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Ticket für Olympia-Quali weiter im Blick: Basketballer mit zweitem WM-Sieg

  • Aktualisiert: 11.09.2019
  • 17:37 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Die deutschen Basketballer um Topspieler Dennis Schröder setzen ihren schweren WM-Frust in Energie für das große Ziel Olympia um.

Shenzhen - Die deutschen Basketballer um Topspieler Dennis Schröder setzen ihren schweren WM-Frust in Energie für das große Ziel Olympia um. Zum Auftakt der Platzierungsrunde in Shanghai schlug das noch immer nicht überzeugende Team von Bundestrainer Henrik Rödl den klaren Underdog Senegal mit 89:78 (36:37). Damit kommt es bei der letzten Partie am Montag gegen Kanada zu einem Endspiel um den Gruppensieg, der ein Ticket für das Qualiturnier für Tokio 2020 sichern würde.

Bester Spieler gegen die weiterhin sieglosen Afrikaner war der starke Schröder mit 24 Punkten und 12 Assists, Johannes Voigtmann und Daniel Theis kamen auf 14 Zähler. Gegen "Team Canada" (14:00 Uhr/MagentaSport) muss in der Runde um die Plätze 17 bis 32 eine weitere Steigerung her.

Die Spieler von NBA-Meistercoach Nick Nurse hatten am Samstag Jordanien beim 126:71 (63:35) eine echte Lektion erteilt. Bei einer Niederlage gegen die Nordamerikaner müsste noch einmal der Rechenschieber bemüht werden, ob das deutsche Team zu den besten 16 nicht direkt-qualifizierten Teams gehört, die im kommenden Juni um die Teilnahme an den Sommerspielen kämpfen.

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Deutsches WM-Aus früh besiegelt

Am Donnerstag hatte Rödls Team mit einem Sieg gegen Jordanien (96:62) den ersten Schritt nach vorne gemacht. Mit dem Umzug nach Shanghai galt es, den Ärger über das frühe Aus nach den phasenweise bitter enttäuschenden Auftritten gegen Frankreich (74:78) und die Dominikanische Republik (68:70) weiter aus den Kleidern zu schütteln.

Vor dem Turnierbeginn war der talentierte Kader mit vier NBA-erfahrenen Profis hoch gehandelt worden, in den wichtigsten Partien fehlte aber es an echtem Team-Basketball. Anführer Schröder musste viel Kritik einstecken, Rödl bekam von der Spitze des Deutschen Basketball Bundes (DBB) eine klare Rückendeckung. Die anstehende, tiefergehende Aufarbeitung des verpatzten Turniers muss aktuell jedoch noch warten, zu bedeutsam sind die verbliebenen Partien in China.

Auch gegen den Weltranglisten-37. Senegal war im ersten Durchgang der fehlende Flow deutlich bemerkbar. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft, die DBB-Auswahl hatte mit dem physisch starken Gegner durchaus Probleme. In der Offensive fehlte der Touch beim Distanzwurf und unter dem eigenen Korb taten sich immer wieder Lücken auf.

Zum Beginn der zweiten Halbzeit setzten sich die Probleme fort, Schröder riss das Spiel nun mehr an sich und brachte Deutschland nach einer Schwächephase wieder heran. Per Dreier traf der gebürtige Braunschweiger rund eine Minute vor Ende des Viertels zum 64:53. Doch der Vorsprung schmolz nach Unachtsamkeiten wieder. Im Schlussbschnitt erhöhte Deutschland dann noch einmal die Intensität, Rödl hatte mit Voigtmann unter dem Korb nun eine gut funktionierende Aufstellung gefunden. Der Sieg geriet in den Schlussminuten nicht mehr in Gefahr.

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