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PACQUIAO - BRADLEY

Manny Pacquiao - Timothy Bradley: Alles spricht für den Pac Man

  • Aktualisiert: 06.04.2016
  • 11:26 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Pac Man gegen Desert Storm - der Hauptkampf der großen Box-Nacht vom 9. auf den 10. April birgt große Spannung. Wir stellen die Statistiken der beiden Boxer gegenüber.

Las Vegas - Wenn Manny Pacquiao in den Ring steigt, sinkt in seiner Heimat, den Philippinen, die Kriminalitätsrate sturzflugartig. Eine ganze Bevölkerung fiebert vor den Fernsehern mit ihrem Volksheld mit. In der Nacht vom 9. auf den 10 April begeistert der 37-jährige seine Fans aller Voraussicht nach ein letztes Mal.

Für den großen Showdown (Live auf ranFIGHTING.de und bei Sky Select (Pay-per-view) hat sich der Pac Man keinen geringeren als Timothy Bradley ausgesucht. Bereits zweimal standen sich die beiden schon im Ring gegenüber: Bilanz 1-1.

Wer geht als Favorit in das dritte Duell der beiden Weltergewichtler? Wir lassen die Zahlen sprechen und vergleichen die Statistiken (Quelle: Compubox) der ersten beiden Kämpfe.

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Alle guten Dinge sind drei

2012 trafen Pacquiao und Bradley erstmals aufeinander. Der Pac Man war damals der haushohe Favorit, seit sieben Jahren ungeschlagen. Am Ende aber jubelte überraschend der Außenseiter. Sieg durch Split Decision für Bradley. Sehr zur Verwunderung der Experten. Denn Pacquiao lag in nahezu allen Schlag-Statistiken vorn.

Zwei Jahre später ließ Pacquiao keinen Zweifel daran, wer der Herr im Ring ist und landete einen klaren Punktsieg gegen den bis dato ungeschlagenen Bradley. 

Pacquiao ist der effektivere Boxer

Ein Blickt auf die beiden bisherigen Duelle verrät, dass Bradley zwar der aktivere Boxer war, Pacquiao jedoch der effektivere. So feuerte der US-Amerikaner im Schnitt 61,1 Schläge pro Runde ab, landete aber nur 12,5 Treffer. Das entspricht einer Quote von 20,5 Prozent, die deutlich unter dem Weltergewichts-Durchschnitt von 30,9 Prozent liegt.

Pacquiao rangiert mit einer Erfolgsquote von 34,3 Prozent (54,8 Schläge/18,8 Treffer) sogar noch über dem Gewichtsklassen-Mittelwert.

Insgesamt erzielte der Philippino in beiden Kämpfen 451 Treffer, Bradley nur 300. Zudem landete Pacquiao in jeweils zehn von zwölf Runden mehr Treffer als sein Kontrahent.

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Mehr Power Punches von Pacquiao

Auch bezüglich der Wirkungstreffer, den sogenannten Power Punches, führt Pacquiao die Statistiken an. Pro Runde feuerte er im Schnitt 34,9 Power-Schläge ab, 14,1 fanden auch ihr Ziel. Das ergibt eine Erfolgsquote von herausragenden 40,4 Prozent.

Bradley holte 30,4 Mal je Runde zum großen Schlag aus, landete dabei aber nur 9 Treffer. Seine Trefferquote von 29,6 Prozent liegt damit nicht nur deutlich hinter Pacquiaos, sondern auch unter dem Gewichtsklassen-Schnitt von 37,9 Prozent.

Bradleys Führhand trifft zu selten

Nachdem Pacquiao im Mai 2015 das Prestigeduell gegen Floyd Mayweather einstimmig verloren hatte, hatte Trainer Freddie Roach sofort eine Erklärung parat. Moneys überragender Jab war der Schlüssel zum Erfolg.

Bradley verfügt nicht über diese Waffe. "Bradley kann nicht annähernd wie Mayweather boxen. Mayweather ist einzigartig, sein Jab war sensationell", sagte Roach bei "Fighthub TV".

Die Zahlen bestätigen den Star-Coach. Bradley setzte seinen Jab durchschnittlich 30,7 Mal pro Runde ein, nur 3,5 Mal mit Erfolg. Die daraus resultierende Trefferquote von 11,4 Prozent ist ein ziemlich müder Wert. Vor allem verglichen mit dem Divisions-Mittel von 21,2 Prozent und Pacquiaos 23,6 Prozent Quote.

Wir dürfen gespannt sein, wie aussagekräftig die Zahlen der Vergangenheit sind. Denn Pacquiao waren gegen Mayweather seine 37 Jahre anzumerken, während Bradley mit Teddy Atlas offenbar seinen zweiten Frühling feiert.

Manny Pacquiao – Timothy Bradley: ranFIGHTING.de und Sky (buchbar unter Sky Select) zeigen den Kampf in der Nacht vom 9. Auf 10. April 2016 live ab 2:00 Uhr exklusiv als Pay-per-view. Aus Las Vegas führen Jan Stecker (Moderator), Tobias Drews (Kommentator) und Axel Schulz (Experte) durch die lange Box-Nacht.


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