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NFL

Spielplan-Reform der NFL: Donnerstags-Spiele können in der kommenden Saison verlegt werden - Amazon Prime profitiert

  • Aktualisiert: 23.05.2023
  • 14:48 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/USA TODAY Network
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Der NFL-Rechteinhaber Amazon Prime könnte künftig von einer umstrittenen Spielplan-Reform profitieren! Die Team-Besitzer der NFL haben mit knapper Mehrheit zugestimmt, dass Verlegungen von Sonntag auf Donnerstag möglich sind. Der Internet-Gigant hält die Rechte an den Donnerstags-Partien.

Die Eigentümer der NFL haben einer umstrittenen Neuerung zugestimmt: Die Ansetzung der Thursday Night Games kann in der kommenden Saison mit mindestens 28 Tagen Vorlauf und nur von Woche 13 bis 17 geändert werden.

Um was geht es? Die Reform vor, dass zweimal ein Spiel von Sonntag auf Donnerstag verlegt werden darf. Ein Team darf von einer etwaigen Verlegung außerdem nur einmalig betroffen sein. Jedes Team hat im Saisonverlauf maximal zwei Spiele am Donnerstag. 

Von der Neuerung profitieren könnte besonders der Rechteinhaber an den Thursday Night Games. Amazon Prime (seit 2022) darf auf attraktivere Begegnungen im Saisonendspurt hoffen.

Denn: Mit der Spielplan-Neuerung soll verhindert werden, dass am Donnerstag zur besten Sendezeit Spiele übertragen werden, die im Kampf um die Playoffs keine Relevanz mehr haben.

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NFL-Spielplanreform unter Ownern umstritten

Die Regelung soll zunächst nur für die Spielzeit 2023 gelten. Sollten 2023 allerdings keine Verschiebungen vorgenommen werden, würde die Regelung mit in die Saison 2024 genommen werden.

Die Innovation wird nicht von allen NFL-Ownern positiv betrachtet. Die Liga benötigte 24 Stimmen, um die flexible Planung für die Thursday Night Football-Spiele einzuführen. Genau diese 24 Stimmen kamen auch zusammen.

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NFL-Owner ändern ihre Meinung bei Spielplan-Reform 

Die Eigentümer der New York Giants, New York Jets, Green Bay Packers, Chicago Bears, Las Vegas Raiders, Detroit Lions, Cincinnati Bengals und Pittsburgh Steelers hatten dagegen gestimmt. 

Auch die Owner der New Orleans Saints und Washington Commanders waren ursprünglich gegen diese Neuerung, änderten aber ihre Meinung und stimmten dann doch dafür. Die Eigentümer der Carolina Panthers und Denver Broncos hatten sich zunächst enthalten, dann aber ebenfalls dafür gestimmt.

Hätte nur einer dieser vier Eigentümer nicht für diese Neuerung gestimmt, wäre das Vorhaben gescheitert.

NFL-Owner liefern sich hitzige Diskussionen

Im Vorfeld der Abstimmung wurde offenbar heiß diskutiert.

Mark Davis, der Eigentümer der Las Vegas Raiders, soll sich laut NFL-Insider Dov Kleinmann dabei eine Spitze gegen die Los Angeles Chargers erlaubt haben:

"Wenn Sie ein Raiders-Chargers-Spiel in Las Vegas für einen Donnerstag geplant haben und alle Fans, die aus Los Angeles anreisen – also die Raiders-Fans und alle drei Chargers-Fans – ihre Tickets kaufen und ihre Hotels buchen, wie zum Teufel planen sie dann? Dann sagt man auf einmal: Tut mir leid, das Spiel ist jetzt doch am Sonntag? Wie zum Teufel machen sie das?"

Die Ausgangslage ist klar: Aus wirtschaftlicher und medialer Sicht bietet die neue Regel große Möglichkeiten. Für die Fans, die einen Stadionbesuch planen, könnte es zu riesigen Problemen kommen. Wenn man mit 28 Tagen Vorlauf erfährt, dass man nicht am Wochenende, sondern an einem Donnerstag durch die USA fliegen muss. 


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