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NHL Stanley Cup: Lightning schlagen zurück und gewinnen Spiel 3

  • Aktualisiert: 21.06.2022
  • 07:24 Uhr
  • NHL.com/de
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© 2022 Getty Images
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Das war eindrucksvoll. Die Tampa Bay Lightning gewinnen dank einer effektiven Vorstellung gegen die Colorado Avalanche mit 6:2 und verkürzen in der Stanley-Cup-Finalserie auf 1:2 (die NHL-Stanley-Cup-Finalserie gibt es ab Spiel vier live auf ProSieben MAXX und ran.de).

Tampa Bay - Die Tampa Bay Lightning haben sich im Stanley Cup Finale 2022 eindrucksvoll zurückgemeldet und die Colorado Avalanche in Spiel 3 am Montagabend in der Amalie Arena mit 6:2 besiegt.

Für Tampa sprachen insbesondere die Effektivität (32:39 Torschüsse) und eine durchschlagende erste Reihe mit Ondrej Palat (1-1-2, +2), Steven Stamkos (1-1-2, +3) und Nikita Kucherov (0-2-2, +3).

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Point und Burakovsky fallen aus

Bei den Lightning gab es nach der 0:7-Klatsche in Spiel 2 eine personelle Veränderung in der Aufstellung: Riley Nash spielte für den angeschlagenen Brayden Point. Den Start zwischen den Pfosten erhielt Andrei Vasilevskiy (37 Saves, 94,9 Prozent Fangquote).

Ein zwangsläufiger Wechsel war es auch bei den Avalanche, bei denen Nicolas Aube-Kubel für den verletzten Andre Burakovsky (Hand) einspringen musste und die vierte Reihe mit Alex Newhook und dem Deutschen Nico Sturm bildete (7:43 Minuten Eiszeit, davon 1:17 in Unterzahl, zwei Checks, ein Block). Im Tor startete Darcy Kuemper (17 Saves, 77,3 Prozent Fangquote).

Palat besorgt die erste Final-Führung

Die Lightning nahmen den Schwung von den Tribünen mit ins Spiel und drängten sofort nach vorne. Ross Colton und Nicholas Paul prüften Kuemper mit einer frühen Doppelchance (3.). Tampas Spielaufbau klappte zunächst deutlich besser als in den beiden Spielen zuvor. Die Lightning hielten es einfach, nutzen die Bande als entschärfendes Element und spielten den Puck immer wieder tief, um dem aggressiven Forechecking der Avalanche auszuweichen. 

Ganz allerdings waren das schnelle und offensivstarke Colorado nicht abzumelden. J.T. Compher rang Vasilevskiy mit einem Abstauber-Versuch aus der Nahdistanz einen Monster-Save ab (4.). Kurz darauf schlenzte Valeri Nichushkin einen flatternden Puck ins Tor (5.). Allerdings ließ Tampas Trainer Jon Cooper den Treffer aufgrund einer Abseitsposition per Coaches Challenge überprüfen: Bowen Byram war die Scheibe zuvor vielleicht einen Millimeter über die blaue Linie gerutscht. Nach langer Einsicht der Videobilder wurde auf Abseits entschieden - kein Tor!

Die Avalanche waren nun allerdings selbst im Spiel und gingen wenig später im Powerplay in Führung: Nach einem Schuss von Mikko Rantanen staubte Kapitän Gabriel Landeskog im Gewühl vor dem Torkreis erfolgreich zum 1:0 ab (9.).

Die Lightning steckten aber nicht auf und fanden eine Antwort: Anthony Cirelli brach über den linken Flügel durch, täuschte an, den Puck an Kuemper vorbeizulegen, doch ließ der Angreifer die Scheibe durch die Beine des Torwarts zum 1:1 gleiten (14.).

Davon beflügelt ließ Tampa Bay das 2:1 folgen: Palat legte den Puck mit einem Drop-Pass für Stamkos ab und zog zum Tor. Kapitän Stamkos erkannte die Situation, wartete kurz ab und spielte dann Palat mit einem scharfen Querpass an. Letzterer traf ins linke Eck zur ersten Lightning-Führung in dieser Final-Serie (15.). Es war außerdem Palats zehnter Treffer in den Playoffs 2022.

Avalanche machen zu viele Fehler und wechseln den Torwart

Gleich mit Beginn des zweiten Drittels legte Tampa nach: Nach einem Scheibenverlust von Colorado hinter dem eigenen Tor servierte Colton für Paul, der durch den Verkehr vor dem Kasten hindurch zum 3:1 traf (22.).

Das Zwei-Tore-Polster der Lightning sollte allerdings nicht lange halten, denn das Avalanche-Powerplay präsentierte sich weiterhin gnadenlos: Nach Querpass von Cale Makar schoss Landeskog zum 2:3 ein (25.). 

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Doch an diesem Abend waren die Avalanche zu fehleranfällig. Nach einem frechen Rückhand-Pass von der linken Bande von Kucherov genoss Stamkos zu viele Freiheiten im Slot, verschaffte sich mit einer Drehung noch mehr Platz und traf ins rechte Eck zum 4:2 (28.).

Auch Kuemper sah nicht gut aus, als Pat Maroon die Grunlinie von links nach innen skatete und ihn mit einem Rückhand-Schlenzer ins Torwarteck überwand (32.). Kuemper hatte nach dem 2:5 Feierabend - für ihn kam Backup Pavel Francouz (neun Saves, 90 Prozent Fangquote).

Eiskalte Lightning aber konnte auch der Torwartwechsel nicht stoppen. Tampa Bay brach sogar noch einen Bann und erzielte das erste Powerplay-Tor im Stanley Cup Finale 2022 (zuvor 0/8). Im neunten Versuch - ausgerechnet mit Sturm auf der Strafbank (2 Minuten wegen Spielverzögerung) - fälschte Ondrej Palat einen Schuss von der blauen Linie von Victor Hedman so ab, dass der Puck beide Pfosten küsste. Power Forward Corey Perry war zur Stelle und kehrte die freie Scheibe über die Linie (35.). Dieses 6:2 kam einer Vorentscheidung gleich.

Colorado probiert alles, doch Vasilevskiy bleibt cool

Colorado gab sich für das Schlussdrittel nicht auf und kam mit mehreren Angriffswellen aus der Kabine. Die ersten acht Torschüsse in diesem Durchgang feuerten allesamt die Avalanche ab, doch Vasilevskiy wehrte diese kühl ab.

Tampa sah sich komplett in die Defensive gedrängt und tat nicht mehr als nötig. Den ersten Torschuss in diesem Abschnitt verbuchten die Lightning erst nach 9:46 Minuten.

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Eine bittere Pille musste Tampa Bay trotzdem noch schlucken: Nach einem Crosscheck von Devon Toews fiel Kucherov unglücklich in die Bande, verschwand später in der Kabine und kehrte nicht wieder zurück.

Spiel 4 gibt es in der Nach von Mittwoch auf Donnerstag ab 1:30 Uhr, live auf ProSieben MAXX und ran.de erneut in der Amalie Arena in Tampa.

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