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Franchise geht für den Quarterback All-In

Aaron Rodgers: New York Jets lassen sich über den Tisch ziehen - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 15.03.2023
  • 13:56 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Die New York Jets wollen Aaron Rodgers so sehr, dass sie offenbar bereit sind, jeden Wunsch des Quarterbacks zu erfüllen. Damit tut sich die Franchise keinen Gefallen, denn die Seele des Teams und die Zukunft stehen auf dem Spiel. Ein Kommentar.

Von Max Bruns

Kein Spieler ist größer als der Verein.

Diesen Satz kennt man aus jeder Sportart. Dem Fußball, dem Eishockey und auch dem American Football. Ein Team scheint jedoch davon noch nie etwas gehört zu haben: Die New York Jets. Stattdessen lässt man sich derzeit von einem Mann an der Nase herumführen, der noch nicht mal einen Vertrag unterschrieben hat.

Die Jets wollen Quarterback Aaron Rodgers unter Vertrag nehmen. Um jeden Preis. Egal was es kostet. Sie wollen ihn offenbar so sehr, dass sie dafür ihre Seele verkaufen und die eigene Zukunft aufs Spiel setzen.

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Rodgers' ominöse Wunschliste

Denn aktuell macht es den Anschein, als würden sie für "A-Rod" alles tun. Schließlich hat dieser den Jets, Berichten zufolge eine Wunschliste vorgelegt, die er erfüllt haben möchte, um sich der Franchise anzuschließen.

Einen Wunsch dieser Liste hat die Franchise aus dem Big Apple bereits erfüllt: Ex-Packers-Receiver und Rodgers-Kumpel Allen Lazard kommt nach New York. Wunsch Nummer eins? Check. Doch damit ist lange nicht Schluss. 

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Andere Namen wie Marcedes Lewis und Randall Cobb (beide Rodgers-Bekannte aus Green Bay) stehen ebenfalls auf der Liste. Und Rodgers' ganz besonderer Wunsch: Free Agent und Star-Wide-Receiver Odell Beckham Jr soll auch noch kommen.

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Rodgers hat Jets in der Hand

Allein der Deal mit Lazard zeigt: Die Jets sind dazu bereit, den Wünschen des vermeintlichen Franchise-Messias nachzugehen.

Aber: Ist das deren ernst? Einzelne Spieler, die über Transactions und die Kader-Pläne eines Teams entscheiden? Ein absolutes No-Go. Schließlich gibt es eben dafür ja den GM. 

Man muss sich nur einmal überlegen, was passieren würde, wenn die Jets nun auch noch Lewis, Cobb sowie OBJ holen und Rodgers sich dann doch dazu entscheiden würde, in Green Bay zu bleiben - er hat die Jets aktuell in der Hand.

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Jets und das Spiel mit der eigenen Zukunft

Sie lassen sich von einem Mann auf der Nase herumtanzen, der mittlerweile 39 Jahre alt ist und eine äußerst bescheidene Saison bei den Packers hinter sich hat.

Und das soll nicht missverstanden werden. Rodgers ist und bleibt einer der besten, die jemals dieses wunderbare Ei durch die Luft geworfen haben.

Aber sollte der Erfolg für die Jets ausbleiben, wenn Rodgers und dessen Wunschspieler den Weg nach New York finden, schaden sie sich auf lange Zeit nur selbst.

Wir sind hier bei: Wünsch dir was

Denn allein durch den Trade für Rodgers und eine mögliche Verpflichtung OBJs dürfte viel Kohle und der ein oder andere Draft-Pick draufgehen. Diese Kapazitäten fehlen dann, um das Team in Zukunft jünger aufzustellen und Top-Prospects im Draft abgreifen zu können.

Tritt dieser Fall ein, müssen die Jets-Verantwortlichen um General Manager Joe Douglas, Head Coach Robert Saleh und die Owner Woody und Christopher Johnson den Fans erst einmal erklären, warum sie so viel Kapital derart risikoreich eingesetzt haben.

Denn dann haben die Jets ihre Zukunft verspielt, weil sie ihre Seele für einen einzigen Spieler und dessen Wünsche verkauft haben.

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