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Erstes Interview als Ingolstadt-Trainer

FC Ingolstadt Neu-Trainer Jens Keller exklusiv: "Langfristige Ziele sind jetzt erst einmal egal!"

  • Aktualisiert: 30.11.2018
  • 14:40 Uhr
  • ran.de / Dominik Kaiser
Article Image Media
© getty
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Der FC Ingolstadt hat Jens Keller als neuen Cheftrainer verpflichtet. Auf den 48-Jährigen wartet in Oberbayern eine schwere Aufgabe. Mit ran.de spricht Keller exklusiv über seinen neuen Klub und warum er zunächst einmal nur bis zum Ende dieser Saison unterschrieben hat.

München – Jens Keller ist zurück im deutschen Profifußball! Der neue Trainer des FC Ingolstadt spricht exklusiv mit ran.de über das Projekt Klassenerhalt, die Möglichkeiten seiner Mannschaft und mögliche Verstärkungen im Winter.

ran.de: Herr Keller, nach knapp einjähriger Pause sind Sie zurück auf der Trainerbank. Was hat den Ausschlag für die Aufgabe beim FC Ingolstadt gegeben?

Jens Keller:Ich finde, dass das eine ganz reizvolle Aufgabe ist. Der Verein bietet enorm viel, hat eine sehr gute Infrastruktur. Zudem bin ich der Meinung, dass die Mannschaft deutlich besser ist als es der Tabellenplatz momentan wiedergibt. Es ist eine Aufgabe, bei der man richtig was bewegen kann. 

ran.de: Aber wie kann eine Mannschaft mit diesem Potenzial in so eine schwere Krise rutschen?

Jens Keller: Das kann ich aus der Ferne schwer sagen, dazu muss ich eine Zeit lang das Innenleben kennenlernen. Wenn eine Mannschaft Tabellenletzter ist, gibt es aber immer Gründe dafür. Sie haben Spiele unglücklich verloren, der Ball geht an den Pfosten oder es gibt einen strittigen Elfmeter. Da ist man schnell in einem Negativ-Lauf. Aber allein von Pech kommt kein Team in diese Situation. Die Ursachen muss ich jetzt schnellstmöglich erforschen.

ran.de: Konnten Sie, beim Blick auf den Kader, bereits die ersten Probleme diagnostizieren?

Jens Keller: Ich habe einige Spiele angeschaut. Es ist auffällig, dass sie sehr viele Gegentore bekommen. Ein großes Augenmerk wird darauf liegen, die Defensive zu stabilisieren.

ran.de: Wird die Mannschaft im Winter verstärkt?

Jens Keller: Ich muss den Kader jetzt erstmal richtig kennenlernen und mir eigene Eindrücke machen. Erst dann kann ich schauen, ob wir auf der ein oder anderen Position noch was machen. Möglichkeiten sind sicherlich da. Neuzugänge müssen aber immer besser sein, als die Spieler, die schon da sind. Deshalb möchte ich mir genügend Zeit nehmen.

ran.de: Der FCI befindet sich als Tabellenletzter bereits fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer, der Klassenerhalt gilt als das vorrangige Ziel. Aber wo liegen die langfristigen Ziele mit Ingolstadt?

Jens Keller: Die langfristigen Ziele sind jetzt erstmal egal! Ich habe auch nur für ein halbes Jahr unterschrieben, um das Projekt Klassenerhalt zu schaffen. Wir brauchen die ganze Energie für die restlichen 19 Spiele, da ist der Blick in die langfristige Zukunft nicht von Bedeutung.

Das Interview führte Dominik Kaiser

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