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Medien: Bob-Pilotin Sergejewa nach Doping bei Olympia ohne weitere Sperre

  • Aktualisiert: 08.10.2018
  • 09:40 Uhr
  • SID
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© AFPSIDLIONEL BONAVENTURE
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Bobpilotin Nadeschda Sergejewa kommt nach ihrem positiven Dopingtest und dem Ausschluss von den Winterspielen offenbar ohne weitere Sperre davon.

Köln (SID) - Die russische Bobpilotin Nadeschda Sergejewa kommt nach ihrem positiven Dopingtest bei Olympia in Pyeongchang und dem Ausschluss von den Winterspielen offenbar ohne weitere Sperre davon. Wie das Fachportal insidethegames berichtet, hatte die 31-Jährige mit ihrem Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Erfolg. Demnach wäre Sergejewa in der im Dezember startenden Weltcup-Saison startberechtigt. Der Bob-Weltverband IBSF hatte sich bis Montagmorgen noch nicht zu dem Fall geäußert.

Sergejewa war bei den Spielen im Februar in Südkorea positiv auf das Stimulanzium Trimetazidin getestet worden. Ihr zwölfter Platz im Frauenrennen wurde daraufhin annulliert. Die IBSF wollte Sergejewa zunächst für vier Jahre sperren, die Russin beharrte allerdings auf dem Standpunkt, sie habe das Herzmedikament versehentlich zu sich genommen. Demnach habe ihre Mutter, eine Ärztin, es ihr ohne Wissen um den Status von Trimetazidin als Dopingmittel verabreicht.

Im August akzeptierte die IBSF diese Erklärung, wollte aber weiterhin eine neunmonatige Sperre erwirken. Dagegen ging Sergejewa laut insidethegames nun erfolgreich vor.

In Pyeongchang hatten die Russen als Folge des Staatsdopingskandals nicht unter eigener Flagge starten dürfen, stattdessen nahmen sie als "Olympische Athleten aus Russland" teil. Sergejewa sorgte für einen von zwei russischen Dopingfällen. Vor ihr war der Curler Alexander Kruschelnizki mit Meldonium erwischt worden.


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