IBF-Weltmeister im Schwergewicht: Anthony Joshua. - Bildquelle: 2016 Getty ImagesIBF-Weltmeister im Schwergewicht: Anthony Joshua. © 2016 Getty Images

Boxen Teil 1: Verbände und Gewichtsklassen

Boxen Teil 2: Verbände und Weltmeister 

Boxen Teil 3: Die legendärsten Kämpfe und Boxer aller Zeiten

  WBA WBC IBF WBO
Schwergewicht

Anthony Joshua ("Super-Champion")

Manuel Charr ("regulär")

Deontay Wilder Anthony Joshua Joseph Parker
Cruisergewicht

Denis Lebedew ("Super-Champion")

Yunier Dorticos ("regulär")

Mairis Briedis Murat Gassiev Oleksandr Usyk
Halbschwergewicht

vakant ("Super-Champion"),

Dmitry Bivol ("regulär")

Adonis Stevenson vakant vakant
Supermittelgewicht

George Groves ("Super-Champion")

Tyron Zeuge ("regulär")

David Benavidez James DeGale Gilberto Ramirez
Mittelgewicht

Gennady Golovkin ("Super-Champion"),

Ryota Murata ("regulär")

Gennady Golovkin Gennady Golovkin Billy Joe Saunders
Halbmittelgewicht

Erislandy Lara ("Super-Champion")

Brian Carlos Castano ("regulär")

Jermell Charlo Jarrett Hurd  Miguel Cotto
Weltergewicht

Keith Thurman ("Super-Champion")

vakant ("regulär")

Keith Thurman  Errol Spence Jr.   Jeff Horn
Halbweltergewicht vakant ("Super-Champion") Terence Crawford Sergei Lipinets vakant
Leichtgewicht Jorge Linares ("regulär") Mikey Garcia Robert Easter Jr vakant

Eine komplette Übersicht aller Gewichtsklassen gibt's hier:

Neben den Rankings der großen Verbände existieren auch weltverbandsunabhängige Ranglisten. Zum Beispiel die des renommierten Box-Magazins "The Ring". Hier wird auch eine sogenannte "Pound for Pound"-Rangliste geführt, die Boxer Gewichtsklassen-übergreifend miteinander vergleicht. Weitere Übersichten geben die Webseiten "Fightnews" und "BoxRec".

Was bedeutet "Super Champion", "Unified Champion" und "vakant"?

Der Titel "Super-Champion" wird ausschließlich vom Weltverbands WBA verliehen. Und zwar normalerweise dann, wenn ihr Weltmeister auch gleichzeitig in mindestens einem der bedeutenden anderen Verbände (WBC, WBO, IBF) Titelträger derselben Gewichtsklasse ist. Für gewöhnlich werden solche Weltmeister, die mehrere Titel vereinigen, auch als "Unified Champions" bezeichnet.

Wird ein Boxer zum "Super-Champion" gekürt, dann wird ihm sein eigentlicher WBA-Titel aberkannt. Der eigentliche WBA-Titel ist somit vakant und kann von zwei anderen Boxern ausgeboxt werden. Der "Super-Champion" verteidigt aber auch weiterhin die WBA-Weltmeisterschaft. Allerdings darf ein Superchampion sich 18 Monate für eine Titelverteidigung Zeit lassen. Normalerweise muss ein Titel in einem Zeitraum von neun Monaten verteidigt werden. Die WBA sieht diese Möglichkeit als Ausgleich dafür, dass der "Super-Champion" mehrere Titel zu verteidigen hat.

Gab es einen deutschen Schwergewichts-Weltmeister?

Ja. Als einziger Deutscher gewann Max Schmeling am 12. Juni 1930 in New York mit einem Disqualifikationssieg in Runde vier gegen den Amerikaner Jack Sharkey den Weltmeistertitel.

Weiter in Boxen Teil 3: Die legendärsten Kämpfe und Boxer aller Zeiten

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