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Leon Goretzka zum FC Bayern München: Das sind die Folgen


                <strong>Leon Goretzka zum FC Bayern: Das sind die Folgen</strong><br>
                Leon Goretzkas Wechsel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern im Sommer 2018 ist fix. Schalkes Manager Christian Heidel bestätigte den Transfer und erklärte, dass Goretzka in München einen Vertrag ab 1. Juli 2018 unterschrieben und dort auch bereits den Medizincheck absolviert habe. Welche Folgen hat dieser Wechsel nun für den Jung-Nationalspieler selbst, die Schalke und vor allem den FC Bayern? ran.de klärt auf.
Leon Goretzka zum FC Bayern: Das sind die Folgen
Leon Goretzkas Wechsel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern im Sommer 2018 ist fix. Schalkes Manager Christian Heidel bestätigte den Transfer und erklärte, dass Goretzka in München einen Vertrag ab 1. Juli 2018 unterschrieben und dort auch bereits den Medizincheck absolviert habe. Welche Folgen hat dieser Wechsel nun für den Jung-Nationalspieler selbst, die Schalke und vor allem den FC Bayern? ran.de klärt auf.
© imago/Sven Simon

                <strong>Der nächste Schritt</strong><br>
                Ja, natürlich gab es in den vergangenen Wochen viele Warner und Mahner - ganz nach dem Motto: Junge, ein weiteres Jahr auf Schalke würde dir noch gut tun. Klar, denn immerhin spielt Goretzka erst seit dieser Saison erstmals über längere Zeit konstant und relativ verletzungsfrei auf hohem Niveau. Für ihn ist es jetzt aber der berühmte nächste, auf nationaler Ebene logische Schritt. Denn: Wer Goretzka ein wenig kennt weiß, dass der 22-Jährige eine Entscheidung nicht aus der Hüfte schießt. Sie wird intensiv in ihm gereift sein.
Der nächste Schritt
Ja, natürlich gab es in den vergangenen Wochen viele Warner und Mahner - ganz nach dem Motto: Junge, ein weiteres Jahr auf Schalke würde dir noch gut tun. Klar, denn immerhin spielt Goretzka erst seit dieser Saison erstmals über längere Zeit konstant und relativ verletzungsfrei auf hohem Niveau. Für ihn ist es jetzt aber der berühmte nächste, auf nationaler Ebene logische Schritt. Denn: Wer Goretzka ein wenig kennt weiß, dass der 22-Jährige eine Entscheidung nicht aus der Hüfte schießt. Sie wird intensiv in ihm gereift sein.
© imago/Uwe Kraft

                <strong>Auch beim DFB unumstritten</strong><br>
                Und dann ist da natürlich noch die Nationalmannschaft. Läuft es bei den Bayern, kann sich Goretzka auf höchstem internationalen Niveau regelmäßig zeigen, dazu wird er beim Rekordmeister auch den einen oder anderen Titel holen. Die Folge wären regelmäßige Anrufe des Bundestrainers, dazu ein unumstrittener Status beim DFB. Aber: So unwidersprochen gesetzt wie auf Schalke wird Goretzka in München sicherlich nicht automatisch sein.
Auch beim DFB unumstritten
Und dann ist da natürlich noch die Nationalmannschaft. Läuft es bei den Bayern, kann sich Goretzka auf höchstem internationalen Niveau regelmäßig zeigen, dazu wird er beim Rekordmeister auch den einen oder anderen Titel holen. Die Folge wären regelmäßige Anrufe des Bundestrainers, dazu ein unumstrittener Status beim DFB. Aber: So unwidersprochen gesetzt wie auf Schalke wird Goretzka in München sicherlich nicht automatisch sein.
© imago/Sven Simon

                <strong>Schnäppchen</strong><br>
                Uli Hoeneß wird es ohne Frage freuen: Das Festgeld-Konto des FC Bayern wird nicht belastet, zumindest nicht wegen der Ablöse. In Zeiten, wo für durchschnittliche Abwehrleute 80 Millionen Euro und für Superstars kaum fassbare 220 Millionen gezahlt werden, ist Goretzka ein waschechtes Schnäppchen und eine Investition in die Zukunft. Denn der 22-Jährige kommt ablösefrei an die Isar.
Schnäppchen
Uli Hoeneß wird es ohne Frage freuen: Das Festgeld-Konto des FC Bayern wird nicht belastet, zumindest nicht wegen der Ablöse. In Zeiten, wo für durchschnittliche Abwehrleute 80 Millionen Euro und für Superstars kaum fassbare 220 Millionen gezahlt werden, ist Goretzka ein waschechtes Schnäppchen und eine Investition in die Zukunft. Denn der 22-Jährige kommt ablösefrei an die Isar.
© imago/ActionPictures

