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Jacksonville Jaguars: Trevor Lawrence spricht Machtwort im Running-Back-Zoff

  • Aktualisiert: 09.12.2021
  • 12:54 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Bei den Jacksonville Jaguars kehrt weiterhin keine Ruhe ein. Nachdem eine öffentliche Debatte um Running Back James Robinson entstanden ist, schaltet sich nun auch Rookie-Quarterback Trevor Lawrence ein, der seinem Team-Kollegen zur Seite springt.

München - Es ist keine einfache Saison für die Spieler der Jacksonville Jaguars. 

Die Franchise befindet sich im Komplett-Umbruch, die Mannschaft um Quarterback Trevor Lawrence und Neu-Coach Urban Meyer hat sich immer noch nicht richtig gefunden. Dennoch haben die Jaguars einige junge Talente in ihren Reihen, die hin und wieder ihr Können zeigen. 

Einer von ihnen ist Running Back James Robinson, der zuletzt aber mit Fumble-Problemen zu kämpfen hatte. Daraufhin wurde er von Head Coach Meyer für einen Großteil der Spiele auf die Bank gesetzt, was die Offensive erheblich schwächte. 

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Trevor Lawrence fordert mehr Spielzeit für Robinson

Weil das Run Game ohne seinen Motor nur wenig florierte, bekam Meyer nun auch Kritik von seinem Quarterback ab. "Fakt ist doch: James ist einer unserer besten Spieler und sollte deshalb durchgängig auf dem Feld stehen", erklärte Lawrence gegenüber "ESPN".

Weil Robinson sowohl gegen die Atlanta Falcons als auch gegen die Los Angeles Rams ein Fumble unterlief, fand er sich jeweils mindestens 16 Spielzüge in Folge an der Seitenlinie wieder. Da Backup-Running-Back Carlos Hyde nur wenig aus seinen Möglichkeiten machte, stellt sich schon die Frage, warum Meyer freiwillig auf einen solch wichtigen Spieler wie Robinson verzichtet. 

Urban Meyer
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ranSicht: Urban Meyer fährt die Jaguars vor die Wand

Fragwürdige Entscheidungen in der Kaderplanung, kein Konzept für die Offensive um Rookie-Quarterback Trevor Lawrence und drei Niederlagen aus den ersten drei Spielen. Urban Meyer, Head Coach der Jacksonville Jaguars, fährt sein Team mit Vollgas vor die Wand, findet ran-Autor Tim Rausch.

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"Am Ende ist man selbst dafür verantwortlich, wenn man auf die Bank gesetzt wird. Wenn man den Ball fallen lässt, kommt man für paar Spielzüge an die Seitenlinie. Da geht es nicht um einen Spieler, sondern um jedes Team-Mitglied", erklärte Meyer seine Entscheidung.

Die Aussage wirkt insofern fragwürdig, weil Backup Hyde gegen die Rams ebenfalls ein Fumble unterlief. Anders als Robinson stand der Routinier jedoch im nächsten Angriff bereits wieder auf dem Feld. Während Robinson in der Saison auf 887 Yards und sieben Touchdowns kommt, steht Hyde gerade einmal bei 310 Yards und einem Touchdown. 

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Urban Meyer fällt durch Inkonsequenz auf

Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass Meyer in Bezug auf Robinson mit widersprüchlichen Aussagen hausiert. So gab er an, dass die Gründe für Robinsons Bankplatz auch mit dessen Verletzungsproblemen zuletzt zu tun hätten.

Gleichzeitig ließ er den 23-Jährigen gegen die Los Angeles Rams dann in den Schlussminuten wieder aufs Feld, obwohl dieser sichtlich angeschlagen und das Spiel längst entschieden war. "Ich hätte mich eigentlich ausruhen sollen. Ich habe keine Ahnung, warum ich dann noch gespielt habe", gab sich Robinson nach dem Rams-Spiel verwundert.

Meyer hingegen wies die Verantwortung von sich. "Gute Frage. Die Entscheidung, wer wann auf dieser Position spielt, liegt beim Running-Back-Coach", erklärte der langjährige College-Coach. Der 57-Jährige hat bei Robinson wie bei der restlichen Offensive große Probleme, die Talente der Spieler richtig einzusetzen. 

Schon bei Meyers Ankunft in Jacksonville wurden Stimmen laut, dass er Robinson nicht als den idealen Running Back für sein System ansehen würde. Dazu passt auch, dass die Jaguars nach Lawrence einen weiteren Erstrunden-Pick für Running Back Travis Etienne aufwendeten, der sich jedoch zu Saisonbeginn schwer verletzte und seither ausfällt. 

In den kommenden Spielen wird sich zeigen, ob Meyer dem Wunsch seines Quarterbacks entspricht und Robinson mehr einsetzt. Falls nicht, dürfte seine Zeit in Jacksonville mit Sicherheit nicht einfacher werden. 

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