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Boxen

Mike Tyson verschiebt Comeback auf November

  • Aktualisiert: 10.08.2020
  • 10:18 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Das für den 12. September geplante Comeback von "Iron" Mike Tyson in einem Schaukampf gegen Roy Jones Jr. wird auf den 28. November verschoben. Der Grund ist keine Verletzung oder das Coronavirus, sondern wirtschaftlicher Natur.

München - Wie das renommierte Ring Magazine berichtet, haben sich Mike Tyson und sein Lager dazu entschieden, den Comeback-Kampf gegen Roy Jones Jr. um zehn Wochen nach hinten zu verschieben. Ursprünglich für den 12. September geplant, sollen die beiden Legenden nun am 28. November boxen.

Wie das Fachblatt in Erfahrung bringen konnte, sollen dabei vor allem wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend sein. Da zwischen der Ankündigung und dem angedachten ersten Termin des Tyson-Comebacks nur wenige Wochen liegen würden, hatte man noch nicht genug Zeit, um auch mit internationalen Übertragungspartnern zu verhandeln.

Mit mehr Vorlauf soll der Umsatz des Schaukampfes maximiert werden, wenn schon coronabedingt keine Fans in die Halle in Carson, Kalifornien dürfen. Jones stimmte den Plänen bei einem Treffen in der vergangenen Woche zu.

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Jones plant für den Ernstfall

Die beiden früheren Schwergewichts-Weltmeister sollen nun am 28. November ihren Schaukampf über acht Runden bestreiten. Andy Foster, Geschäftsführer der sanktionierenden Box-Kommission Kaliforniens, bezeichnete den Kampf in der Vergangenheit als hartes Sparring ohne K.o.-Absichten.

So sollen auch dickere Boxhandschuhe verwendet werden. Der Einsatz von Kopfschutz wurde kurz überlegt, dann jedoch wieder verworfen. Nichtsdestotrotz geht Jones vom Ernstfall aus.

"Foster kann Mike nicht unter Kontrolle halten, sobald er im Ring ist", sagte er gegenüber Yahoo Sports. "Ich muss mich dann wie in einem echten Kampf verteidigen. Wenn Mike rauskommt und anfängt, den Hammer zu schwingen, was soll ich dann tun? Andy anstarren?"

Zehn Wochen mehr Vorbereitungszeit dürften auch dem 51-Jährigen entgegenkommen.

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