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Re-Live auf ranFIGHTING.de

Neuanfang für Vincent Feigenbutz: Harte Arbeit für den WM-Kampf

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:07 Uhr
  • ran.de / Victoria Kunzmann
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© imago/Jan Huebner
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Neuanfang für "Iron Junior": Vincent Feigenbutz besiegt Norbert Nemesapati nach Punkten. Der sonst selbstsichere "K.o.-Prinz" gibt sich danach außergewöhnlich demütig. Statt den WM-Titel nimmt er Grundlagen des Boxens ins Visier.

Rheinstetten - Vincent Feigenbutz hat den Ungarn Norbert Nemesapati einstimmig nach Punkten besiegt (den Kampfabend gibt es re-live auf ranFIGHTING.de). Ein vorzeitiger Knockout? Fehlanzeige. Für den ungewohnt demütigen "Iron Junior" aber kein Problem. Denn er fängt wieder bei Null an.

"Vorzeitiger Knockout in Runde sieben", lautete die Prognose von Feigenbutz' Kumpel Pietro Lombardi vor dem Kampf. Doch der 21-Jährige tat sich vor heimischem Publikum in Rheinstetten schwerer als gedacht. Der kurzfristig eingesprungene Norbert Nemesepati hielt gut mit und verlangte ihm bis zur letzten Runde alles ab.

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"Lerne langsam Boxen"

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Feigenbutz: Weltspitze? "Erst nächstes Jahr!"

Vincent Feigenbutz hat seinen IBF-Intercontinental-Titel gegen den Ungarn Norbert Nemesapati erfolgreich verteidigt. Kämpft der Karlsruher bald auch wieder um den WM-Gürtel im Super-Mittelgewicht? Den Kampfabend gibt es komplett re-live auf ranFIGHTING.de.

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  • 00:58 Min
  • Ab 12

Doch enttäuscht, dass es nicht vorzeitig geklappt hat, war Feigenbutz nicht. "Wir haben von Anfang an gesagt, wir boxen technisch. Wenn der K.o. kommt, kommt er, wenn nicht, nicht. Ich habe einige Male getroffen, der Kerl ist stehen geblieben", sagte er nach dem Fight bei ran.de.

Der "K.o.-Prinz" geriet beinahe ins Schwärmen, als er von Nemesapati erzählte: "Er war von sich aus ein Kämpfer, er ist willig, er traut sich alles – ein starker Mann eben." Ein Reporter fragte, ob "Vince" sich verliebt hätte.

Ungewohnte Worte des sonst so forschen Karlsruhers, der sich neu erfindet. "Ich lerne jetzt langsam Boxen, ich habe vorher nur wild geboxt, jetzt lerne ich mal die Beinarbeit, die Technik." Deshalb denkt der Supermittelgewichtler derzeit auch nicht an einen Weltmeisterschaftskampf, er stellt sich lieber hinten an. "Es gibt auch noch andere Boxer, die um die WM boxen. Warten wir mal ab."

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Volle Distanz? Schulz: "Cool für Vincent"

Für ran-Boxen-Experte Axel Schulz bringt der Punktsieg Feigenbutz sogar mehr als ein vorzeitiger Knockout. "Über zwölf Runden zu gehen, ist cool für Vincent. Da kann er lernen und sieht, wo die Fehler sind", sagte Schulz zu ran.de. "Dann kann er mit seinem neuen Trainer an der Taktik und an der Technik feilen." Diese Erfahrung sei "viel wertvoller, als wenn er in der dritten Runde durch K.o. gewonnen hätte".

Auch Schulz steht einem WM-Fight skeptisch gegenüber - noch. "Wir sollten ganz entspannt gucken, wo es hingeht." Denn: "Mit der WM ist es oft zu früh, man drückt die Jungs da in eine Position."

Frühestens im kommenden Jahr möchte Feigenbutz wieder um den WM-Gürtel boxen. In seinen nächsten Fights sollen wieder Technik und Taktik im Vordergrund stehen. Doch als erstes geht "Prince Vince" erst einmal angeln - ganz ruhig eben, der neue Feigenbutz.

Mehr zu diesem Event sowie Kampfsport rund um die Uhr findest du auf ranFIGHTING.de.

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