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Vor Saisonstart: Die Sorgenkinder der Bundesliga


                <strong>Sorgenkinder der Bundesliga</strong><br>
                Die Bundesliga-Saison hat noch gar nicht begonnen, da läuten bei einigen Teams bereits die Alarmglocken. ran.de zeigt, welche Mannschaften derzeit zu den Sorgenkindern der Liga gehören.
Sorgenkinder der Bundesliga
Die Bundesliga-Saison hat noch gar nicht begonnen, da läuten bei einigen Teams bereits die Alarmglocken. ran.de zeigt, welche Mannschaften derzeit zu den Sorgenkindern der Liga gehören.
© 2018 imago

                <strong>Eintracht Frankfurt (Saisonauftakt 25. August beim SC Freiburg)</strong><br>
                Vor drei Monaten noch gefeierter Pokalsieger, jetzt sieht es bei Eintracht Frankfurt ganz anders aus - und der neue Trainer Adi Hütter steht nach zwei Pflichtspiel-Niederlagen schon in der Bringschuld.
Eintracht Frankfurt (Saisonauftakt 25. August beim SC Freiburg)
Vor drei Monaten noch gefeierter Pokalsieger, jetzt sieht es bei Eintracht Frankfurt ganz anders aus - und der neue Trainer Adi Hütter steht nach zwei Pflichtspiel-Niederlagen schon in der Bringschuld.
© 2018 imago

                <strong>Eintracht Frankfurt </strong><br>
                Auf die 0:5-Klatsche im Supercup gegen den FC Bayern folgte das peinlich Aus im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten SSV Ulm. Erstmals seit 22 Jahren scheiterte damit der Titelverteidiger in Runde eins. Ein Desaster innerhalb von nur sechs Tagen und die Erkenntnis, dass der personelle Umbruch in Frankfurt noch nicht geglückt ist.
Eintracht Frankfurt
Auf die 0:5-Klatsche im Supercup gegen den FC Bayern folgte das peinlich Aus im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten SSV Ulm. Erstmals seit 22 Jahren scheiterte damit der Titelverteidiger in Runde eins. Ein Desaster innerhalb von nur sechs Tagen und die Erkenntnis, dass der personelle Umbruch in Frankfurt noch nicht geglückt ist.
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                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Zugegeben, es gibt leichtere Aufgaben. Denn die Hessen müssen neben Trainer Kovac auch die Abgänge von Lukas Hradecky (Bayer Leverkusen), Kevin-Prince Boateng (Sassuolo Calcio), Marius Wolf (BVB), Omar Mascarell (FC Schalke 04) und Alexander Meier (kein neuer Vertrag) verkraften. Dazu wird Timothy Chandler monatelang verletzt ausfallen. Hütter muss Schlüsselpositionen neu besetzen und dem Team seine Spielidee vermitteln. Vielleicht kann aber der jüngste Neuzugang Filip Kostic den Hessen schnell helfen.
Eintracht Frankfurt
Zugegeben, es gibt leichtere Aufgaben. Denn die Hessen müssen neben Trainer Kovac auch die Abgänge von Lukas Hradecky (Bayer Leverkusen), Kevin-Prince Boateng (Sassuolo Calcio), Marius Wolf (BVB), Omar Mascarell (FC Schalke 04) und Alexander Meier (kein neuer Vertrag) verkraften. Dazu wird Timothy Chandler monatelang verletzt ausfallen. Hütter muss Schlüsselpositionen neu besetzen und dem Team seine Spielidee vermitteln. Vielleicht kann aber der jüngste Neuzugang Filip Kostic den Hessen schnell helfen.
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                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Dass der Trainer von der Vereinsspitze diese Zeit bekommt, steht für den Österreicher außer Frage. Der "Hessenschau" sagte er: "Ich bin hergekommen, um eine neue Mannschaft aufzubauen. Das geht nicht von heute auf morgen." Im Hinblick darauf ist es für die Eintracht am Ende vielleicht ein Segen, dass aus der Dreifachbelastung (Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League) nach der Ulm-Pleite eine Doppelbelastung geworden ist.
Eintracht Frankfurt
Dass der Trainer von der Vereinsspitze diese Zeit bekommt, steht für den Österreicher außer Frage. Der "Hessenschau" sagte er: "Ich bin hergekommen, um eine neue Mannschaft aufzubauen. Das geht nicht von heute auf morgen." Im Hinblick darauf ist es für die Eintracht am Ende vielleicht ein Segen, dass aus der Dreifachbelastung (Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League) nach der Ulm-Pleite eine Doppelbelastung geworden ist.
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                <strong>Borussia Dortmund (Saisonauftakt 26. August gegen RB Leipzig)</strong><br>
                Unter Trainer Lucien Favre sollten neue, alte Zeiten bei Borussia Dortmund anbrechen - erfolgreiche Zeiten! Da passte es natürlich so überhaupt nicht ins Bild, dass der Champions-League-Teilnehmer sich schon im ersten Pflichtspiel der Saison 2018/19 beinahe blamierte.
Borussia Dortmund (Saisonauftakt 26. August gegen RB Leipzig)
Unter Trainer Lucien Favre sollten neue, alte Zeiten bei Borussia Dortmund anbrechen - erfolgreiche Zeiten! Da passte es natürlich so überhaupt nicht ins Bild, dass der Champions-League-Teilnehmer sich schon im ersten Pflichtspiel der Saison 2018/19 beinahe blamierte.
© imago/DeFodi

