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Die Brennpunkte bei den Bundesligisten vor dem Saisonstart


                <strong>Die Brennpunkte bei den Bundesligisten vor dem Saisonstart</strong><br>
                Die neue Saison steht in den Startlöchern. Traditionell gibt es bei den Bundesligisten vor dem Start unterschiedlich große Brennpunkte. ran.de zeigt sie.
Die Brennpunkte bei den Bundesligisten vor dem Saisonstart
Die neue Saison steht in den Startlöchern. Traditionell gibt es bei den Bundesligisten vor dem Start unterschiedlich große Brennpunkte. ran.de zeigt sie.
© Imago

                <strong>VfB Stuttgart</strong><br>
                Wer einen Brennpunkt sucht, muss nur in die jüngere Vergangenheit schauen. Allein in den vergangenen fünf Jahren waren elf verschiedene Trainer für den Klub tätig. Es wird schnell unruhig rund um den Klub. Dass man das Ziel Klassenerhalt mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern angeht, dürfte für mehr Identifikation sorgen, kann aber auch nach hinten losgehen. Für Zündstoff ist beim VfB gesorgt.
VfB Stuttgart
Wer einen Brennpunkt sucht, muss nur in die jüngere Vergangenheit schauen. Allein in den vergangenen fünf Jahren waren elf verschiedene Trainer für den Klub tätig. Es wird schnell unruhig rund um den Klub. Dass man das Ziel Klassenerhalt mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern angeht, dürfte für mehr Identifikation sorgen, kann aber auch nach hinten losgehen. Für Zündstoff ist beim VfB gesorgt.
© imago images/Sportfoto Rudel

                <strong>Arminia Bielefeld</strong><br>
                Eigentlich sollte die Sache klar sein, denn in Bielefeld herrscht Realismus. Manager Samir Arabi bezeichnet sein Team als "Paddelboot", das gegen 17 "Motorboote" antritt. Arminia hat ein Ziel: Klassenerhalt. Trainer Uwe Neuhaus: "Das kann Relegation bedeuten, das kann ein Tor mehr im Vergleich zum Gegner sein, das kann Platz 10 sein." Das Pokalaus in Essen war bereits peinlich, und natürlich kann auch ein bescheidener Aufsteiger in einen Negativsog gelangen. Paddelboot hin oder her.
Arminia Bielefeld
Eigentlich sollte die Sache klar sein, denn in Bielefeld herrscht Realismus. Manager Samir Arabi bezeichnet sein Team als "Paddelboot", das gegen 17 "Motorboote" antritt. Arminia hat ein Ziel: Klassenerhalt. Trainer Uwe Neuhaus: "Das kann Relegation bedeuten, das kann ein Tor mehr im Vergleich zum Gegner sein, das kann Platz 10 sein." Das Pokalaus in Essen war bereits peinlich, und natürlich kann auch ein bescheidener Aufsteiger in einen Negativsog gelangen. Paddelboot hin oder her.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Werder Bremen</strong><br>
                Klar: Nach der vergangenen Saison ist der Trainer der Brennpunkt. Werder hat entgegen der Bundesliga-Gesetze die ganze Zeit, und trotz des Gegendwindes, an Florian Kohfeldt festgehalten. Er wird schnell wieder unter Druck stehen, wenn es nicht läuft.
Werder Bremen
Klar: Nach der vergangenen Saison ist der Trainer der Brennpunkt. Werder hat entgegen der Bundesliga-Gesetze die ganze Zeit, und trotz des Gegendwindes, an Florian Kohfeldt festgehalten. Er wird schnell wieder unter Druck stehen, wenn es nicht läuft.
© imago images/Picture Point

