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New York Jets: Elijah Moore - der besondere Rookie trumpft auf

  • Aktualisiert: 22.11.2021
  • 22:58 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Die Saison der New York Jets könnte nicht schlechter laufen, dennoch glänzt Rookie-Receiver Elijah Moore als Lichtblick im Big Apple. Neben tollen Leistungen auf dem Feld nimmt er bereits jetzt auch abseits des Platzes eine besondere Rolle in der Liga ein.

München - Viel konnten die Fans der New York Jets in der laufenden Saison noch nicht bejubeln.

Neben regelmäßigen Abreibungen durch die anderen Teams trat die Offensive um Erstrunden-Pick Zach Wilson nur selten in Erscheinung. Der Hoffnungsträger der Franchise fehlt zu allem Überfluss seit Wochen verletzungsbedingt. 

Die Not bei den Jets ist mittlerweile so groß, dass Atlmeister Joe Flacco als Starting-Quarterback die letzten Zügel in der Offensive zusammenhält. Dabei kann er sich vor allem auf eine Anspielstation fast blind verlassen - Rookie-Receiver Elijah Moore. 

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Elijah Moore begeistert die NFL-Welt

Der 21-Jährige wurde von den Jets im diesjährigen Draft zu Beginn der zweiten Runde ausgewählt. Nach kleinen Anpassungsschwierigkeiten ist der Youngster trotz seines jungen Alters mittlerweile einer der Fixpunkte der Jets-Offensive - und macht sich in der NFL immer mehr einen Namen. 

"Er wird einmal etwas ganz besonderes in dieser Liga sein", erklärte Xavien Howard von den Miami Dolphins. Der Cornerback stand am vergangenen Wochenende dem schnellen Moore bei einem knappen 24:17-Sieg der Dolphins öfters gegenüber: "Er ist ein kleiner, schneller Typ. Er hat ein paar krasse Bälle heute gefangen. Ich respektiere sein Spiel", so Howard nach der Partie.

Auch wenn die Jets am Ende verloren haben, war Moore mit 141 Receiving Yards und einem gefangenen Touchdown von der Dolphins-Defense nicht einzufangen. Generell findet der ehemalige Ole-Miss-Star immer besser in die Saison hinein. Über die vergangenen drei Partien gelangen dem Rookie 269 Receiving Yards und vier gefangene Touchdowns. 

"Er findet so langsam seinen Rhythmus", gibt sich Head Coach Robert Saleh noch vorsichtig. Gleichzeitig sieht auch er das große Potenzial, das in Moore schlummert: "Er wird ein sehr besonderer Junge in dieser Liga sein", so Saleh. 

Rookie übernimmt früh Verantwortung

"Je länger ich in dieser Liga spiele, desto wohler fühle ich mich auch", erklärte Moore nach der Niederlage. Besonders ein Satz lässt hier aufhorchen: "Ich fühle mich nicht wirklich wie ein Rookie", sagte der Shooting-Star selbstbewusst. 

Dass Moore auch über das Sportliche hinaus bereits einen hohen Stellenwert eingenommen hat, beweisen seine Taten abseits des Platzes. Receiver-Kollege A.J. Brown von den Tennessee Titans erklärte zuletzt, dass er unter schweren Depressionen litt und sogar darüber nachdachte, sich das Leben zu nehmen. 

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AJ Brown
News

Mentale Probleme: A.J. Brown gesteht Suizid-Gedanken

Immer mehr NFL-Stars gehen als gutes Vorbild voran und sprechen öffentlich über mentale Probleme. Receiver-Star A.J. Brown gesteht, dass er vor einem Jahr sogar darüber nachgedacht hat, sich das Leben zu nehmen. Nun ermutigt er andere, die mentalen Probleme anzusprechen.

  • 13.11.2021
  • 14:08 Uhr

Wie der Star-Receiver erklärte, war Elijah Moore einer der Hauptgründe, warum Brown die Depressionen überwinden konnte und heute noch auf einem Football-Feld steht: "Gott muss ihm die Worte, die er damals zu mir sagte, direkt ins Ohr geflüstert haben. Er ist eine sehr spezielle Person und ich danke ihm jeden Tag dafür", so Brown damals. 

Brown ging wie Moore in Mississippi aufs College, wo sich eine enge Verbindung zwischen den beiden entwickelte: "Er ist wie ein Bruder für mich. Ich liebe ihn auch dafür", beschrieb der Titans-Star abschließend. 

Auch in sportlicher Hinsicht sind beide unzertrennlich. Vor der Saison half Brown dem Jets-Rookie in einigen gemeinsamen Trainingseinheiten dabei, sein Potenzial auf NFL-Niveau direkt abrufen zu können. Dabei könnte er für die Jets schon bald eine noch größere Rolle spielen. 

Wilson und Moore als Zukunft der Franchise

Obwohl es zwischen Moore und Quarterback Wilson noch nicht so ganz passen wollte, spielen beide eine große Rolle in der Zukunft der Franchise in New York. Wenn sie ihre enormen individuellen Qualitäten auf einen Nenner bekommen, könnten die Jets-Fans schon in den kommenden Jahren wieder deutlich mehr Siege bejubeln.

Die Einstellung scheint zumindest schon einmal zu passen: "Wir haben nicht gewonnen, also war es nicht gut genug", ordnete Moore seine Monster-Performance gegen die Dolphins ein: "Ich hab mich frei gelaufen und den Ball gefangen. Mehr war es nicht", gab er sich äußerst bescheiden. 

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"Am Ende des Tages geht es nur darum, in den entscheidenden Momenten da zu sein. Alles was wir machen müssen, ist das Spiel auch zu Ende zu spielen", so Moore abschließend. Der Erfolgshunger des Youngsters scheint auch in Kabine Eindruck hinterlassen zu haben. 

"Das sind sehr gute Spieler mit einer grandiosen Einstellung", erklärte Ersatz-Quarterback Flacco über die beiden Jungstars: "Der nächste Schritt für die Jungs muss sein, immer mehr Siege einzufahren, sodass sie noch selbstbewusster werden", so der ehemalige Super-Bowl-MVP. 

Die grandiosen Leistungen gepaart mit seiner Passion haben ihn endgültig auf das Radar etlicher Defensive Coordinator der Liga katapultiert. Kann er dieses Niveau halten, dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis Moore und Co. wieder bessere Tage bei den Jets erleben. Er ist eben ein ganz besonderer Rookie. 

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