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Beim 2:1-Sieg nach Verlängerung im DFB-Pokal in Fürth rettete zunächst Neuzugang Axel Witsel den BVB vor dem Aus in der regulären Spielzeit - es wäre das erste Ausscheiden in der ersten Pokalrunde seit 2005 gewesen. Als Joker traf der belgische 20-Millionen-Neuzugang zum Last-Minute-Ausgleich. Überzeugend war der Dortmunder Auftritt am Ronhof aber dennoch ganz sicher nicht. Außer Favres Glücksgriff Witsel, konnte keiner der diversen Neuen wirklich positiv auf sich aufmerksam machen (die Neuzugänge Abdou Diallo, Thomas Delaney und Marius Wolf standen in der BVB-Startelf). Zudem wurde aufgrund der schwachen Chancenauswertung erneut offensichtlich, dass dem BVB ein echter Knipser fehlt.
Borussia Dortmund
Beim 2:1-Sieg nach Verlängerung im DFB-Pokal in Fürth rettete zunächst Neuzugang Axel Witsel den BVB vor dem Aus in der regulären Spielzeit - es wäre das erste Ausscheiden in der ersten Pokalrunde seit 2005 gewesen. Als Joker traf der belgische 20-Millionen-Neuzugang zum Last-Minute-Ausgleich. Überzeugend war der Dortmunder Auftritt am Ronhof aber dennoch ganz sicher nicht. Außer Favres Glücksgriff Witsel, konnte keiner der diversen Neuen wirklich positiv auf sich aufmerksam machen (die Neuzugänge Abdou Diallo, Thomas Delaney und Marius Wolf standen in der BVB-Startelf). Zudem wurde aufgrund der schwachen Chancenauswertung erneut offensichtlich, dass dem BVB ein echter Knipser fehlt.
© imago

                <strong>Borussia Dortmund </strong><br>
                Der Siegestreffer des neuen Kapitäns Marco Reus in der 120. Minute konnte auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Borussia Dortmund im Vergleich zum Auftritt in Fürth, zum Bundesliga-Saisonstart gegen RB Leipzig eine deutliche Leistungssteigerung benötigen wird, um punkten oder gar siegen zu können. Mit den Bullen hat der BVB ohnehin noch eine Rechnung offen. In der Vorsaison gewannen die Sachsen nämlich im Signal-Iduna-Park mit 3:2. 
Borussia Dortmund
Der Siegestreffer des neuen Kapitäns Marco Reus in der 120. Minute konnte auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Borussia Dortmund im Vergleich zum Auftritt in Fürth, zum Bundesliga-Saisonstart gegen RB Leipzig eine deutliche Leistungssteigerung benötigen wird, um punkten oder gar siegen zu können. Mit den Bullen hat der BVB ohnehin noch eine Rechnung offen. In der Vorsaison gewannen die Sachsen nämlich im Signal-Iduna-Park mit 3:2. 
© 2018 Getty Images

