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Schlechteste FCB-Saison seit 2011

FC Bayern München: Thomas Müller und Manuel Neuer mit klarer Ansage an Klubführung und Konkurrenz

  • Veröffentlicht: 19.05.2024
  • 08:45 Uhr
  • Jörg Runde
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Durch die achte Saison-Niederlage verpasste der FC Bayern die Vize-Meisterschaft. In Hoffenheim wird wieder eine Führung verspielt. Manuel Neuer und Thomas Müller sprechen nach dem Spiel Klartext.

Aus Hoffenheim berichtet Jörg Runde

Große Lust über die 2:4-Niederlage in Hoffenheim zu reden, hatten Sie beim FC Bayern nicht.

Manuel Neuer unterhielt sich in der Mixed-Zone erst einmal ganz entspannt mit einer Mitarbeiterin des Gastgebers, ehe er sich den Fragen der Journalisten stellte.

Auch Thomas Tuchel war nicht gerade in Plauderlaune nach der 8. Saison-Niederlage seines Teams, die Pressekonferenz in den Katakomben der Sinsheimer Arena dürfte mit etwas mehr als drei Minuten die kürzeste in der Amtszeit des scheidenden Bayern-Trainers gewesen sein.

Einfach nur weg wollten die Münchner und eine Spielzeit voller Enttäuschungen und Probleme hinter sich lassen. "Ich will jetzt raus aus dieser Saison und rein in die neue", brachte es Thomas Müller auf den Punkt.

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Thomas Tuchel legt den Finger in die Wunde

So ein Tempo, wie beim Abgang aus dem Kraichgau, hatten die Münchner an diesem Fußballnachmittag nur in der Anfangsphase des Spiels, als Mathys Tel (4.) und Alphonso Davies (6.) den Rekordmeister früh in Führung brachten. Dass sie Hoffenheims Andrej Kramaric mit individuellen Fehlern zu einem Hatrick (68., 85., 87.) einluden und diesen Vorsprung noch verspielten, dient durchaus als Sinnbild für die Bayern-Saison 2023/24.

Schon in Heidenheim (2:3) war den Münchnern das Missgeschick passiert, hinzu kommen die völlig unnötigen Niederlagen nach Führung in Bochum (2:3) und im DFB-Pokal in Saarbrücken (1:2).

Trainer Tuchel legte dann auch ein letztes Mal den Finger in die Wunde: "Es ist nicht genug, 20 Minuten gut zu spielen. Danach haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht", sagte er. Und auf die verlorenen Spiele nach Führung angesprochen, ergänzte Tuchel: "Wenn das so oft passiert, ist es ein klares Muster."

Was er genau damit meinte, ließ Tuchel offen. Liegt es an der Qualität der Spieler? Oder doch an der Mentalität der gesamten Mannschaft?

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Manuel Neuer nimmt den gesamten Klub in die Pflicht

Auch Neuer und Müller ließen sich dazu keine präzisen Aussagen entlocken, deuteten aber an, dass es wohl eine Mischung aus beiden Punkten ist, die für die schwächste Bayern-Platzierung seit 2011 ursächlich waren. Damals hatte im Saisonendspurt Andries Jonker von Landsmann Louis van Gaal den Platz auf der Trainerbank übernommen und immerhin noch Platz drei erreicht.

Dieses Mal wurde die Vize-Meisterschaft verspielt und ein mögliches Supercup-Finale gegen Bayer Leverkusen definitiv verpasst. "Das ist ein Schlag ins Gesicht", sagte Müller. Auch Kapitän Neuer, der an zwei Gegentoren direkt beteiligt war, fand deutliche Worte. "Dass wir keine Konstanz hatten, war sicherlich das größte Problem auf dem Platz."

Daran wird der neue Trainer, der von den Verantwortlichen immer noch gesucht wird, ansetzen müssen.

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Thomas Müller schaltet in den Kampfmodus

Neuer ließ aber durchblicken, dass die Störgeräusche neben dem Rasen in seinen Augen auch ein entscheidender Grund für die schwache Saison waren. "Jeder im Verein ist jetzt in der Pflicht", sagte Neuer mit Blick auf die Querelen in der Führungsetage und die nervtötende Trainerfrage.

Mit welchem Trainer auf der Kommandobrücke die Bayern die Mission Neuanfang angehen werden, ist einem ziemlich egal. Thomas Müller schaltete nach dem Spiel schon wieder in den Kampfmodus. "Der FC Bayern ist stark genug, einen Trainer zu präsentieren, mit dem wir zurückschlagen können", sagte der 34-Jährige und fügte an: "Ihr werdet schon sehen."

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