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TV-Gelder der Bundesliga: Vom kleinen Fisch zum Milliardenmarkt


                <strong>Die Entwicklung der Bundesliga-Fernsehgelder</strong><br>
                Alles fing mal ganz klein an. Mittlerweile haben die Vermarktungsrechte der Bundesliga die Milliarden-Schallmauer durchbrochen. Doch jetzt zeigt sich, wie abhängig der Profifußball davon geworden ist. ran.de zeigt die Entwicklung der Fernsehgelder.
Die Entwicklung der Bundesliga-Fernsehgelder
Alles fing mal ganz klein an. Mittlerweile haben die Vermarktungsrechte der Bundesliga die Milliarden-Schallmauer durchbrochen. Doch jetzt zeigt sich, wie abhängig der Profifußball davon geworden ist. ran.de zeigt die Entwicklung der Fernsehgelder.
© Imago

                <strong>Saison 1965/66</strong><br>
                Gemeinsam sichern sich "ARD" und "ZDF" die Übertragungsrechte für die Bundesliga, die es da aber schon zwei Jahre lang gibt. Die Berichterstattung ist zu dieser Zeit noch eher mager. Nur einzelne Spiele werden gecovert. Dementsprechend niedrig sind daher auch die Kosten der Übertragungsrechte: 650.000 Mark pro Saison
Saison 1965/66
Gemeinsam sichern sich "ARD" und "ZDF" die Übertragungsrechte für die Bundesliga, die es da aber schon zwei Jahre lang gibt. Die Berichterstattung ist zu dieser Zeit noch eher mager. Nur einzelne Spiele werden gecovert. Dementsprechend niedrig sind daher auch die Kosten der Übertragungsrechte: 650.000 Mark pro Saison
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                <strong>Saison 1968/69</strong><br>
                Drei Jahre später wird neu verhandelt. Weil die Bundesliga im Fernsehen funktioniert, zahlen die Öffentlich-Rechtlichen 1,68 Millionen Mark pro Spielzeit.
Saison 1968/69
Drei Jahre später wird neu verhandelt. Weil die Bundesliga im Fernsehen funktioniert, zahlen die Öffentlich-Rechtlichen 1,68 Millionen Mark pro Spielzeit.
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                <strong>Saison 1977/78</strong><br>
                Knapp zehn Jahre später ist zwar ein Wachstum zu verzeichnen, die wirklich signifikante Entwicklung soll aber noch ein paar Jahre warten. Ab 1977 zahlen die öffentlich-rechtlichen Sender 5,38 Millionen Mark pro Saison.
Saison 1977/78
Knapp zehn Jahre später ist zwar ein Wachstum zu verzeichnen, die wirklich signifikante Entwicklung soll aber noch ein paar Jahre warten. Ab 1977 zahlen die öffentlich-rechtlichen Sender 5,38 Millionen Mark pro Saison.
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                <strong>Saison 1984/85</strong><br>
                Der Preis für die Übertragungslizenzen verdoppelt sich beinahe auf 10 Millionen Mark pro Saison. Immer noch ist die Bundesliga ein rein öffentlich-rechtliches Format.
Saison 1984/85
Der Preis für die Übertragungslizenzen verdoppelt sich beinahe auf 10 Millionen Mark pro Saison. Immer noch ist die Bundesliga ein rein öffentlich-rechtliches Format.
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                <strong>Saison 1988/89</strong><br>
                Der große Knall. Das Privatfernsehen steigt in den Rechtemarkt ein und treibt den Preis in die Höhe. Gemeinsam zahlen "Ufa", "RTL" und "ARD" in dieser Saison 40 Millionen Mark, vier Jahre später schon 80 Millionen.