                <strong>FC Augsburg</strong><br>
                Es könnte gleich zu Beginn wieder in den Keller gehen, denn das Programm hat es in sich. Nach dem Start bei Union Berlin kommt Vizemeister Borussia Dortmund, danach geht es nach Wolfsburg und gegen Leipzig und schließlich zu Bayer Leverkusen. In Augsburg weiß man aus der Vergangenheit, wie schnell der Baum dann brennen kann.
FC Augsburg
Es könnte gleich zu Beginn wieder in den Keller gehen, denn das Programm hat es in sich. Nach dem Start bei Union Berlin kommt Vizemeister Borussia Dortmund, danach geht es nach Wolfsburg und gegen Leipzig und schließlich zu Bayer Leverkusen. In Augsburg weiß man aus der Vergangenheit, wie schnell der Baum dann brennen kann.
© imago images/Krieger

                <strong>1. FC Köln</strong><br>
                Klub-Ikone Lukas Podolski legt im "Express" den Finger in die Wunde, denn der FC ist eine echte Wundertüte. Podolski kritisierte die "ständige Unruhe" rund um den Verein. "Dieses ewige Gegeneinander in diesem Klub muss endlich aufhören. Wir müssen an einem Strang ziehen, wie es anderen Vereinen auch gelingt", sagte Podolski. "Es ist, als hänge ein Fluch über dem Geißbockheim. Kaum ein Spieler, der hierher kommt, entwickelt sich so weiter, wie man sich das erhofft", sagte Podolski: "Große Transfereinnahmen sind die absolute Ausnahme. Das machen viele andere Vereine besser, Klubs wie Dortmund, Freiburg, Leverkusen, Frankfurt, leider auch Borussia Mönchengladbach sind uns da um einiges voraus. Das muss besser werden."
1. FC Köln
Klub-Ikone Lukas Podolski legt im "Express" den Finger in die Wunde, denn der FC ist eine echte Wundertüte. Podolski kritisierte die "ständige Unruhe" rund um den Verein. "Dieses ewige Gegeneinander in diesem Klub muss endlich aufhören. Wir müssen an einem Strang ziehen, wie es anderen Vereinen auch gelingt", sagte Podolski. "Es ist, als hänge ein Fluch über dem Geißbockheim. Kaum ein Spieler, der hierher kommt, entwickelt sich so weiter, wie man sich das erhofft", sagte Podolski: "Große Transfereinnahmen sind die absolute Ausnahme. Das machen viele andere Vereine besser, Klubs wie Dortmund, Freiburg, Leverkusen, Frankfurt, leider auch Borussia Mönchengladbach sind uns da um einiges voraus. Das muss besser werden."
© imago images/Sven Simon

                <strong>Mainz 05</strong><br>
                Probleme bei Identifikation und Integration haben in der vergangenen Saison für Missstimmung in Mainz gesorgt. Das soll sich ändern. Dringend. "Wir haben auch die Spieler darauf angesprochen, dass ein Aspekt der Identifikation und Integration die Sprache ist", sagte Trainer Achim Beierlorzer. Sportvorstand Schröder erklärte, man werde von den Profis "noch mehr einfordern, sich auf deutsch zu artikulieren und Deutsch zu verstehen. Wenn einer das Gefühl hat, dass es bei uns Provinz ist, dann ist er hier falsch. Wir sind alles andere als Fußball-Provinz. Wir sind ein gewachsener Standort", so Schröder. 
Mainz 05
Probleme bei Identifikation und Integration haben in der vergangenen Saison für Missstimmung in Mainz gesorgt. Das soll sich ändern. Dringend. "Wir haben auch die Spieler darauf angesprochen, dass ein Aspekt der Identifikation und Integration die Sprache ist", sagte Trainer Achim Beierlorzer. Sportvorstand Schröder erklärte, man werde von den Profis "noch mehr einfordern, sich auf deutsch zu artikulieren und Deutsch zu verstehen. Wenn einer das Gefühl hat, dass es bei uns Provinz ist, dann ist er hier falsch. Wir sind alles andere als Fußball-Provinz. Wir sind ein gewachsener Standort", so Schröder. 
© imago images/Martin Hoffmann

