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Zweite WM-Chance für Tevin Farmer, letzte Chance für Billy Dib

  • Aktualisiert: 03.08.2018
  • 11:09 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Im australischen Syndey geht es am Freitag (ab 11:30 Uhr live auf ranFIGHTING.de) um die vakante Weltmeisterschaft der IBF im Super-Federgewicht. Dort stehen sich Lokalmatador und Ex-Weltmeister Billy Dib und der aufstrebende Amerikaner Tevin Farmer gegenüber.

München – Nur vier Jahre trennen die beiden Kontrahenten um die IBF-Weltmeisterschaft im Federgewicht, doch die Vorzeichen könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Billy Dib (43-4, 24 KO) bereits dem Ende seiner Karriere entgegenblickt, ist Tevin Farmer (25-4-1, 5 KO) bereit, eine eigene Ära einzuleiten.

Die beiden Boxer treffen in der australischen Metropole Sydney aufeinander, um die Nachfolge von Gervonta Davis unter sich auszumachen (ab 11:30 Uhr live auf ranFIGHTING.de).

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Zweite Chance für Farmer oder…

Favorit in der Begegnung ist der Amerikaner Farmer. Der 28-Jährige will im zweiten Anlauf den ersten WM-Titel sein eigen nennen. Anders als viele andere Boxer wurde Farmer nicht behutsam aufgebaut, sondern sofort ins Haifischbecken geworfen und musste früh gegen andere Talente antreten. Daher konnte er in den ersten 20 Monaten seiner Karriere nur sieben von zwölf Kämpfen für sich entscheiden.

Seit seiner Niederlage gegen den zwischenzeitlichen IBF-Weltmeister Jose Pedraza eilte Farmer dann jedoch von einem Sieg zum nächsten. 18 Mal in Folge ging er als Sieger hervor, bis er im Dezember gegen den Japaner Kenichi Ogawa seine erste WM-Chance erhielt und sich gleich doppelt betrogen fühlte.

Erst wurde dem Japaner eine umstrittene Punktentscheidung zugesprochen, dann wurde bekannt, dass Ogawa vor dem Kampf einen positiven Dopingtest abgegeben hatte. Der Kampf wurde entwertet, der Titel blieb vakant. Das soll sich nun ändern.

"Ich kann es kaum abwarten, Weltmeister zu werden", sagte Farmer. "Ich weiß, nichts passiert ohne Grund und alles, was ich durchmachen musste, hat mich nun nach Sydney gebracht, um die IBF-Weltmeisterschaft zu gewinnen."

…letztes Hurra für Dib

Anders als der Amerikaner hat Lokalmatador Billy Dib bereits den WM-Gürtel der IBF um die Hüfte getragen. 2011 besiegte Dib vor heimischer Kulisse Jorge Lacierva und sicherte sich damit den Titel im Federgewicht, den er anschließend zwei Mal verteidigte, bevor er von Evgeny Gradovich wieder entthront wurde.

Seitdem ist der 32-Jährige auf der Jagd nach dem nächsten WM-Titel. Zwei Mal konnte er sich noch in einen WM-Kampf vorkämpfen, zwei Mal zog er den Kürzeren. Deutlich. Nun bietet sich ihm wohl die letzte Chance auf eine WM. Und Dib, der vor drei Jahren seine Frau an Leukämie verlor, ist motivierter denn je.

"Ich lese mir gelegentlich alte Nachrichten von ihr durch", sagte Dib. "Sie hat mit immer gesagt, ich soll das tun, was mir Spaß macht. Das war immer das Boxen. Wir haben dann einen Neustart gemacht und es hat nur zwei Kämpfe gedauert, bis ich wieder in den Top Fünf war."

"Wenn Gott will, dass ich aus irgendeinem bizarren Grund verliere, habe ich definitiv das Gefühl, dass es das letzte Mal war, dass ich den Ring betreten habe", so Dib weiter. "Wenn ich gewinne, werde ich mich mit meiner Familie zusammensetzen und entscheiden, ob ich den Titel noch einmal verteidige."

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