                <strong>SC Freiburg (Saisonauftakt 25. August gegen Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Mehr schlecht als recht - so präsentierte sich der SC Freiburg beim knappen DFB-Pokal-Erfolg bei Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus. Die Bundesliga-Stars um Florian Niederlechner (re.) musste in der Lausitz nach einem 2:2-Unentschieden nach 120 Minuten sogar bis ins Elfmeterschießen, um den Einzug in die zweite Runde einzutüten. Souverän geht anders!
SC Freiburg (Saisonauftakt 25. August gegen Eintracht Frankfurt)
Mehr schlecht als recht - so präsentierte sich der SC Freiburg beim knappen DFB-Pokal-Erfolg bei Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus. Die Bundesliga-Stars um Florian Niederlechner (re.) musste in der Lausitz nach einem 2:2-Unentschieden nach 120 Minuten sogar bis ins Elfmeterschießen, um den Einzug in die zweite Runde einzutüten. Souverän geht anders!
© imago/photoarena/Eisenhuth

                <strong>SC Freiburg</strong><br>
                Dabei verlor Trainer Christian Streich in der Sommerpause 2018 weit weniger Stammspieler wie in den zurückliegenden Jahren. Einzig der Abgang von Abwehrtalent Caglar Söyüncü (Leicester City) schmerzt aus sportlicher Sicht, wurde den Breisgauern aber mit angeblich über 20 Millionen Euro Ablöse aber äußerst großzügig vergütet. Die Vorbereitungsspiele der Freiburger waren einmal mehr fast ohne Aussagekraft, denn bis auf das 1:1 gegen Real Sociedad San Sebastian traten die Breisgauer nur gegen Amateurvereine aus der Region an und siegten dabei jeweils deutlich - wenn auch nur ein einziges Mal ohne Gegentreffer.
SC Freiburg
Dabei verlor Trainer Christian Streich in der Sommerpause 2018 weit weniger Stammspieler wie in den zurückliegenden Jahren. Einzig der Abgang von Abwehrtalent Caglar Söyüncü (Leicester City) schmerzt aus sportlicher Sicht, wurde den Breisgauern aber mit angeblich über 20 Millionen Euro Ablöse aber äußerst großzügig vergütet. Die Vorbereitungsspiele der Freiburger waren einmal mehr fast ohne Aussagekraft, denn bis auf das 1:1 gegen Real Sociedad San Sebastian traten die Breisgauer nur gegen Amateurvereine aus der Region an und siegten dabei jeweils deutlich - wenn auch nur ein einziges Mal ohne Gegentreffer.
© imago/photoarena/Eisenhuth

                <strong>SC Freiburg</strong><br>
                Die diversen Freiburger Neuen, wie etwas Luca Waldschmidt - kam vom Hamburger SV, konnten sich bislang noch nicht so in Szene setzen, dass man von ihnen unmittelbar zu Saisonbeginn von Verstärkungen sprechen kann. Und so könnte dem Sportclub eine schwere Saison bevorstehen, nachdem die zurückliegende Spielzeit mit 36 Punkten als Fünfzehnter schon Abstiegskampf bis zum Schluss bedeutete.
SC Freiburg
Die diversen Freiburger Neuen, wie etwas Luca Waldschmidt - kam vom Hamburger SV, konnten sich bislang noch nicht so in Szene setzen, dass man von ihnen unmittelbar zu Saisonbeginn von Verstärkungen sprechen kann. Und so könnte dem Sportclub eine schwere Saison bevorstehen, nachdem die zurückliegende Spielzeit mit 36 Punkten als Fünfzehnter schon Abstiegskampf bis zum Schluss bedeutete.
© imago/Eibner

                <strong>RB Leipzig (Saisonauftakt 26. August beim BVB)</strong><br>
                Vor dem ersten Bundesliga-Spieltag wird RB Leipzig schon sechs Pflichtspiele in den Knochen haben. Denn nach dem 3:1-Zittersieg im DFB-Pokal gegen Regionalligist Viktoria Köln steht am Donnerstag noch das Playoff-Hinspiel der Europa League bei Sorja Luhansk an. Dabei wirkten die Sachsen schon im Pokal überspielt. Nach Rückstand verhinderten Poulsen und Forsberg erst spät ein peinliches Aus.
RB Leipzig (Saisonauftakt 26. August beim BVB)
Vor dem ersten Bundesliga-Spieltag wird RB Leipzig schon sechs Pflichtspiele in den Knochen haben. Denn nach dem 3:1-Zittersieg im DFB-Pokal gegen Regionalligist Viktoria Köln steht am Donnerstag noch das Playoff-Hinspiel der Europa League bei Sorja Luhansk an. Dabei wirkten die Sachsen schon im Pokal überspielt. Nach Rückstand verhinderten Poulsen und Forsberg erst spät ein peinliches Aus.
© 2018 Getty Images

