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Stuttgarter erhält Ein-Jahres-Vertrag

Jakob Johnson bei den Raiders: Viva Las Vegas! Mit einem alten Bekannten ins neue Glück

  • Aktualisiert: 22.03.2022
  • 12:28 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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Jakob Johnson hat in der NFL einen neuen Klub gefunden. Der Stuttgarter läuft in der neuen Saison für die Las Vegas Raiders auf. Ein Deal, der Sinn ergibt. Zumal der Deutsche in "Sin City" auf einen alten Bekannten trifft.

München/Las Vegas - Der Kontrast könnte nicht größer sein. Vom arg beschaulichen, fast schon verschlafenen "Nest" Foxborough im US-Bundesstaat Massachusetts nach "Sin City", dem Spielerparadies in der Wüste Nevadas, der Stadt, in der die Lichter 24 Stunden und 365 Tage im Jahr leuchten und bunt blinken.

Elvis Presley ist dort groß geworden, außerdem das "Rat Pack" bestehend aus Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin.

Und jetzt macht sich also der deutsche NFL-Star Jakob Johnson auf, in Las Vegas sein Glück zu finden und die Stadt für sich zu begeistern. Die New England Patriots sind für den Stuttgarter Geschichte, für das kommende Jahr zählen für den Fullback in der NFL nur noch die Las Vegas Raiders.

Denn nachdem sich die Patriots dazu entschieden hatten, Johnson keinen neuen Vertrag anzubieten, wurde der 27-Jährige zum Free Agent. Und da schlugen die "Räuber" eiskalt zu. Johnson erhält in Las Vegas einen Ein-Jahres-Vertrag.

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Deal macht für Johnson Sinn

Es ist ein Deal, der durchaus Sinn macht. Denn Johnson trifft in "Sin City" auf dem Rasen auf seinen alten Offensive Coordinator und jetzigen neuen Head Coach der Raiders, Josh McDaniels. Und der weiß offensichtlich, was er an dem Deutschen hat.

In der vergangenen Saison absolvierte Johnson bei den Patriots unter Head Coach Bill Belichick und eben seinem OC und "alten Bekannten" McDaniels insgesamt 323 Snaps, im Jahr zuvor waren es sogar noch 374. Außerdem kam der Fullback auch noch regelmäßig im Special Team zum Einsatz.

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Die personifizierte Variabilität

Immer wieder schwärmten die Verantwortlichen in Foxborough von Johnsons Arbeitsethos, seiner Einstellung und seiner unbändigen Lernbereitschaft. Dass die Patriots ihn haben ziehen lassen, sorgt deswegen bei vielen Fans der "Pats" für Unverständnis und Kopfschütteln.

Denn Johnson war in seiner Zeit in Foxborough letztendlich immer zu gebrauchen, egal auf welcher Position. Er war die personifizierte Variabilität im Roster der Patriots. 

Und genau das erwarten sich die Verantwortlichen der Raiders nun auch in Las Vegas von ihm. Denn: ihren eigentlichen, langjährigen Fullback Alec Ingold ließ die Franchise genauso ziehen wie die Patriots Johnson. Ingold läuft ab sofort für die Miami Dolphins auf, die Starter-Position des Fullbacks ist also vakant - und da kommt der Deutsche ins Spiel.

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Große Starter-Chancen

"ESPN" führt Johnson im aktuellen Depth Chart der Raiders auf der Fullback-Position folgerichtig auch schon als Starter. Sein Konkurrent dahinter: Sutton Smith. Der 25-Jährige kam in der vergangenen Saison allerdings nur in acht Partien zum Einsatz.

Auch, weil Ingold sich in Woche 10 am Knie verletzte und die restliche Saison ausfiel. Volles Vertrauen in einen Spieler sieht dennoch sicherlich anders aus. Und durch den gleichzeitigen Ingold-Abgang dürften die Starter-Chancen für Johnson nicht nur realistisch, sondern auch exorbitant gestiegen sein.

Allerdings hatte Ingold seine Position bei den Raiders etwas anders interpretiert als Johnson zuletzt bei den Patriots. Der Deutsche hatte in der Offense zumeist geblockt und hier und da mal einen Ball gefangen - einmal reichte es sogar zum Touchdown -, mehr wurde er ins Offensivspiel jedoch nicht wirklich eingebunden.

Johnson kann den nächsten Schritt gehen

Bei Ingold war das in Las Vegas ganz anders. Er blockte nicht nur, sondern wurde von Quarterback Derek Carr häufig auch als Ballträger oder Fänger eingesetzt. Hier hat Johnson sicherlich noch Nachholbedarf - und die große Chance, sich unter McDaniels weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu gehen.

Der Wille und das Potenzial dafür ist bei Johnson definitiv vorhanden.

Dominik Hechler

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