                <strong>FC Schalke 04</strong><br>
                Brennpunkt auf Schalke? Der FC Schalke. Nach der Horror-Rückrunde steht vor allem Trainer David Wagner von Anfang an im Fokus. Wie die "Bild" berichtet, soll er intern nicht mehr viele Fürsprecher haben. Einige Aufsichtsräte sowie Kaderplaner Michael Reschke zweifeln demnach am 48-Jährigen. Er sei taktisch limitiert, so der Vorwurf. Das wird ein heißer Herbst.
FC Schalke 04
Brennpunkt auf Schalke? Der FC Schalke. Nach der Horror-Rückrunde steht vor allem Trainer David Wagner von Anfang an im Fokus. Wie die "Bild" berichtet, soll er intern nicht mehr viele Fürsprecher haben. Einige Aufsichtsräte sowie Kaderplaner Michael Reschke zweifeln demnach am 48-Jährigen. Er sei taktisch limitiert, so der Vorwurf. Das wird ein heißer Herbst.
© imago images/RHR-Foto

                <strong>Union Berlin</strong><br>
                Königstransfer Max Kruse birgt Konflikt-Potenzial. Wird der Ex-Nationalspieler fit und findet er seine Form, kann er belebend für den Klub werden, einen echten Unterschied machen. Kruse ("Ich bin nicht hier, um mich um das Nachtleben in Berlin zu kümmern") kann aber auch für Negativ-Schlagzeilen sorgen. Dann kann ein möglicher Schlüsselspieler auch bremsen.
Union Berlin
Königstransfer Max Kruse birgt Konflikt-Potenzial. Wird der Ex-Nationalspieler fit und findet er seine Form, kann er belebend für den Klub werden, einen echten Unterschied machen. Kruse ("Ich bin nicht hier, um mich um das Nachtleben in Berlin zu kümmern") kann aber auch für Negativ-Schlagzeilen sorgen. Dann kann ein möglicher Schlüsselspieler auch bremsen.
© imago images/Contrast

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Die Millionen durch Investor Lars Windhorst sollen Möglichkeiten eröffnen, doch Trainer Bruno Labbadia bremst. Trotz der Finanzspritzen müssen die Berliner "clever haushalten", meint Labbadia. "So blöd das klingen mag: Diese aktuellen Mittel reichen unter Umständen beim heutigen Transfermarkt gerade für ein oder zwei neue Spieler, wenn man sich nur an den oberen Regalen orientieren würde", sagte Labbadia. Der Begriff "Neureiche" treffe nicht zu, mahnte er und wehrt sich damit natürlich auch gegen hohe Erwartungen. Die erhielten im Pokal beim Aus in Braunschweig einen herben Dämpfer. Klar wird sein: Noch eine Saison mit Abstiegssorgen will man in Berlin nicht sehen.
Hertha BSC
Die Millionen durch Investor Lars Windhorst sollen Möglichkeiten eröffnen, doch Trainer Bruno Labbadia bremst. Trotz der Finanzspritzen müssen die Berliner "clever haushalten", meint Labbadia. "So blöd das klingen mag: Diese aktuellen Mittel reichen unter Umständen beim heutigen Transfermarkt gerade für ein oder zwei neue Spieler, wenn man sich nur an den oberen Regalen orientieren würde", sagte Labbadia. Der Begriff "Neureiche" treffe nicht zu, mahnte er und wehrt sich damit natürlich auch gegen hohe Erwartungen. Die erhielten im Pokal beim Aus in Braunschweig einen herben Dämpfer. Klar wird sein: Noch eine Saison mit Abstiegssorgen will man in Berlin nicht sehen.
© imago images/Christian Schroedter