Saison 1988/89
Der große Knall. Das Privatfernsehen steigt in den Rechtemarkt ein und treibt den Preis in die Höhe. Gemeinsam zahlen "Ufa", "RTL" und "ARD" in dieser Saison 40 Millionen Mark, vier Jahre später schon 80 Millionen.
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                <strong>Saison 1992/93</strong><br>
                Die Kurve steigt und steigt. Die Neunziger sind der blühende Frühling in der Sportmedien-Landschaft. 1992 steigt "ISPR", eine "Kirch-Springer"-Tochter, ein und sichert sich die Vermarktungsrechte der Bundesliga für satte fünf Jahre. Kostenpunkt: 700 Millionen Mark. Die Geburtsstunde von ran.
Saison 1992/93
Die Kurve steigt und steigt. Die Neunziger sind der blühende Frühling in der Sportmedien-Landschaft. 1992 steigt "ISPR", eine "Kirch-Springer"-Tochter, ein und sichert sich die Vermarktungsrechte der Bundesliga für satte fünf Jahre. Kostenpunkt: 700 Millionen Mark. Die Geburtsstunde von ran.
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                <strong>Saison 2001/02</strong><br>
                Bis zur Jahrtausendwende entwickelt sich der Preis der Rechte konstant und beträgt in der Saison 2001/02 schon 355 Millionen Mark. Doch diese Summe sollte einen vorläufigen Höhepunkt darstellen.
Saison 2001/02
Bis zur Jahrtausendwende entwickelt sich der Preis der Rechte konstant und beträgt in der Saison 2001/02 schon 355 Millionen Mark. Doch diese Summe sollte einen vorläufigen Höhepunkt darstellen.
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                <strong>Zusammenbruch 2002</strong><br>
                Die KirchMedia AG meldet Insolvenz an. Die Bundesliga-Blase platzt. Im Raum stehen sogar Vereins-Bürgschaften, da die Preise der Vermarktungsrechte drastisch abfallen. "Infront", SAT.1" und "Premiere" lassen sich die Übertragungslizenzen in der Saison 2002/03 "nur" noch 278 Millionen Euro kosten.
Zusammenbruch 2002
Die KirchMedia AG meldet Insolvenz an. Die Bundesliga-Blase platzt. Im Raum stehen sogar Vereins-Bürgschaften, da die Preise der Vermarktungsrechte drastisch abfallen. "Infront", SAT.1" und "Premiere" lassen sich die Übertragungslizenzen in der Saison 2002/03 "nur" noch 278 Millionen Euro kosten.
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                <strong>Saison 2006/07</strong><br>
                Es ist wieder ein Anstieg zu verzeichnen, weil "Arena" ("unitymedia") auf den Markt drängt. Gemeinsam mit der "ARD" werden wieder über 400 Millionen Euro in die Bundesliga investiert. Bis 2009 erhöht sich diese Summe nicht. "Arena" tritt die Übertragungsrechte aber schon ein Jahr später per Unterlizenz an "Premiere" ab. 
Saison 2006/07
Es ist wieder ein Anstieg zu verzeichnen, weil "Arena" ("unitymedia") auf den Markt drängt. Gemeinsam mit der "ARD" werden wieder über 400 Millionen Euro in die Bundesliga investiert. Bis 2009 erhöht sich diese Summe nicht. "Arena" tritt die Übertragungsrechte aber schon ein Jahr später per Unterlizenz an "Premiere" ab. 
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                <strong>Saison 2009/10</strong><br>
                Auch die Bundesliga leidet unter der weltweiten Finanzkrise. Wieder sinken die Preise pro Saison auf 390 Millionen Mark, um dann aber bis 2012/13 doch wieder auf 440 Millionen Euro zu steigen. Verantwortlich dafür sind zu dieser Zeit "ARD" und "Sky". 
