• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
NHL live auf ProSieben MAXX und ran.de

Washington Capitals um Superstar Alex Ovechkin kommen nicht aus der Krise

  • Aktualisiert: 19.03.2023
  • 08:12 Uhr
  • NHL.com/de
Article Image Media
© Getty Images
Anzeige

Die Capitals müssen im Kampf um die Playoff-Teilnahme in der NHL einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Gegen die Minnesota Wild (So. ab 18:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und im Stream) steigt damit der Druck.

Die Washington Capitals haben es verpasst, im Kampf um einen der Wildcard-Plätze für die Stanley Cup Playoffs in der Eastern Conference Boden gut zu machen. Das Team um Superstar Alex Ovechkin verlor am Freitag zu Hause gegen die St. Louis Blues mit 2:5. Dabei offenbarte das Team aus der US-Hauptstadt große Lücken in der Abwehr. So wird es schwierig, in die K.o.-Phase zu kommen.

Es zieht sich ein bisschen wie ein roter Faden durch den Monat: Das Team kann einfach nicht zwei oder mehr Spiele hintereinander gewinnen. Zuletzt war das in der ersten März-Woche der Fall, als die Capitals zuerst bei den Anaheim Ducks nach Verlängerung und dann bei den San Jose Sharks gewannen. Doch dann folgten in unschöner Regelmäßigkeit abwechselnd Pleite und Erfolgserlebnis.

  • Die NHL live auf ProSiebenMAXX: Sonntag ab 18:45 Uhr: Die Washington Capitals bei den Minnesota Wildlive auf ProSieben MAXX und im Stream!

Dem Gesetz dieser für die Mannschaft von Trainer Peter Laviolette so unschönen Serie folgend, war es fast schon logisch, dass nach dem 5:4-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Buffalo Sabres jetzt wieder ein Rückschlag folgte. Damit haben die Capitals weiter fünf Punkte Rückstand auf die New York Islanders und die Pittsburgh Penguins auf den Wildcard-Plätzen im Osten (NHL: Ergebnisse und Tabellen).

Dabei waren die Vorzeichen gar nicht so schlecht gewesen für die Capitals. Mit den Blues war ein Team zu Gast, das im Prinzip schon einen Haken hinter die Saison 2022/23 machen kann. Die Mannschaft von Trainer Craig Berube hat bei noch 14 ausstehenden Spielen elf Zähler Rückstand auf den zweiten Wildcard-Platz in der Western Conference. Der Stanley Cup Champion des Jahres 2019 wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Playoffs vor dem Fernseher verfolgen. 

Anzeige

Capitals verlieren gegen geschwächtes Team

Da war es für die Capitals umso ärgerlicher, ausgerechnet gegen solch ein Team nicht zu gewinnen, das zudem kurz vor Ende der Wechselfrist mit Ryan O'Reilly auch noch seinen Kapitän und mit Vladimir Tarasenko seinen besten Stürmer abgegeben hatte. Zudem fehlte Keeper Jordan Binnington gesperrt. Doch die Blues zeigten früh, dass man sie nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Und große Lücken darf man defensiv ohnehin keinem NHL-Spieler gestatten. Dafür wird auf einem zu hohen Level agiert. 

Doch genau das taten die Capitals. Und die Gäste aus Missouri sagten artig danke. Einen rabenschwarzen Tag erwischte bei den Gastgebern dabei Rasmus Sandin. Der Verteidiger beendete den Abend mit einer Plus/Minus-Bilanz von minus vier. Beim frühen 0:1 (2.) durch Sammy Blais begleitete er Brayden Schenn nur, statt ihn zu attackieren. Schenn passte zu Brandon Saad, und der direkt weiter zu Blais, der am langen Pfosten nur noch einzuschieben brauchte. 

Draisaitl (M.) knackt erneut die 100-Punkte-Marke
News

100 Scorerpunkte! Draisaitl knackt nächsten Meilenstein

Mit einem Doppelpack im deutschen Duell mit Tim Stützle hat Leon Draisaitl zum vierten Mal in seiner Karriere die Marke von 100 Scorerpunkten in der Regular Season der NHL geknackt. Oben drauf gab es noch einen Sieg gegen die Senators.