                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Das Ziel hat Trainer Adi Hütter ausgerufen: "Ich will, dass dieses Projekt weitergeht. Wir wollen wieder international dabei sein", sagte er. Ob der Kader das am Ende hergibt, ist die große Frage. Große Ziele setzen ist immer gut, erhöht aber den Druck – und damit Konfliktpotenzial.
Eintracht Frankfurt
Das Ziel hat Trainer Adi Hütter ausgerufen: "Ich will, dass dieses Projekt weitergeht. Wir wollen wieder international dabei sein", sagte er. Ob der Kader das am Ende hergibt, ist die große Frage. Große Ziele setzen ist immer gut, erhöht aber den Druck – und damit Konfliktpotenzial.
© imago images/Hartenfelser

                <strong>SC Freiburg</strong><br>
                Bitterer Nebenkriegsschauplatz: Der SC Freiburg darf sein neues Stadion nicht vollumfänglich nutzen. Wie der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg entschied, sind Abendspiele sowie Partien an Sonntagen zwischen 13 und 15 Uhr am neuen Standort zulässig, sofern sie nur "unwesentlich" in die Ruhezeiten hineinreichen. Heißt: Der SC kann nun am Samstagabend um 18.30 Uhr Bundesliga-Heimspiele bestreiten, Partien am Freitagabend und am Sonntagmittag um 13.30 Uhr sind im Ligaalltag weiter verboten. Immerhin: Für Begegnungen des DFB-Pokals oder mögliche Europapokalspiele erteilte das Gericht sogar eine generelle Genehmigung, auch wenn die Partien hauptsächlich zu den Ruhezeiten stattfinden.
SC Freiburg
Bitterer Nebenkriegsschauplatz: Der SC Freiburg darf sein neues Stadion nicht vollumfänglich nutzen. Wie der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg entschied, sind Abendspiele sowie Partien an Sonntagen zwischen 13 und 15 Uhr am neuen Standort zulässig, sofern sie nur "unwesentlich" in die Ruhezeiten hineinreichen. Heißt: Der SC kann nun am Samstagabend um 18.30 Uhr Bundesliga-Heimspiele bestreiten, Partien am Freitagabend und am Sonntagmittag um 13.30 Uhr sind im Ligaalltag weiter verboten. Immerhin: Für Begegnungen des DFB-Pokals oder mögliche Europapokalspiele erteilte das Gericht sogar eine generelle Genehmigung, auch wenn die Partien hauptsächlich zu den Ruhezeiten stattfinden.
© imago images/Jannis Grofle

                <strong>VfL Wolfsburg</strong><br>
                Daniel Ginczek und Wout Weghorst sind sich nicht grün, was sich bereits durch die ganze Vorbereitung zog. Der Disput bedeutet Brisanz, auch wenn man sich angeblich ausgesprochen hat. Weghorst hat mit einer negativen Körpersprache Fragezeichen aufgeworfen. Generell konstatieren Beobachter, dass trotz des internationalen Geschäfts die Euphorie fehlt - eine gefährliche Mischung.
VfL Wolfsburg
Daniel Ginczek und Wout Weghorst sind sich nicht grün, was sich bereits durch die ganze Vorbereitung zog. Der Disput bedeutet Brisanz, auch wenn man sich angeblich ausgesprochen hat. Weghorst hat mit einer negativen Körpersprache Fragezeichen aufgeworfen. Generell konstatieren Beobachter, dass trotz des internationalen Geschäfts die Euphorie fehlt - eine gefährliche Mischung.
© imago images/regios24

                <strong>TSG Hoffenheim</strong><br>
                Ein neuer Trainer ist nicht automatisch ein Brennpunkt, er steht aber im Mittelpunkt. Wenn er dann auch noch (Sebastian) Hoeneß heißt, sowieso. Neben der gefühlt dauerhaft geführten Fehde zwischen Klubmäzen Dietmar Hopp und den Ultras wird es interessant sein zu sehen, wie sich Hoeneß in der Bundesliga schlägt. Vorteil: Als Haifischbecken ist Hoffenheim nicht bekannt.
TSG Hoffenheim
Ein neuer Trainer ist nicht automatisch ein Brennpunkt, er steht aber im Mittelpunkt. Wenn er dann auch noch (Sebastian) Hoeneß heißt, sowieso. Neben der gefühlt dauerhaft geführten Fehde zwischen Klubmäzen Dietmar Hopp und den Ultras wird es interessant sein zu sehen, wie sich Hoeneß in der Bundesliga schlägt. Vorteil: Als Haifischbecken ist Hoffenheim nicht bekannt.
© imago images/Picture Point

