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2. Bundesliga

Hamburger SV: Präsident Marcell Jansen wehrt sich gegen Beleidigungen und Bedrohungen

  • Aktualisiert: 28.03.2023
  • 11:06 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Schwierige Zeiten beim Hamburger SV. In einem Interview spricht Präsident Marcell Jansen von Beleidigungen und Bedrohungen gegen seine Person, zudem fehle auch im Aufsichtsrat der nötige Respekt.

Wenig erfreuliche Schlagzeilen rund um den Hamburger SV. In einem Interview mit der "Bild am Sonntag" hat Präsident Marcell Jansen bestätigt, dass es bei der Aktionärs-Hauptversammlung im Februar zu unschönen Szenen gekommen ist.

So soll dem 37-Jährigen gegenüber der Satz gefallen sein: "Dir hätte man früher Steine an die Beine gebunden und dich in der Elbe versenkt." Jansen beantwortete eine entsprechende Nachfrage mit den Worten: "Ja, es gab Beleidigungen und Bedrohungen. Das ist leider so."

Zudem soll Karl Gernandt, Vertreter von Groß-Aktionär Klaus-Michael Kühne, das Präsidium des Zweitligisten attackiert und sinngemäß erklärt haben, dass alle "überhaupt nichts können". "Der gegenseitige Respekt fehlte in der Vergangenheit leider häufiger", konstatierte Jansen.

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Jansen spricht über Bedrohungen beim HSV

Desweiteren bezog der frühere Nationalspieler zu einer Aussagen von Kühne im "Manager-Magazin" Stellung, in der der Milliardär davon sprach, dass Jansen gegen ihn agieren würde und "die Schlacht noch nicht geschlagen" sei.

Martinez, Argentinien, 1600
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"Diese Wortwahl passt nicht zum HSV und auch nicht zu mir. Sie passt auch nicht in den Fußball in einer Zeit, in der Russland die Ukraine angreift", sagte Jansen.

Und weiter: "Wie jemand mit mir oder über mich spricht, ist meine Sache. Wenn aber – und das ist beim HSV leider geschehen – das Präsidium und der komplette Beirat heftig attackiert werden, dann ist das respektlos."

Der Ex-Profi ergänzte: "Um das klarzustellen: Das kam nicht von Herrn Kühne persönlich! Aber das alles ist hier geschehen, und es trifft Menschen, die mit viel Leidenschaft und mit einem hohen Zeitaufwand professionell und zeitgleich ehrenamtlich einen Verein unterstützen. Und diese Menschen haben einen respektvollen Umgang verdient!"

Zwar sei der Austausch inzwischen "wieder konstruktiv", sollte das Gegeneinander beim Klub aber weitergehen, will Jansen Konsequenzen ziehen.

Kann sich der 37-Jährige etwa einen Rücktritt vorstellen? "Das habe ich nicht vor. Aber falls im HSV-Umfeld noch mal jemand bedroht oder beleidigt wird, gehe ich diesen Weg nicht mit!"


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