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BattleHawks: Die alte Liebe kehrt nach St. Louis zurück

  • Aktualisiert: 06.03.2020
  • 13:20 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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© imago images/ZUMA Press
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Die BattleHawks füllen in St. Louis eine Lücke, die die Rams hinterlassen haben. Die Euphorie um das XFL-Team ist groß, was auch daran liegt, dass man erfolgreich ist. Am Sonntag (ab 19.55 Uhr live auf ran.de) geht es zu den DC Defenders.

München - Der Stachel sitzt tief. Sehr tief. Und er schmerzt. Immer noch. Auch nach 1530 Tagen noch. Vier Jahre ohne American Football haben Spuren hinterlassen. 

Deshalb bekam vor allem Stan Kroenke sein Fett weg.

Denn er ist der Sündenbock, der Besitzer der Los Angeles Rams hat den Stachel zurückgelassen, als er nach der NFL-Saison 2015 St. Louis den Rücken kehrte, um mit der Franchise ins sonnige Kalifornien umzuziehen.

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Kroenke das Feindbild

Der Weggang hinterließ ein Vakuum. In St. Louis können sie das nicht vergessen. Verzeihen schon mal gar nicht. "Kroenke sucks". 

Für ganz wütende Fans gibt es vor den Spielen eine Pinata, an der man seinen Frust auf Kroenke ablassen kann.

Doch Wut hin oder her: Mit den BattleHawks hat St. Louis den Football zurück, und für die Stadt, die stets beweisen will, wie sportverrückt sie ist, ist das Team mehr als ein Trostpflaster. Es ist eine echte Lovestory. 

Mit der man nun den Beweis antreten kann, dass man immer schon eine Football-Stadt war, auch wenn es jetzt die XFL statt der NFL ist.

Die Fans rennen dem Team die Bude ein. Zum Heim-Auftakt gegen die New York Guardians am 3. Spieltag waren es fast 30.000, zuletzt gegen die Seattle Dragons immer noch 27.527.

Oberrang wird geöffnet

Das sind zwei der drei bestbesuchten XFL-Spiele bislang. Was auch daran liegt, dass St. Louis die einzige Stadt in der XFL ist, in der es kein NFL-Team gibt.

Oder aber auch daran, dass die Verantwortlichen sich richtig verkaufen. Der Hard-Seltzer-Jubel nach Siegen zum Beispiel ist inzwischen Kult.

Vom Zuspruch angespornt, öffnen die Verantwortlichen nun beim nächsten Heimspiel gegen die Los Angeles Wildcats am 7. Spieltag, dem 21. März, auch den Oberrang des Dome.

Sehr wahrscheinlich, dass die BattleHawks ihren eigenen Zuschauerrekord ausbauen, denn das Team ist nicht nur sexy, sondern auch erfolgreich.

Bei 3:1 stehen die BattleHawks, sie sind damit hinter den Houston Roughnecks (4:0) das zweitbeste Team. Am Sonntag (ab 19.55 Uhr live auf ran.de) geht es zu den DC Defenders.

Nicht nur die alte Liebe ist wieder in der Stadt, es ist sogar der Titel drin.

Vielleicht verschwindet sogar eines Tages der Stachel.

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