                <strong>Bayer Leverkusen</strong><br>
                Mit Kai Havertz und Kevin Volland verliert Bayer nicht nur zwei Topstars, sondern auch zwei Anführer beziehungsweise Kapitäne aus der Vorsaison. Daneben trat auch noch Lars Bender als Kapitän zurück. Heißt: Trainer Peter Bosz leitet einen Umbruch ein, durch den Verlust von Führungsspielern auch bei der Hierarchie, die sich ein Stück weit neu bilden muss.
Bayer Leverkusen
Mit Kai Havertz und Kevin Volland verliert Bayer nicht nur zwei Topstars, sondern auch zwei Anführer beziehungsweise Kapitäne aus der Vorsaison. Daneben trat auch noch Lars Bender als Kapitän zurück. Heißt: Trainer Peter Bosz leitet einen Umbruch ein, durch den Verlust von Führungsspielern auch bei der Hierarchie, die sich ein Stück weit neu bilden muss.
© imago images/Mika Volkmann

                <strong>Borussia Mönchengladbach</strong><br>
                Unruhe gab es in den vergangenen Jahren in Gladbach eher selten. Die kam dann auf, wenn die Realität mit den Erwartungen nicht ganz mithalten konnte. Auf hohem Niveau, schließlich ist das Thema Abstieg seit 2012 kein Thema mehr. Doch eine Saison wie die letzte mit der Qualifikation zur Champions League weckt immer Begehrlichkeiten. Auch wenn das Umfeld geerdet ist - ungeduldig ist es trotzdem. Und wenn Manager Max Eberl dann wie früher des Öfteren gegen ungeduldige Fans schießt, kann die Stimmung auch schnell mal kippen.
Borussia Mönchengladbach
Unruhe gab es in den vergangenen Jahren in Gladbach eher selten. Die kam dann auf, wenn die Realität mit den Erwartungen nicht ganz mithalten konnte. Auf hohem Niveau, schließlich ist das Thema Abstieg seit 2012 kein Thema mehr. Doch eine Saison wie die letzte mit der Qualifikation zur Champions League weckt immer Begehrlichkeiten. Auch wenn das Umfeld geerdet ist - ungeduldig ist es trotzdem. Und wenn Manager Max Eberl dann wie früher des Öfteren gegen ungeduldige Fans schießt, kann die Stimmung auch schnell mal kippen.
© imago images/Team 2

                <strong>RB Leipzig</strong><br>
                Die große Frage: Kann RB den Verlust von Timo Werner (zum FC Chelsea) auffangen? Geht es weiter aufwärts nach Platz drei in der Vorsaison und lange währenden Titelambitionen und dem Champions-League-Halbfinale? Die Erwartungen dürften wachsen, der Druck damit auch.
RB Leipzig
Die große Frage: Kann RB den Verlust von Timo Werner (zum FC Chelsea) auffangen? Geht es weiter aufwärts nach Platz drei in der Vorsaison und lange währenden Titelambitionen und dem Champions-League-Halbfinale? Die Erwartungen dürften wachsen, der Druck damit auch.
© imago images/Christian Schroedter