Saison 2009/10
Auch die Bundesliga leidet unter der weltweiten Finanzkrise. Wieder sinken die Preise pro Saison auf 390 Millionen Mark, um dann aber bis 2012/13 doch wieder auf 440 Millionen Euro zu steigen. Verantwortlich dafür sind zu dieser Zeit "ARD" und "Sky". 
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                <strong>Saison 2013/14</strong><br>
                Boom! Es gibt mehr Bieter und damit steigen die Preise. Außerdem werden neue Rechtepakete angeboten. Insgesamt verkauft die Deutsche Fußball-Liga ihre Produkte für über 600 Millionen Euro. In der Saison 2016/17 wandern, inkl. den Anteilen des ausländischen Marktes, 835 Millionen Euro in den Bundesliga-Pott.
Saison 2013/14
Boom! Es gibt mehr Bieter und damit steigen die Preise. Außerdem werden neue Rechtepakete angeboten. Insgesamt verkauft die Deutsche Fußball-Liga ihre Produkte für über 600 Millionen Euro. In der Saison 2016/17 wandern, inkl. den Anteilen des ausländischen Marktes, 835 Millionen Euro in den Bundesliga-Pott.
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                <strong>Saison 2017/18</strong><br>
                Neue Anstoßzeiten, neue Mitbieter. Erstmals werden die Übertragungsrechte der Livespiele an mehrere Bieter verkauft. Neben "Sky" überträgt auch "Eurosport" (später "Perform Group") künftig exklusiv Bundesliga-Spiele in voller Länge. 1,159 (Achtung!) Milliarden Euro gehen in der Saison 2017/18 über den Tisch.
Saison 2017/18
Neue Anstoßzeiten, neue Mitbieter. Erstmals werden die Übertragungsrechte der Livespiele an mehrere Bieter verkauft. Neben "Sky" überträgt auch "Eurosport" (später "Perform Group") künftig exklusiv Bundesliga-Spiele in voller Länge. 1,159 (Achtung!) Milliarden Euro gehen in der Saison 2017/18 über den Tisch.
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                <strong>Saison 2019/20</strong><br>
                Wir befinden uns, Stand jetzt, in der vorletzten Saison der aktuellen Rechteperiode. Die Ausschreibungen der DFL sind bereits veröffentlicht worden, die Bieterrunde wurde aufgrund der Coronakrise aber verschoben. Inwieweit die aktuelle Situation auch die Vermarktungsrechte beeinflusst, bleibt abzuwarten. Die Wasserstandsmeldungen der DFL und von Vereinen zeigen aber, wie abhängig die Liga von den TV-Rechteeinnahmen sind.
Saison 2019/20
Wir befinden uns, Stand jetzt, in der vorletzten Saison der aktuellen Rechteperiode. Die Ausschreibungen der DFL sind bereits veröffentlicht worden, die Bieterrunde wurde aufgrund der Coronakrise aber verschoben. Inwieweit die aktuelle Situation auch die Vermarktungsrechte beeinflusst, bleibt abzuwarten. Die Wasserstandsmeldungen der DFL und von Vereinen zeigen aber, wie abhängig die Liga von den TV-Rechteeinnahmen sind.
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                <strong>Die Entwicklung der Bundesliga-Fernsehgelder</strong><br>
                Alles fing mal ganz klein an. Mittlerweile haben die Vermarktungsrechte der Bundesliga die Milliarden-Schallmauer durchbrochen. Doch jetzt zeigt sich, wie abhängig der Profifußball davon geworden ist. ran.de zeigt die Entwicklung der Fernsehgelder.

