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NHL-Star James Reimer verweigert Zeichen für Toleranz

  • Aktualisiert: 19.03.2023
  • 15:55 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Die Teams der NHL setzen in dieser Saison vermehrt Zeichen der Unterstützung für die LGBTQ+-Community. Doch es gibt Spieler, die sich weigern mitzumachen.

Torwart James Reimer von den San Jose Sharks sorgt in der NHL für Aufsehen.

Der 35-Jährige entschied sich dagegen, beim Aufwärmen vor dem Spiel gegen die New York Islanders am Samstag ein spezielles Trikot als Zeichen der Unterstützung für die LGBTQ+-Gemeinschaft zu tragen.

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Reimer begründete die Weigerung mit seinem christlichen Glauben und erklärte sich in einem offiziellen Statement.

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Reimer erklärt Verzicht auf Pride-Aktion

"Ich hasse niemanden und ich habe mich immer bemüht, jeden mit Respekt und Freundlichkeit zu behandeln", heißt es darin: "In diesem speziellen Fall habe ich mich entschieden, etwas nicht zu unterstützen, das meinen persönlichen Überzeugungen zuwiderläuft, die auf der Bibel, der höchsten Autorität in meinem Leben, basieren."

Er sei zwar der Überzeugung, dass auch die LGBTQ+-Gemeinschaft im Eishockeysports willkommen sein sollte. Dennoch aber lehnte er es ab, ein Zeichen der Unterstützung zu setzen.

Eine Strafe für seinen Verzicht durch die NHL muss Reimer nicht befürchten. Denn in einem Statement der Liga heißt es: "Die Spieler können frei entscheiden, welche Initiativen sie unterstützen."

Auch Provorov verweigert Unterstützung

Diese Erklärung hatte die Liga schon nach einem früheren Fall der Verweigerung veröffentlicht. Damals hatte sich Ivan Provorov von den Philadelphia Flyers – ebenfalls mit Verweis auf seinen Glauben – geweigert, an einer Pride-Aktion teilzunehmen.

Der Fall Provorov lässt die Stellungnahme der NHL allerdings auch in einem größeren Zusammenhang deuten. Denn der Flyers-Verteidiger ist Russe.

Einem Bericht von "The Athletic" zufolge habe die NHL die Sorge, dass russische Spieler wegen der verschärften Anti-Homosexuellen-Gesetze in Russland nach der Teilnahme an Pride-Aktion bei ihrer Rückkehr Repressalien zu befürchten haben.


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