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Mal wieder ist Lucien Favre ein Brennpunkt beim BVB. Der Schweizer stand schon immer - mal mehr, mal weniger - in der Kritik, teilweise auch recht abstrus wegen fehlenden Emotionen. Besser dürfte es nur werden, wenn sich Erfolg einstellt. Denn Favre ist vorerst eine "lame duck" - sein Vertrag läuft nach der Saison aus. Gespräche sind angeblich frühestens in der Winterpause geplant.
Borussia Dortmund
Mal wieder ist Lucien Favre ein Brennpunkt beim BVB. Der Schweizer stand schon immer - mal mehr, mal weniger - in der Kritik, teilweise auch recht abstrus wegen fehlenden Emotionen. Besser dürfte es nur werden, wenn sich Erfolg einstellt. Denn Favre ist vorerst eine "lame duck" - sein Vertrag läuft nach der Saison aus. Gespräche sind angeblich frühestens in der Winterpause geplant.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>FC Bayern München</strong><br>
                Meisterschaft, Pokalsieg und dann auch noch die Champions League. Eigentlich könnte beim Triplesieger alles in Butter sein. Wenn da nicht der Zoff um David Alaba wäre, um dessen Vertragsgespräche, Gehaltsforderungen und die Gehaltsstruktur generell bei den Bayern. Das alles hat das Potenzial für einen tieferen Riss, auch innerhalb der Kabine.
FC Bayern München
Meisterschaft, Pokalsieg und dann auch noch die Champions League. Eigentlich könnte beim Triplesieger alles in Butter sein. Wenn da nicht der Zoff um David Alaba wäre, um dessen Vertragsgespräche, Gehaltsforderungen und die Gehaltsstruktur generell bei den Bayern. Das alles hat das Potenzial für einen tieferen Riss, auch innerhalb der Kabine.
© imago images/Philippe Ruiz

                <strong>Die Brennpunkte bei den Bundesligisten vor dem Saisonstart</strong><br>
                Die neue Saison steht in den Startlöchern. Traditionell gibt es bei den Bundesligisten vor dem Start unterschiedlich große Brennpunkte. ran.de zeigt sie.

                <strong>VfB Stuttgart</strong><br>
                Wer einen Brennpunkt sucht, muss nur in die jüngere Vergangenheit schauen. Allein in den vergangenen fünf Jahren waren elf verschiedene Trainer für den Klub tätig. Es wird schnell unruhig rund um den Klub. Dass man das Ziel Klassenerhalt mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern angeht, dürfte für mehr Identifikation sorgen, kann aber auch nach hinten losgehen. Für Zündstoff ist beim VfB gesorgt.

                <strong>Arminia Bielefeld</strong><br>
                Eigentlich sollte die Sache klar sein, denn in Bielefeld herrscht Realismus. Manager Samir Arabi bezeichnet sein Team als "Paddelboot", das gegen 17 "Motorboote" antritt. Arminia hat ein Ziel: Klassenerhalt. Trainer Uwe Neuhaus: "Das kann Relegation bedeuten, das kann ein Tor mehr im Vergleich zum Gegner sein, das kann Platz 10 sein." Das Pokalaus in Essen war bereits peinlich, und natürlich kann auch ein bescheidener Aufsteiger in einen Negativsog gelangen. Paddelboot hin oder her.

                <strong>Werder Bremen</strong><br>
                Klar: Nach der vergangenen Saison ist der Trainer der Brennpunkt. Werder hat entgegen der Bundesliga-Gesetze die ganze Zeit, und trotz des Gegendwindes, an Florian Kohfeldt festgehalten. Er wird schnell wieder unter Druck stehen, wenn es nicht läuft.

                <strong>FC Augsburg</strong><br>
                Es könnte gleich zu Beginn wieder in den Keller gehen, denn das Programm hat es in sich. Nach dem Start bei Union Berlin kommt Vizemeister Borussia Dortmund, danach geht es nach Wolfsburg und gegen Leipzig und schließlich zu Bayer Leverkusen. In Augsburg weiß man aus der Vergangenheit, wie schnell der Baum dann brennen kann.