                <strong>Königsblauer Kämpfer </strong><br>
                Der Transfer des 22-Jährigen wird sich aber nicht nur finanziell, sondern auch sportlich auszahlen. Die Bayern bekommen einen jungen, aufstrebenden, ehrgeizigen, intelligenten, reflektierten Leistungsträger, der auch Führungsqualitäten besitzt. Auf dem Platz kann er dem Bayern-Spiel eine neue, besondere Note verleihen, Spielwitz, gepaart mit feiner Technik, einem guten Auge und königsblauer Kampfbereitschaft. Eine starke Mischung.
Königsblauer Kämpfer
Der Transfer des 22-Jährigen wird sich aber nicht nur finanziell, sondern auch sportlich auszahlen. Die Bayern bekommen einen jungen, aufstrebenden, ehrgeizigen, intelligenten, reflektierten Leistungsträger, der auch Führungsqualitäten besitzt. Auf dem Platz kann er dem Bayern-Spiel eine neue, besondere Note verleihen, Spielwitz, gepaart mit feiner Technik, einem guten Auge und königsblauer Kampfbereitschaft. Eine starke Mischung.
© imago/Jan Huebner

                <strong>Wer muss Platz machen?</strong><br>
                Setzt sich Goretzka durch, ruft seine Leistung ab und entwickelt sich weiter, muss zwangsläufig jemand seinen Platz räumen. Der erste Kandidat im defensiven Mittelfeld ist Arturo Vidal, der längst nicht mehr unumstritten ist und zuletzt öfter auch eine Ansage von Trainer Jupp Heynckes bekam. 
Wer muss Platz machen?
Setzt sich Goretzka durch, ruft seine Leistung ab und entwickelt sich weiter, muss zwangsläufig jemand seinen Platz räumen. Der erste Kandidat im defensiven Mittelfeld ist Arturo Vidal, der längst nicht mehr unumstritten ist und zuletzt öfter auch eine Ansage von Trainer Jupp Heynckes bekam. 
© imago/Jan Huebner

                <strong>Wer muss Platz machen?</strong><br>
                Goretzka kann aber auch auf den Außen seine Schnelligkeit und seine Technik in Eins-gegen-Eins-Situationen ausspielen. Und so möglicherweise die Karriere von Franck Ribery bei den Bayern endgültig beenden?
Wer muss Platz machen?
Goretzka kann aber auch auf den Außen seine Schnelligkeit und seine Technik in Eins-gegen-Eins-Situationen ausspielen. Und so möglicherweise die Karriere von Franck Ribery bei den Bayern endgültig beenden?
© imago/Team 2

                <strong>Was passiert auf Schalke?</strong><br>
                S04 ist im Fall Goretzka "all in" gegangen, ein Wechsel im Sommer 2017 und damit eine immer noch mehr als ordentliche Ablösesumme war laut Heidel nie ein Thema. Stattdessen ging seine riskante Rechnung fast auf: Unter Domenico Tedesco spielt Schalke eine Saison, die so stark ist, dass sie Goretzka durchaus zum Bleiben bewegen könnte. Von dem kolportierten Mega-Gehalt (für Schalker Verhältnisse) in Höhe von zwölf Millionen Euro ganz zu schweigen.
Was passiert auf Schalke?
S04 ist im Fall Goretzka "all in" gegangen, ein Wechsel im Sommer 2017 und damit eine immer noch mehr als ordentliche Ablösesumme war laut Heidel nie ein Thema. Stattdessen ging seine riskante Rechnung fast auf: Unter Domenico Tedesco spielt Schalke eine Saison, die so stark ist, dass sie Goretzka durchaus zum Bleiben bewegen könnte. Von dem kolportierten Mega-Gehalt (für Schalker Verhältnisse) in Höhe von zwölf Millionen Euro ganz zu schweigen.
© imago/DeFodi