                <strong>RB Leipzig </strong><br>
                Dabei hat RB für die bevorstehende Saison als ambitioniertes Ziel die Champions-League-Qualifikation ausgegeben. Dafür investierten die Leipziger insgesamt 42 Millionen Euro für drei neue Spieler (Saracchi, Cunha, Mukiele). Doch der Weggang von Naby Keita als Strippenzieher im Mittelfeld ist bislang nicht zu kompensieren. 
RB Leipzig
Dabei hat RB für die bevorstehende Saison als ambitioniertes Ziel die Champions-League-Qualifikation ausgegeben. Dafür investierten die Leipziger insgesamt 42 Millionen Euro für drei neue Spieler (Saracchi, Cunha, Mukiele). Doch der Weggang von Naby Keita als Strippenzieher im Mittelfeld ist bislang nicht zu kompensieren. 
© 2018 imago

                <strong>RB Leipzig </strong><br>
                Möglicherweise könnte Nationalspieler Sebastian Rudy die Lücke füllen. Die Bayern signalisierten bereits, den 28-Jährigen ziehen zu lassen. Bislang zögert RB noch, wohl hauptsächlich wegen der Ablöse von mehr als 15 Millionen Euro.
RB Leipzig
Möglicherweise könnte Nationalspieler Sebastian Rudy die Lücke füllen. Die Bayern signalisierten bereits, den 28-Jährigen ziehen zu lassen. Bislang zögert RB noch, wohl hauptsächlich wegen der Ablöse von mehr als 15 Millionen Euro.
© 2018 imago

                <strong>RB Leipzig </strong><br>
                Zudem gab es zuletzt Ärger um die Einstellung von Dayot Upamecano. Trainer Ralf Rangnick hatte dem 19-Jährigen einen schlechteren Fitnesszustand als dem Busfahrer attestiert. Auch wenn sich mittlerweile die Gemüter wieder beruhigt haben, rund läuft es bei RB noch lange nicht.
RB Leipzig
Zudem gab es zuletzt Ärger um die Einstellung von Dayot Upamecano. Trainer Ralf Rangnick hatte dem 19-Jährigen einen schlechteren Fitnesszustand als dem Busfahrer attestiert. Auch wenn sich mittlerweile die Gemüter wieder beruhigt haben, rund läuft es bei RB noch lange nicht.
© 2018 imago

                <strong>VfB Stuttgart (Saisonauftakt 26. August beim FSV Mainz)</strong><br>
                Nach der zweitbesten Rückrunde in der vergangenen Saison ist die Euphorie in Stuttgart vor Beginn der neuen Spielzeit eigentlich groß. Die Mannschaft von Tayfun Korkut erhielt viele Vorschusslorbeeren. 
VfB Stuttgart (Saisonauftakt 26. August beim FSV Mainz)
Nach der zweitbesten Rückrunde in der vergangenen Saison ist die Euphorie in Stuttgart vor Beginn der neuen Spielzeit eigentlich groß. Die Mannschaft von Tayfun Korkut erhielt viele Vorschusslorbeeren. 
© 2018 imago