  • 15.03.2023
  • 08:56 Uhr

"Wir haben gerade keinen Spielraum. Es ist ärgerlich, dass wir für die Partie nicht bereit waren. Wir müssen ins Rollen kommen. Wenn nicht, wird es schnell vorbei sein für uns", meinte Capitals-Stürmer Conor Sheary nach der Partie.

Das Unglück nahm im zweiten Drittel dann seinen Lauf und immer konkretere Formen an. Während sich die Capitals an Binnington-Vertreter Joel Hofer ein ums andere Mal die Zähne ausbissen, nutzten die Blues die sich bietenden Räume für drei weitere Treffer. Hofer hatte am Ende des Abends bei seinem zweiten NHL-Sieg 32 Schüsse abgewehrt. Bis ins dritte Drittel hinein hielt er seinen Kasten sauber. 

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Schon Mitte des zweiten Drittels war alles klar

Und seine Vorderleute sorgten dafür, dass er die nötige Sicherheit bekam, wenn er auf den Videowürfel schaute und sich das Ergebnis ansah. Beim 0:2 war Jordan Kyrou Sandin enteilt (25.). Auch beim 0:3 (30.) durch Kasperi Kapanen kam der Verteidiger zu spät. Beim 0:4 (35.), erneut durch Blais, wusste erst keiner, wo die Scheibe war. Die war vom Innenpfosten abgeprallt und hatte sich dann in der Halterung der Trinkflasche des Torhüters eingeklemmt.

So kam der Jubel hier erst mit Verzögerung. Aber auch da konnten sich die Gäste den Puck schnell und unbehelligt zuspielen, bis der Schütze frei im Slot abziehen durfte. "Ich dachte, die Scheibe wäre an den Pfosten gegangen. Aber als ich hinters Tor gefahren bin, habe ich gesehen, dass sie drin war", erläuterte der Schütze. 

Für Blais, den Rückkehrer von den New York Rangers, war es das erste Spiel in der NHL, in dem er doppelt traf. "Er war stark in der offensiven Zone. Das ist sein Spiel. Er kann die Scheibe in der Nähe des Tores behaupten", meinte Berube. Sein Schützling habe doppelt getroffen, weil er viel Zug zum Tor habe. 

Anzeige

Diesen entwickelten die Capitals erst spät. Nach den Treffern von Martin Fehervary (46.) und Nicklas Backstrom (58., pp) hatte vielleicht der eine oder andere Fan in der Capital One Arena noch die Hoffnung auf zumindest einen Punkt. Doch Schenns Treffer ins verwaiste Tor der Gastgeber besiegelte die Heimpleite. 

"Wir haben in der Abwehr wirklich große Fehler gemacht bei den Toren und bei den Großchancen, die die Blues hatten", räumte Laviolette ein. Die Gäste hätten nicht viele Möglichkeiten gehabt, meinte er. "Das ist selbstverständlich nicht die Art, wie wir spielen wollen", betonte Backstrom. Manchmal schaffe man das Comeback, wie im letzten Spiel." Gegen Buffalo drehten die Capitals einen 2:4-Rückstand im letzten Drittel noch. Aber es sei einfach zu hart, in jedem Spiel einem Rückstand hinterherzulaufen. 

Es habe Dinge gegeben, die sein Team hätte tun müssen, die es aber nicht getan habe, haderte der Coach. "Die ersten 40 Minuten waren von unserer Seite aus einfach nicht gut genug. Im Schlussdrittel war es dann etwas besser." Aber da habe St. Louis den komfortablen 4:0-Vorsprung auch nur noch verwaltet. "Wir müssen einfach besser vorbereitet in die Spiele gehen, sowohl mental als auch physisch", sagte Laviolette. 

Die Chance, es besser zu machen, bietet sich den Capitals bereits am Sonntag wenn es auswärts gegen die Minnesota Wild geht. Das Gesetz der Serie sollte dann auch wieder auf der Seite der Hauptstädter sein. 

Von NHL.com/de


© 2024 Seven.One Entertainment Group