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Staatsanwaltschaft ermittelt bei Brose Bamberg

  • Aktualisiert: 05.12.2018
  • 16:45 Uhr
  • SID
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Nach der Entlassung von Geschäftsführer Rolf Beyer bei Brose Bamberg hat die Staatsanwaltschaft Hof ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bamberg (SID) - Nach der Entlassung von Geschäftsführer Rolf Beyer bei Brose Bamberg hat die Staatsanwaltschaft Hof ein Ermittlungsverfahren gegen den Basketball-Bundesligisten eingeleitet. Das bestätigte die Behörde dem SID am Mittwoch. Demnach werde von Amts wegen aufgrund des "Anfangsverdachts der Untreue" zulasten der Bamberger Basketball GmbH ermittelt. 

Außerdem sei ein Zeuge vernommen worden, um den Sachverhalt zu klären. Die Staatsanwaltschaft prüfe die "strafrechtliche Relevanz", die Ermittlungen werden voraussichtlich noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen, sagte ein Sprecher der Behörde. Es sei keine Anzeige erstattet worden. Das Verfahren wurde aufgrund von Indizien aufgenommen, die die Behörde Medienberichten entnommen hat. 

Der frühere Serienmeister der Basketball Bundesliga (BBL) hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass er nur durch außerplanmäßige finanzielle Hilfeleistungen des Hauptsponsors Brose-Gruppe und des Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Stoschek vor einer Insolvenz bewahrt werden kann. Beyer, dessen Abschied zum Jahresende ohnehin feststand, musste seinen Posten vorzeitig räumen.

Beyer hatte sich via Facebook für den "enormen flächigen Zuspruch von so vielen verschiedenen Menschen und Institutionen" bedankt. "Das hilft ungemein", schrieb Beyer am Sonntag. Zu den Pressemeldungen von Brose Bamberg wolle er sich derzeit nicht äußern.


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