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Statt Allianz Arena: 1860-Investor Ismaik plant neues Stadion mit Tierpark

  • Aktualisiert: 21.02.2016
  • 22:33 Uhr
  • ran.de
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Der TSV 1860 München will schnellstmöglich raus aus der Allianz Arena - das ist kein Geheimnis. Doch wo sollen die Löwen künftigt spielen? Investor Ismaik plant ein neues Stadion - mitsamt Tierpark.

München - Richtig warm wurde der TSV 1860 München nie mit der Allianz Arena: Das Stadion gehört dem Stadtrivalen FC Bayern und ist zudem viel zu groß. Seit Jahren plädieren die Löwen-Fans deshalb für eine Rückkehr ins alte Grünwalder Stadion.

Ein Wunsch, der den Anhängern wohl bald erfüllt werden könnte. Denn Investor Hasan Ismaik plant die Rückkehr in das alte Stadion - allerdings nur vorläufig. 

Wie Ismaik den Fans verriet, soll die Kapazität im Grünwalder Stadion aufgestockt werden. Zudem soll in Riem ein neues Stadion gebaut werden mit "50.000 bis 60.000 Zuschauern, das 1860 repräsentiert", wie der Investor in der "AZ" zitiert wird.

Tierpark mit allen Löwenrassen

Der Gesellschafter der abstiegsbedrohten Münchner hat genaue Vorstellungen. Das neue Stadion soll in München-Riem, am Stadtrand im Osten, gebaut werden.

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Daneben will er einen Tierpark bauen, in dem das Wappentier des Vereins beheimatet sein soll. "Es werden alle Löwenrassen der Welt dort zu sehen sein", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" den Jordanier.

Jedes Tier im Park soll dabei den Namen eines bedeutenden Spielers des Klubs tragen.

Zoo schwieriger als Stadion

Ein Löwengehege neben dem Stadion? 1860-Präsident Peter Casalette findet den Vorschlag "kreativ", gibt aber Bedenken zu - auch von München Oberbürgermeister: "Dieter Reiter hat gesagt, es sei schwieriger, in München einen Zoo zu genehmigen als ein Stadion."

Laut der "Süddeutschen Zeitung" ist sich Ismaik bereits über die Finanzierung des Stadions samt Tierpark klar. Woher das Geld kommt, ist aber bisher noch nicht bekannt.

Fans sind skeptisch

Ein Tierpark für einen Zweitliga-Klub klingt erstmal spannend. Doch die Anhänger des TSV 1860 sind wohl nicht so ganz überzeugt von Ismaiks Plänen. Zumal letzte Saison durchschnittlich knapp 22.000 Zuschauer die Spiele besuchten - weit weniger als die geplanten 52.000 Plätze.

Auch das Wettern des Investors gegen die Vereinsspitze geht offenbar vielen gegen den Strich. "Zuerst müssen wir den Verein von den Personen säubern, die gegen ihn arbeiten", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" Ismaik.


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