                <strong>Das nächste Eigengewächs ist weg</strong><br>
                Ja, Goretzka hat sehr lange überlegt, kaufen kann sich Schalke davon aber auch nichts, das nächste Eigengewächs zieht es weg, mal wieder muss ein Leistungsträger und Führungsspieler ersetzt werden. Fraglich ist auch, ob Heidel trotz seines Kampfes um Goretzka Gegenwind zu spüren bekommt. Bereits nach dem Weggang von Benedikt Höwedes war er als "Identitätsschänder" beschimpft worden.
Das nächste Eigengewächs ist weg
Ja, Goretzka hat sehr lange überlegt, kaufen kann sich Schalke davon aber auch nichts, das nächste Eigengewächs zieht es weg, mal wieder muss ein Leistungsträger und Führungsspieler ersetzt werden. Fraglich ist auch, ob Heidel trotz seines Kampfes um Goretzka Gegenwind zu spüren bekommt. Bereits nach dem Weggang von Benedikt Höwedes war er als "Identitätsschänder" beschimpft worden.
© imago/Team 2

                <strong>Verlierer VfL</strong><br>
                Bei dem ganzen Deal gibt es einen großen Verlierer: den VfL Bochum. Die Verantwortlichen hatten sich bei Goretzkas Wechsel nach Schalke im Sommer 2013 eine Beteiligungsklausel für den Fall des Weiterverkaufs vor 2018 festschreiben lassen. Bochum hätte bei jedem Betrag, der über vier Millionen Euro liegt, 20 Prozent mit verdient. Ebenso wie Goretzka und dessen Berater auch. Drei Gründe, warum ein Verkauf des 22-Jährigen im Winter keinen Sinn machte. Einen Rückkauf der Klausel über eine Million lehnte der VfL im Sommer übrigens ab. Da Goretzka nun ablösefrei gehen wird, partizipiert der VfL auch als Ausbildungsklub nach Fifa-Regeln nicht.
Verlierer VfL
Bei dem ganzen Deal gibt es einen großen Verlierer: den VfL Bochum. Die Verantwortlichen hatten sich bei Goretzkas Wechsel nach Schalke im Sommer 2013 eine Beteiligungsklausel für den Fall des Weiterverkaufs vor 2018 festschreiben lassen. Bochum hätte bei jedem Betrag, der über vier Millionen Euro liegt, 20 Prozent mit verdient. Ebenso wie Goretzka und dessen Berater auch. Drei Gründe, warum ein Verkauf des 22-Jährigen im Winter keinen Sinn machte. Einen Rückkauf der Klausel über eine Million lehnte der VfL im Sommer übrigens ab. Da Goretzka nun ablösefrei gehen wird, partizipiert der VfL auch als Ausbildungsklub nach Fifa-Regeln nicht.
© imago sportfotodienst

                <strong>Leon Goretzka zum FC Bayern: Das sind die Folgen</strong><br>
                Leon Goretzkas Wechsel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern im Sommer 2018 ist fix. Schalkes Manager Christian Heidel bestätigte den Transfer und erklärte, dass Goretzka in München einen Vertrag ab 1. Juli 2018 unterschrieben und dort auch bereits den Medizincheck absolviert habe. Welche Folgen hat dieser Wechsel nun für den Jung-Nationalspieler selbst, die Schalke und vor allem den FC Bayern? ran.de klärt auf.

                <strong>Der nächste Schritt</strong><br>
                Ja, natürlich gab es in den vergangenen Wochen viele Warner und Mahner - ganz nach dem Motto: Junge, ein weiteres Jahr auf Schalke würde dir noch gut tun. Klar, denn immerhin spielt Goretzka erst seit dieser Saison erstmals über längere Zeit konstant und relativ verletzungsfrei auf hohem Niveau. Für ihn ist es jetzt aber der berühmte nächste, auf nationaler Ebene logische Schritt. Denn: Wer Goretzka ein wenig kennt weiß, dass der 22-Jährige eine Entscheidung nicht aus der Hüfte schießt. Sie wird intensiv in ihm gereift sein.