                <strong>1. FC Köln</strong><br>
                Klub-Ikone Lukas Podolski legt im "Express" den Finger in die Wunde, denn der FC ist eine echte Wundertüte. Podolski kritisierte die "ständige Unruhe" rund um den Verein. "Dieses ewige Gegeneinander in diesem Klub muss endlich aufhören. Wir müssen an einem Strang ziehen, wie es anderen Vereinen auch gelingt", sagte Podolski. "Es ist, als hänge ein Fluch über dem Geißbockheim. Kaum ein Spieler, der hierher kommt, entwickelt sich so weiter, wie man sich das erhofft", sagte Podolski: "Große Transfereinnahmen sind die absolute Ausnahme. Das machen viele andere Vereine besser, Klubs wie Dortmund, Freiburg, Leverkusen, Frankfurt, leider auch Borussia Mönchengladbach sind uns da um einiges voraus. Das muss besser werden."

                <strong>Mainz 05</strong><br>
                Probleme bei Identifikation und Integration haben in der vergangenen Saison für Missstimmung in Mainz gesorgt. Das soll sich ändern. Dringend. "Wir haben auch die Spieler darauf angesprochen, dass ein Aspekt der Identifikation und Integration die Sprache ist", sagte Trainer Achim Beierlorzer. Sportvorstand Schröder erklärte, man werde von den Profis "noch mehr einfordern, sich auf deutsch zu artikulieren und Deutsch zu verstehen. Wenn einer das Gefühl hat, dass es bei uns Provinz ist, dann ist er hier falsch. Wir sind alles andere als Fußball-Provinz. Wir sind ein gewachsener Standort", so Schröder. 

                <strong>FC Schalke 04</strong><br>
                Brennpunkt auf Schalke? Der FC Schalke. Nach der Horror-Rückrunde steht vor allem Trainer David Wagner von Anfang an im Fokus. Wie die "Bild" berichtet, soll er intern nicht mehr viele Fürsprecher haben. Einige Aufsichtsräte sowie Kaderplaner Michael Reschke zweifeln demnach am 48-Jährigen. Er sei taktisch limitiert, so der Vorwurf. Das wird ein heißer Herbst.

                <strong>Union Berlin</strong><br>
                Königstransfer Max Kruse birgt Konflikt-Potenzial. Wird der Ex-Nationalspieler fit und findet er seine Form, kann er belebend für den Klub werden, einen echten Unterschied machen. Kruse ("Ich bin nicht hier, um mich um das Nachtleben in Berlin zu kümmern") kann aber auch für Negativ-Schlagzeilen sorgen. Dann kann ein möglicher Schlüsselspieler auch bremsen.

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Die Millionen durch Investor Lars Windhorst sollen Möglichkeiten eröffnen, doch Trainer Bruno Labbadia bremst. Trotz der Finanzspritzen müssen die Berliner "clever haushalten", meint Labbadia. "So blöd das klingen mag: Diese aktuellen Mittel reichen unter Umständen beim heutigen Transfermarkt gerade für ein oder zwei neue Spieler, wenn man sich nur an den oberen Regalen orientieren würde", sagte Labbadia. Der Begriff "Neureiche" treffe nicht zu, mahnte er und wehrt sich damit natürlich auch gegen hohe Erwartungen. Die erhielten im Pokal beim Aus in Braunschweig einen herben Dämpfer. Klar wird sein: Noch eine Saison mit Abstiegssorgen will man in Berlin nicht sehen.

                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Das Ziel hat Trainer Adi Hütter ausgerufen: "Ich will, dass dieses Projekt weitergeht. Wir wollen wieder international dabei sein", sagte er. Ob der Kader das am Ende hergibt, ist die große Frage. Große Ziele setzen ist immer gut, erhöht aber den Druck – und damit Konfliktpotenzial.

                <strong>SC Freiburg</strong><br>
                Bitterer Nebenkriegsschauplatz: Der SC Freiburg darf sein neues Stadion nicht vollumfänglich nutzen. Wie der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg entschied, sind Abendspiele sowie Partien an Sonntagen zwischen 13 und 15 Uhr am neuen Standort zulässig, sofern sie nur "unwesentlich" in die Ruhezeiten hineinreichen. Heißt: Der SC kann nun am Samstagabend um 18.30 Uhr Bundesliga-Heimspiele bestreiten, Partien am Freitagabend und am Sonntagmittag um 13.30 Uhr sind im Ligaalltag weiter verboten. Immerhin: Für Begegnungen des DFB-Pokals oder mögliche Europapokalspiele erteilte das Gericht sogar eine generelle Genehmigung, auch wenn die Partien hauptsächlich zu den Ruhezeiten stattfinden.