                <strong>VfB Stuttgart</strong><br>
                Doch gleich im ersten Pflichtspiel kam der Dämpfer - das Aus im DFB-Pokal gegen Hansa Rostock. Der Drittligist ist traditionell Stuttgarts Pokalschreck. Im vierten Duell setzte es die vierte Niederlage.
VfB Stuttgart
Doch gleich im ersten Pflichtspiel kam der Dämpfer - das Aus im DFB-Pokal gegen Hansa Rostock. Der Drittligist ist traditionell Stuttgarts Pokalschreck. Im vierten Duell setzte es die vierte Niederlage.
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                <strong>VfB Stuttgart</strong><br>
                Diesmal offenbarte der VfB gleich mehrere Schwachstellen. Die Abwehr rund um Holger Badstuber wackelte gewaltig. Und trotz drückender Überlegenheit gegen Rostock gelang dem Bundesligsten kein einziges Tor. Vielleicht nur ein Betriebsunfall. Vielleicht aber auch mehr. 
VfB Stuttgart
Diesmal offenbarte der VfB gleich mehrere Schwachstellen. Die Abwehr rund um Holger Badstuber wackelte gewaltig. Und trotz drückender Überlegenheit gegen Rostock gelang dem Bundesligsten kein einziges Tor. Vielleicht nur ein Betriebsunfall. Vielleicht aber auch mehr. 
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                <strong>Sorgenkinder der Bundesliga</strong><br>
                Die Bundesliga-Saison hat noch gar nicht begonnen, da läuten bei einigen Teams bereits die Alarmglocken. ran.de zeigt, welche Mannschaften derzeit zu den Sorgenkindern der Liga gehören.

                <strong>Eintracht Frankfurt (Saisonauftakt 25. August beim SC Freiburg)</strong><br>
                Vor drei Monaten noch gefeierter Pokalsieger, jetzt sieht es bei Eintracht Frankfurt ganz anders aus - und der neue Trainer Adi Hütter steht nach zwei Pflichtspiel-Niederlagen schon in der Bringschuld.

                <strong>Eintracht Frankfurt </strong><br>
                Auf die 0:5-Klatsche im Supercup gegen den FC Bayern folgte das peinlich Aus im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten SSV Ulm. Erstmals seit 22 Jahren scheiterte damit der Titelverteidiger in Runde eins. Ein Desaster innerhalb von nur sechs Tagen und die Erkenntnis, dass der personelle Umbruch in Frankfurt noch nicht geglückt ist.

                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Zugegeben, es gibt leichtere Aufgaben. Denn die Hessen müssen neben Trainer Kovac auch die Abgänge von Lukas Hradecky (Bayer Leverkusen), Kevin-Prince Boateng (Sassuolo Calcio), Marius Wolf (BVB), Omar Mascarell (FC Schalke 04) und Alexander Meier (kein neuer Vertrag) verkraften. Dazu wird Timothy Chandler monatelang verletzt ausfallen. Hütter muss Schlüsselpositionen neu besetzen und dem Team seine Spielidee vermitteln. Vielleicht kann aber der jüngste Neuzugang Filip Kostic den Hessen schnell helfen.

                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Dass der Trainer von der Vereinsspitze diese Zeit bekommt, steht für den Österreicher außer Frage. Der "Hessenschau" sagte er: "Ich bin hergekommen, um eine neue Mannschaft aufzubauen. Das geht nicht von heute auf morgen." Im Hinblick darauf ist es für die Eintracht am Ende vielleicht ein Segen, dass aus der Dreifachbelastung (Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League) nach der Ulm-Pleite eine Doppelbelastung geworden ist.

                <strong>Borussia Dortmund (Saisonauftakt 26. August gegen RB Leipzig)</strong><br>
                Unter Trainer Lucien Favre sollten neue, alte Zeiten bei Borussia Dortmund anbrechen - erfolgreiche Zeiten! Da passte es natürlich so überhaupt nicht ins Bild, dass der Champions-League-Teilnehmer sich schon im ersten Pflichtspiel der Saison 2018/19 beinahe blamierte.

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Beim 2:1-Sieg nach Verlängerung im DFB-Pokal in Fürth rettete zunächst Neuzugang Axel Witsel den BVB vor dem Aus in der regulären Spielzeit - es wäre das erste Ausscheiden in der ersten Pokalrunde seit 2005 gewesen. Als Joker traf der belgische 20-Millionen-Neuzugang zum Last-Minute-Ausgleich. Überzeugend war der Dortmunder Auftritt am Ronhof aber dennoch ganz sicher nicht. Außer Favres Glücksgriff Witsel, konnte keiner der diversen Neuen wirklich positiv auf sich aufmerksam machen (die Neuzugänge Abdou Diallo, Thomas Delaney und Marius Wolf standen in der BVB-Startelf). Zudem wurde aufgrund der schwachen Chancenauswertung erneut offensichtlich, dass dem BVB ein echter Knipser fehlt.

