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Feigenbutz vs. Nemesapati: "Iron Junior" landet einstimmigen Punktsieg
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:07 Uhr
- ran.de
Vincent Feigenbutz verteidigt mit einem Punktsieg gegen Norbert Nemesapati in Rheinstetten den IBF-Intercontinental-Titel im Supermittelgewicht.
München/Karlsruhe - Vincent Feigenbutz hat in seinen jungen Jahren schon viel erreicht, aber auch schon den ein oder anderen Rückschlag wegstecken müssen. Mittlerweile ist der 21-Jährige aber wieder auf dem Weg nach oben.
In Rheinstetten hat sich "Iron Junior" auch von einem kurzfristigen Gegnerwechsel nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ein vorzeitiger Erfolg gelang dem K.o.-Prinz zwar nicht, sein einstimmiger Punktsieg (118:110, 116:112, 117:111) gegen den Ungarn Norbert Nemesapati war jedoch nie ernsthaft in Gefahr.
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Damit verteidigt Feigenbutz vor heimischer Kulisse seinen IBF-Intercontinental-Titel im Supermittelgewicht.
Feigenbutz mit anfänglichen Problemen
Feigenbutz tat sich vor allem in der Anfangsphase schwerer als erwartet. Das lag hauptsächlich daran, dass sich der Youngster auf seinen ursprünglichen Gegner, einen Rechtsausleger vorbereitet hatte. Nemesapati kämpfte dagegen in der Normalauslage.
"Iron Junior" hatte Probleme, das richtige Distanzgefühl zu finden. Ab Runde drei landete er unter dem Jubel der Fans dann aber immer wieder harte Wirkungstreffer. Zwar ließ sich der Ungar nicht unterkriegen, doch Feigenbutz behielt stets die Kontrolle, lag nach zwei Dritteln des Kampfes bereits komfortabel in Führung.
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Feigenbutz bewusst nicht so stürmisch
Der Knockout wollte Feigenbutz allerdings nicht gelingen. Dies war aber offenbar Teil des Gameplans. "Wir wollten cool boxen und mich technisch weiterbringen. Deshalb bin ich bei manchen Schlägen nicht nachgegangen und auch nicht voll auf K. o. gegangen", sagte Feigenbutz im Interview mit Moderator Matthias Killing.
Einen WM-Kampf hat Feigenbutz bislang noch nicht wieder im Visier. Bevor er sich erneut den ganz Großen im Supermittelgewicht stellt, will er sich vor allem im boxerisch taktischen Bereich weiter verbessern. "Ich kann auf jeden Fall auch gegen noch bessere Gegner gewinnen. Gegen die Weltspitze aber vielleicht erst im nächsten Jahr. Ich gebe mir Zeit, ich bin ja noch jung", so Feigenbutz weiter.
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