: "So wirklich ausblenden kann man es natürlich nicht. Ich bin derzeit nicht so stark betroffen, weil ich nach meiner Covid-Erkrankung für 90 Tage nicht getestet werden muss. Die Liga hat bereits kleine Anpassungen vorgenommen, weil sich so viele Spieler in den vergangenen Tagen angesteckt haben." 

... die Trennung zwischen geimpften und ungeimpften Spielern: "Was ich nicht verstehe und was keinen Sinn für mich macht, ist die Tatsache, dass die NFL immer noch zwischen geimpften und ungeimpften Spielern unterscheidet. Es wurde bewiesen, dass Ungeimpfte das Virus nicht mehr oder weniger verteilen als Geimpfte und deshalb keine Superspreader sind. Wieso gibt es hier also noch eine Trennung? Ich verstehe nicht, warum in unserer Liga immer noch eine Zwei-Klassen-Gesellschaft herrscht." 

Anmerkung: Die NFL passte die Corona-Regeln kurz nach dem Interview von Rodgers an die neuen Vorgaben des US-Gesundheitsministeriums an. Positiv getestete Spieler, die keine Symptome aufweisen, können ihre häusliche Isolation bereits nach fünf Tagen wieder verlassen - unabhängig von ihrem Impfstatus. Auch ein Negativtest ist zur Beendigung der Quarantäne nicht mehr erforderlich. 

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... den Vergleich mit der Grippe: "Vor zwei Jahren wurde die NFL von einer harten Grippe-Welle erwischt - wir hatten fast 20 Fälle im Team. Während dieser Zeit sind alle Betroffenen einfach zu Hause geblieben. Sobald sie aber in der Lage waren zu spielen, durften sie wieder aufs Feld. Man hat sich daran gehalten und wenn man Symprome hatte, musste man sie melden. Es wirkt für mich, als wäre die Omikron-Variante der Grippe sehr ähnlich." 

... über die ungeimpften Spieler: "Wir berufen uns auf die Fakten von irgendeiner Wissenschaft und pushen ein Narrativ, das nicht wirklich Sinn macht. Es gibt nicht mehr viele ungeimpfte Spieler in der Liga, also kann es nicht wirklich eine Pandemie der Ungeimpften sein."

... über die Impfung: "Als die Impfstoffe auf den Markt kamen, wurde gesagt, dass man mit ihnen kein Covid bekommt und es auch nicht weitergeben kann. Auf einmal hat sich das geändert und es wird so getan, als hätten sie es nie gesagt. Egal ob geimpft oder nicht - es gibt auf beiden Seiten positive Fälle. Wir bestrafen aber immer noch nur die Ungeimpften, während ein Großteil der Teams, die gerade sehr viele Fälle haben, vollständig geimpft sind." 

... über alternative Heilmethoden: "Es gibt immer noch keine öffentliche Diskussion über mögliche Behandlungsmethoden, wenn Leute positiv getestet werden. Ich weiß, dass viele Teams hinter den Kulissen die gleichen Methoden anwenden, die auch ich in Anspruch genommen habe und für die ich kritisiert wurde. Wenn jemand damit nicht einverstanden ist, dann soll er zumindest andere Optionen vorschlagen."

... über die Wissenschaft: "Wenn Wissenschaft nicht hinterfragt werden kann, dann ist es keine Wissenschaft mehr, sondern Propaganda. Und das ist die Wahrheit. Darum geht es doch eigentlich in der Wissenschaft. Eine These aufzustellen, diese zu hinterfragen oder zu testen und dann die Ergebnisse zu veröffentlichen. Wann wurde die Wissenschaft zu dieser blinden Vereinbarung? Es gibt keine Debatten mehr, was die Menschen tatsächlich heilen könnte."

... über "die andere Seite": "Ich hab kein Problem damit, wenn jemand geimpft ist. Jeder hat das Recht über seinen eigenen Körper zu entscheiden. Ich hab meine eigenen Nachforschungen angestellt und bin zu einem anderen Entschluss gekommen. Ich habe nun mal eine Allergie gegen mRNA-Impfstoffe, also habe ich diese Entscheidung getroffen. Es sollte die Freiheit geben, das zu tun, was jeder für sich selbst für am besten ansieht. Und keine Mandate und Pflichten durchgesetzt werden, die Leute ausschließt, die sich nicht impfen lassen können."

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... über Angriffe wegen seiner Entscheidung: "Ich verstehe nicht, wieso geimpfte Personen immer noch die Ungeimpften für die Pandemie verantwortlich machen. Sie haben schließlich einen Impfstoff genommen, um eine Ansteckung zu verhindern, aber letztlich haben sie das Virus doch bekommen. Ich bin kein Arzt, das verstehe ich schon. Dafür kriege ich am meisten Kritik. Ich habe mich aber mit mehreren Ärzten beraten. Auch wenn es alternative Heilmethoden und homöopathische Ärzte sind, war es das beste für mich. Ich bin keine ungebildete Person, nur weil ich denke, dass es das beste für mich ist."

... über den Respekt vor der Meinung anderer: "Wir brauchen eine gesunde Debatte. Meinungsfreiheit. Wann haben wir die Fähigkeit verloren, eine andere Meinung zu respektieren? Es ist nur eine Meinung. Es kann gut sein, dass man sich am Ende nicht einigt - aber lass' uns doch diese Debatte führen. Anscheinend ist es aber leichter, Leute mit einer anderen Meinung als 'Impfgegner' oder ähnliches zu bezeichnen. Wir können gerne ein Gespräch führen oder ihr cancelt mich weiter, weil ich kein Doktor bin und meine eigenen Nachforschungen angestellt habe. Ich habe niemanden in Gefahr gebracht. Ich habe auf mich selbst aufgepasst und jeden Tag testen lassen. Irgendwann wurde ich dann positiv getestet, wahrscheinlich nach einer Begegnung mit einer geimpften Person, die positiv war."

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