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Boxen

Yves Ngabu besteht Härtetest und bleibt Europameister

  • Veröffentlicht: 17.02.2019
  • 00:34 Uhr
  • ran.de
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© imago sportfoto
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Yves Ngabu bleibt weiterhin ungeschlagener EBU-Europameister. Das Cruisergewicht aus Belgien verteidigte den Titel in seiner Geburtsstadt gegen den Dänen Micki Nielsen zum zweiten Mal erfolgreich, benötigte aber die kompletten zwölf Runden dafür.

München/Roeselare – Im Vorfeld hatten Experten ein enges Duell zwischen Titelträger Yves Ngabu und Herausforderer Micki Nielsen vorausgesehen. Es sollte sich teilweise bewahrheiten, denn auch wenn der Sieg am Ende deutlich ausfiel, war der Weg dahin ein harter Kampf für Ngabu.

Dieser erwischte den besseren Start, arbeitete gut mit dem Jab und landete klare Treffer zum Kopf und Körper. Der Däne kassierte früh eine blutige Nase, die ihn über die weiteren Runden immer wieder behinderte und fiel in der Anfangsphase des Kampfes nicht durch große Box-Kunst auf, sondern arbeitete im Infight.

Dabei wurde immer wieder geklammert, gedrückt und gezogen, nur selten ließen die beiden Boxer auch die Fäuste fliegen und wenn, dann hatte Ngabu mit seinen Körpertreffern und Uppercuts das bessere Ende für sich.

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Ngabu meistert Härtetest

Zwar drehte Nielsen im letzten Drittel noch einmal auf und erhöhte seine Schlagzahl, es sollte nur ein Strohfeuer sein, denn Ngabu konterte und antwortete mit einer furiosen neunten Runde, in der sich Nielsen nach schweren Gegentreffern nur mit viel Mühe in den Clinch und über die Zeit rettete.

Damit hatte der Däne sein Pulver verschossen. Ngabu versuchte noch einmal, seine Fans mit einem Knockout zu erfreuen und einmal wackelte Nielsen noch, doch es sollte dem Lokalmatador nicht gelingen, den Dänen auf die Bretter zu schicken.

So musste ein enttäuschter Yves Ngabu am Ende mit einem klaren Punktsieg Vorlieb nehmen. Mit 117 zu 112 und zwei Mal 117 zu 111 verteidigte Ngabu somit seinen EBU-Europameistertitel im Cruisergewicht.

Timo Rost muss sich mit Unentschieden begnügen

Im ersten Kampf des Abends zeigte der Düsseldorfer Timo Rost im Duell der Super-Mittelgewichte gegen den kurzfristig eingesprungenen Italiener Constantin Pankrat eine gute Leistung. Der 27-Jährige überzeugte durch bessere Technik, viel Aktivität und vor allem einen treffsicheren Uppercut.

Doch der zähe Pankrat wollte sich nicht kampflos geschlagen geben, blieb im Vorwärtsgang und verwickelte den Deutschen in einen unterhaltsamen Kampf. Nach sechs engen Runden ging es an die Punktrichter und diese sorgten für eine faustdicke Überraschung, denn sie werteten das Duell unentschieden.

Rost zeigte sich als fairer Sportler, bedankte sich bei seinen nach Belgien mitgereisten Fans und verkniff sich eine Aussage zum Urteil. Dafür wollte er sich erst das Video des Kampfes ansehen.

Im Anschluss gewann Sasha Yengoyan eine klare Begegnung gegen Nikola Matic und Lokalmatadorin Oshin Derieuw blieb gegen die Türkin Gülsüm Tatar im elften Kampf ungeschlagen. 

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