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Dopingsperre gegen Bob-Pilotin Sergejewa aufgehoben

  • Aktualisiert: 11.10.2018
  • 19:45 Uhr
  • SID
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© AFPSIDMARK RALSTON
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Die provisorische Sperre gegen die russische Bobpilotin Nadeschda Sergejewa ist offiziell aufgehoben worden.

Köln (SID) - Die provisorische Sperre gegen die russische Bobpilotin Nadeschda Sergejewa ist nach ihrem positiven Dopingtest bei Olympia in Pyeongchang und dem Ausschluss von den Winterspielen nun auch offiziell aufgehoben worden. Der Bob-Weltverband IBSF schloss sich der Ansicht des Internationalen Sportgerichtshofes CAS an, wonach das verbotene Mittel unbeabsichtigt in Sergejewas Körper gelangt war. Die Sperre endet damit offiziell am 22. Oktober, die 31-Jährige ist somit in der im Dezember beginnenden Weltcup-Saison startberechtigt.

Die Anti-Doping-Division des CAS hatte zuvor erklärt, Sergejewa habe glaubhaft machen können, dass das Dopingvergehen "wahrscheinlich" auf ein "kontaminiertes Produkt zurückzuführen" sei.

Sergejewa war bei den Spielen im Februar in Südkorea positiv auf das Stimulanzium Trimetazidin getestet worden. Ihr zwölfter Platz im Frauenrennen wurde daraufhin annulliert. Der Bob-Weltverband IBSF wollte Sergejewa zunächst für vier Jahre sperren, die Russin beharrte allerdings auf dem Standpunkt, sie habe das Mittel versehentlich zu sich genommen. Im August akzeptierte die IBSF dies, wollte aber weiterhin eine neunmonatige Sperre erwirken.

In Pyeongchang hatten die Russen als Folge des Staatsdopingskandals nicht unter eigener Flagge starten dürfen, stattdessen nahmen sie als "Olympische Athleten aus Russland" teil. Sergejewa sorgte für einen von zwei russischen Dopingfällen. Vor ihr war der Curler Alexander Kruschelnizki mit Meldonium erwischt worden.

SID er us


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