                <strong>VfL Wolfsburg</strong><br>
                Daniel Ginczek und Wout Weghorst sind sich nicht grün, was sich bereits durch die ganze Vorbereitung zog. Der Disput bedeutet Brisanz, auch wenn man sich angeblich ausgesprochen hat. Weghorst hat mit einer negativen Körpersprache Fragezeichen aufgeworfen. Generell konstatieren Beobachter, dass trotz des internationalen Geschäfts die Euphorie fehlt - eine gefährliche Mischung.

                <strong>TSG Hoffenheim</strong><br>
                Ein neuer Trainer ist nicht automatisch ein Brennpunkt, er steht aber im Mittelpunkt. Wenn er dann auch noch (Sebastian) Hoeneß heißt, sowieso. Neben der gefühlt dauerhaft geführten Fehde zwischen Klubmäzen Dietmar Hopp und den Ultras wird es interessant sein zu sehen, wie sich Hoeneß in der Bundesliga schlägt. Vorteil: Als Haifischbecken ist Hoffenheim nicht bekannt.

                <strong>Bayer Leverkusen</strong><br>
                Mit Kai Havertz und Kevin Volland verliert Bayer nicht nur zwei Topstars, sondern auch zwei Anführer beziehungsweise Kapitäne aus der Vorsaison. Daneben trat auch noch Lars Bender als Kapitän zurück. Heißt: Trainer Peter Bosz leitet einen Umbruch ein, durch den Verlust von Führungsspielern auch bei der Hierarchie, die sich ein Stück weit neu bilden muss.

                <strong>Borussia Mönchengladbach</strong><br>
                Unruhe gab es in den vergangenen Jahren in Gladbach eher selten. Die kam dann auf, wenn die Realität mit den Erwartungen nicht ganz mithalten konnte. Auf hohem Niveau, schließlich ist das Thema Abstieg seit 2012 kein Thema mehr. Doch eine Saison wie die letzte mit der Qualifikation zur Champions League weckt immer Begehrlichkeiten. Auch wenn das Umfeld geerdet ist - ungeduldig ist es trotzdem. Und wenn Manager Max Eberl dann wie früher des Öfteren gegen ungeduldige Fans schießt, kann die Stimmung auch schnell mal kippen.

                <strong>RB Leipzig</strong><br>
                Die große Frage: Kann RB den Verlust von Timo Werner (zum FC Chelsea) auffangen? Geht es weiter aufwärts nach Platz drei in der Vorsaison und lange währenden Titelambitionen und dem Champions-League-Halbfinale? Die Erwartungen dürften wachsen, der Druck damit auch.

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Mal wieder ist Lucien Favre ein Brennpunkt beim BVB. Der Schweizer stand schon immer - mal mehr, mal weniger - in der Kritik, teilweise auch recht abstrus wegen fehlenden Emotionen. Besser dürfte es nur werden, wenn sich Erfolg einstellt. Denn Favre ist vorerst eine "lame duck" - sein Vertrag läuft nach der Saison aus. Gespräche sind angeblich frühestens in der Winterpause geplant.

                <strong>FC Bayern München</strong><br>
                Meisterschaft, Pokalsieg und dann auch noch die Champions League. Eigentlich könnte beim Triplesieger alles in Butter sein. Wenn da nicht der Zoff um David Alaba wäre, um dessen Vertragsgespräche, Gehaltsforderungen und die Gehaltsstruktur generell bei den Bayern. Das alles hat das Potenzial für einen tieferen Riss, auch innerhalb der Kabine.

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