                <strong>Auch beim DFB unumstritten</strong><br>
                Und dann ist da natürlich noch die Nationalmannschaft. Läuft es bei den Bayern, kann sich Goretzka auf höchstem internationalen Niveau regelmäßig zeigen, dazu wird er beim Rekordmeister auch den einen oder anderen Titel holen. Die Folge wären regelmäßige Anrufe des Bundestrainers, dazu ein unumstrittener Status beim DFB. Aber: So unwidersprochen gesetzt wie auf Schalke wird Goretzka in München sicherlich nicht automatisch sein.

                <strong>Schnäppchen</strong><br>
                Uli Hoeneß wird es ohne Frage freuen: Das Festgeld-Konto des FC Bayern wird nicht belastet, zumindest nicht wegen der Ablöse. In Zeiten, wo für durchschnittliche Abwehrleute 80 Millionen Euro und für Superstars kaum fassbare 220 Millionen gezahlt werden, ist Goretzka ein waschechtes Schnäppchen und eine Investition in die Zukunft. Denn der 22-Jährige kommt ablösefrei an die Isar.

                <strong>Königsblauer Kämpfer </strong><br>
                Der Transfer des 22-Jährigen wird sich aber nicht nur finanziell, sondern auch sportlich auszahlen. Die Bayern bekommen einen jungen, aufstrebenden, ehrgeizigen, intelligenten, reflektierten Leistungsträger, der auch Führungsqualitäten besitzt. Auf dem Platz kann er dem Bayern-Spiel eine neue, besondere Note verleihen, Spielwitz, gepaart mit feiner Technik, einem guten Auge und königsblauer Kampfbereitschaft. Eine starke Mischung.

                <strong>Wer muss Platz machen?</strong><br>
                Setzt sich Goretzka durch, ruft seine Leistung ab und entwickelt sich weiter, muss zwangsläufig jemand seinen Platz räumen. Der erste Kandidat im defensiven Mittelfeld ist Arturo Vidal, der längst nicht mehr unumstritten ist und zuletzt öfter auch eine Ansage von Trainer Jupp Heynckes bekam. 

                <strong>Wer muss Platz machen?</strong><br>
                Goretzka kann aber auch auf den Außen seine Schnelligkeit und seine Technik in Eins-gegen-Eins-Situationen ausspielen. Und so möglicherweise die Karriere von Franck Ribery bei den Bayern endgültig beenden?

                <strong>Was passiert auf Schalke?</strong><br>
                S04 ist im Fall Goretzka "all in" gegangen, ein Wechsel im Sommer 2017 und damit eine immer noch mehr als ordentliche Ablösesumme war laut Heidel nie ein Thema. Stattdessen ging seine riskante Rechnung fast auf: Unter Domenico Tedesco spielt Schalke eine Saison, die so stark ist, dass sie Goretzka durchaus zum Bleiben bewegen könnte. Von dem kolportierten Mega-Gehalt (für Schalker Verhältnisse) in Höhe von zwölf Millionen Euro ganz zu schweigen.

                <strong>Das nächste Eigengewächs ist weg</strong><br>
                Ja, Goretzka hat sehr lange überlegt, kaufen kann sich Schalke davon aber auch nichts, das nächste Eigengewächs zieht es weg, mal wieder muss ein Leistungsträger und Führungsspieler ersetzt werden. Fraglich ist auch, ob Heidel trotz seines Kampfes um Goretzka Gegenwind zu spüren bekommt. Bereits nach dem Weggang von Benedikt Höwedes war er als "Identitätsschänder" beschimpft worden.

                <strong>Verlierer VfL</strong><br>
                Bei dem ganzen Deal gibt es einen großen Verlierer: den VfL Bochum. Die Verantwortlichen hatten sich bei Goretzkas Wechsel nach Schalke im Sommer 2013 eine Beteiligungsklausel für den Fall des Weiterverkaufs vor 2018 festschreiben lassen. Bochum hätte bei jedem Betrag, der über vier Millionen Euro liegt, 20 Prozent mit verdient. Ebenso wie Goretzka und dessen Berater auch. Drei Gründe, warum ein Verkauf des 22-Jährigen im Winter keinen Sinn machte. Einen Rückkauf der Klausel über eine Million lehnte der VfL im Sommer übrigens ab. Da Goretzka nun ablösefrei gehen wird, partizipiert der VfL auch als Ausbildungsklub nach Fifa-Regeln nicht.

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