Boxen
Jake Paul will keinen Rückkampf gegen Tyron Woodley: Wette nicht eingelöst
- Aktualisiert: 14.09.2021
- 18:55 Uhr
- ran.de
Eigentlich waren die Wetteinsätze beim Kampf von Tyron Woodley gegen Jake Paul lange festgelegt. Auch ein Rückkampf war bereits per "Gentlemen's Agreement" in Planung. Nun hat der Youtube-Star den Fight aber kurzerhand abgesagt.
München - Die Ansage war deutlich. "Wenn ich verliere lasse ich mir 'Ich liebe Tyron Woodley' tattöwieren, wenn du verlierst, lässt du dir 'Ich liebe Jake Paul' stechen".
So lautete die Wette der beiden Kontrahenten vor dem Kampf in Cleveland. Nach dem Sieg von Paul einigten sich die beiden noch im Ring auf einen Rückkampf, zu dem Woodley bereits mit besagtem Tattoo erscheinen sollte.
Doch der Ex-UFC-Fighter hat seine Schulden bislang nicht eingelöst.
Jake Paul sagt Rematch ab
"Ich bin drüber weg", sagte Paul nun im Interview mit "ESPN": "Ich lasse Tyron hinter mir. Er hat seine Wettschulden nicht eingelöst, hat sich das Tattoo nicht stechen lassen. Daher macht ein Rückkampf einfach keinen Sinn mehr."
Paul sieht darin vor allem eine verpasste Chance für Woodley, einen weiteren lukrativen Fight gegen ihn zu bekommen: "Wenn er das Tattoo direkt hätte machen lassen, wäre jeder super hyped gewesen und es hätte einen riesen Presserummel gegeben", erklärt der 24-Jährige. "Er hat es einfach verkackt. Er hat einen großen Zahltag wegen seines Egos sausen lassen."
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Nächster Kampf gegen Fury?
Nun, da Woodley offenbar nicht mehr zur Debatte steht, braucht Paul einen neuen Gegner. Er selbst meint, es gäbe bereits einige Optionen.
Eine davon sei Tommy Fury. Der Halbbruder von Schwergewichtsweltmeister Tyson ist bisher, genau wie Paul, noch ungeschlagen im Ring. "Er kommt aus einer legendären Blutlinie", so Paul.
"Die Leute sagen immer, ich soll gegen einen echten Boxer kämpfen, daher wäre das für mich auf jeden Fall interessant. Ich weiß aber nicht, ob sein Name groß genug ist. Wir müssen da immer die Pay-per-View Zahlen in Großbritannien im Auge behalten", erklärt er weiter.
Ob er dieses Jahr überhaupt noch einmal in den Ring steigt, stehe ebenfalls noch nicht fest. Das komme ganz auf den nächsten Gegner an, meint Paul. Am Samstag hatte MMA-Legende Vitor Belfort nach seinem Sieg gegen Evander Holyfield einen Kampf gegen Paul ins Spiel gebracht.
Der 24-Jährige scheint allerdings nicht sonderlich interessiert: "Vitor (46) ist ein bisschen zu alt. Das ist nicht wirklich aufregend. Es wäre einer einfacherer Kampf als gegen Fury. Ich weiß nicht."
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