                <strong>Saison 1965/66</strong><br>
                Gemeinsam sichern sich "ARD" und "ZDF" die Übertragungsrechte für die Bundesliga, die es da aber schon zwei Jahre lang gibt. Die Berichterstattung ist zu dieser Zeit noch eher mager. Nur einzelne Spiele werden gecovert. Dementsprechend niedrig sind daher auch die Kosten der Übertragungsrechte: 650.000 Mark pro Saison

                <strong>Saison 1968/69</strong><br>
                Drei Jahre später wird neu verhandelt. Weil die Bundesliga im Fernsehen funktioniert, zahlen die Öffentlich-Rechtlichen 1,68 Millionen Mark pro Spielzeit.

                <strong>Saison 1977/78</strong><br>
                Knapp zehn Jahre später ist zwar ein Wachstum zu verzeichnen, die wirklich signifikante Entwicklung soll aber noch ein paar Jahre warten. Ab 1977 zahlen die öffentlich-rechtlichen Sender 5,38 Millionen Mark pro Saison.

                <strong>Saison 1984/85</strong><br>
                Der Preis für die Übertragungslizenzen verdoppelt sich beinahe auf 10 Millionen Mark pro Saison. Immer noch ist die Bundesliga ein rein öffentlich-rechtliches Format.

                <strong>Saison 1988/89</strong><br>
                Der große Knall. Das Privatfernsehen steigt in den Rechtemarkt ein und treibt den Preis in die Höhe. Gemeinsam zahlen "Ufa", "RTL" und "ARD" in dieser Saison 40 Millionen Mark, vier Jahre später schon 80 Millionen.

                <strong>Saison 1992/93</strong><br>
                Die Kurve steigt und steigt. Die Neunziger sind der blühende Frühling in der Sportmedien-Landschaft. 1992 steigt "ISPR", eine "Kirch-Springer"-Tochter, ein und sichert sich die Vermarktungsrechte der Bundesliga für satte fünf Jahre. Kostenpunkt: 700 Millionen Mark. Die Geburtsstunde von ran.

                <strong>Saison 2001/02</strong><br>
                Bis zur Jahrtausendwende entwickelt sich der Preis der Rechte konstant und beträgt in der Saison 2001/02 schon 355 Millionen Mark. Doch diese Summe sollte einen vorläufigen Höhepunkt darstellen.

                <strong>Zusammenbruch 2002</strong><br>
                Die KirchMedia AG meldet Insolvenz an. Die Bundesliga-Blase platzt. Im Raum stehen sogar Vereins-Bürgschaften, da die Preise der Vermarktungsrechte drastisch abfallen. "Infront", SAT.1" und "Premiere" lassen sich die Übertragungslizenzen in der Saison 2002/03 "nur" noch 278 Millionen Euro kosten.

                <strong>Saison 2006/07</strong><br>
                Es ist wieder ein Anstieg zu verzeichnen, weil "Arena" ("unitymedia") auf den Markt drängt. Gemeinsam mit der "ARD" werden wieder über 400 Millionen Euro in die Bundesliga investiert. Bis 2009 erhöht sich diese Summe nicht. "Arena" tritt die Übertragungsrechte aber schon ein Jahr später per Unterlizenz an "Premiere" ab. 

                <strong>Saison 2009/10</strong><br>
                Auch die Bundesliga leidet unter der weltweiten Finanzkrise. Wieder sinken die Preise pro Saison auf 390 Millionen Mark, um dann aber bis 2012/13 doch wieder auf 440 Millionen Euro zu steigen. Verantwortlich dafür sind zu dieser Zeit "ARD" und "Sky". 

                <strong>Saison 2013/14</strong><br>
                Boom! Es gibt mehr Bieter und damit steigen die Preise. Außerdem werden neue Rechtepakete angeboten. Insgesamt verkauft die Deutsche Fußball-Liga ihre Produkte für über 600 Millionen Euro. In der Saison 2016/17 wandern, inkl. den Anteilen des ausländischen Marktes, 835 Millionen Euro in den Bundesliga-Pott.

                <strong>Saison 2017/18</strong><br>
                Neue Anstoßzeiten, neue Mitbieter. Erstmals werden die Übertragungsrechte der Livespiele an mehrere Bieter verkauft. Neben "Sky" überträgt auch "Eurosport" (später "Perform Group") künftig exklusiv Bundesliga-Spiele in voller Länge. 1,159 (Achtung!) Milliarden Euro gehen in der Saison 2017/18 über den Tisch.

                <strong>Saison 2019/20</strong><br>
                Wir befinden uns, Stand jetzt, in der vorletzten Saison der aktuellen Rechteperiode. Die Ausschreibungen der DFL sind bereits veröffentlicht worden, die Bieterrunde wurde aufgrund der Coronakrise aber verschoben. Inwieweit die aktuelle Situation auch die Vermarktungsrechte beeinflusst, bleibt abzuwarten. Die Wasserstandsmeldungen der DFL und von Vereinen zeigen aber, wie abhängig die Liga von den TV-Rechteeinnahmen sind.

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