                <strong>Borussia Dortmund </strong><br>
                Der Siegestreffer des neuen Kapitäns Marco Reus in der 120. Minute konnte auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Borussia Dortmund im Vergleich zum Auftritt in Fürth, zum Bundesliga-Saisonstart gegen RB Leipzig eine deutliche Leistungssteigerung benötigen wird, um punkten oder gar siegen zu können. Mit den Bullen hat der BVB ohnehin noch eine Rechnung offen. In der Vorsaison gewannen die Sachsen nämlich im Signal-Iduna-Park mit 3:2. 

                <strong>SC Freiburg (Saisonauftakt 25. August gegen Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Mehr schlecht als recht - so präsentierte sich der SC Freiburg beim knappen DFB-Pokal-Erfolg bei Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus. Die Bundesliga-Stars um Florian Niederlechner (re.) musste in der Lausitz nach einem 2:2-Unentschieden nach 120 Minuten sogar bis ins Elfmeterschießen, um den Einzug in die zweite Runde einzutüten. Souverän geht anders!

                <strong>SC Freiburg</strong><br>
                Dabei verlor Trainer Christian Streich in der Sommerpause 2018 weit weniger Stammspieler wie in den zurückliegenden Jahren. Einzig der Abgang von Abwehrtalent Caglar Söyüncü (Leicester City) schmerzt aus sportlicher Sicht, wurde den Breisgauern aber mit angeblich über 20 Millionen Euro Ablöse aber äußerst großzügig vergütet. Die Vorbereitungsspiele der Freiburger waren einmal mehr fast ohne Aussagekraft, denn bis auf das 1:1 gegen Real Sociedad San Sebastian traten die Breisgauer nur gegen Amateurvereine aus der Region an und siegten dabei jeweils deutlich - wenn auch nur ein einziges Mal ohne Gegentreffer.

                <strong>SC Freiburg</strong><br>
                Die diversen Freiburger Neuen, wie etwas Luca Waldschmidt - kam vom Hamburger SV, konnten sich bislang noch nicht so in Szene setzen, dass man von ihnen unmittelbar zu Saisonbeginn von Verstärkungen sprechen kann. Und so könnte dem Sportclub eine schwere Saison bevorstehen, nachdem die zurückliegende Spielzeit mit 36 Punkten als Fünfzehnter schon Abstiegskampf bis zum Schluss bedeutete.

                <strong>RB Leipzig (Saisonauftakt 26. August beim BVB)</strong><br>
                Vor dem ersten Bundesliga-Spieltag wird RB Leipzig schon sechs Pflichtspiele in den Knochen haben. Denn nach dem 3:1-Zittersieg im DFB-Pokal gegen Regionalligist Viktoria Köln steht am Donnerstag noch das Playoff-Hinspiel der Europa League bei Sorja Luhansk an. Dabei wirkten die Sachsen schon im Pokal überspielt. Nach Rückstand verhinderten Poulsen und Forsberg erst spät ein peinliches Aus.

                <strong>RB Leipzig </strong><br>
                Dabei hat RB für die bevorstehende Saison als ambitioniertes Ziel die Champions-League-Qualifikation ausgegeben. Dafür investierten die Leipziger insgesamt 42 Millionen Euro für drei neue Spieler (Saracchi, Cunha, Mukiele). Doch der Weggang von Naby Keita als Strippenzieher im Mittelfeld ist bislang nicht zu kompensieren. 

                <strong>RB Leipzig </strong><br>
                Möglicherweise könnte Nationalspieler Sebastian Rudy die Lücke füllen. Die Bayern signalisierten bereits, den 28-Jährigen ziehen zu lassen. Bislang zögert RB noch, wohl hauptsächlich wegen der Ablöse von mehr als 15 Millionen Euro.

                <strong>RB Leipzig </strong><br>
                Zudem gab es zuletzt Ärger um die Einstellung von Dayot Upamecano. Trainer Ralf Rangnick hatte dem 19-Jährigen einen schlechteren Fitnesszustand als dem Busfahrer attestiert. Auch wenn sich mittlerweile die Gemüter wieder beruhigt haben, rund läuft es bei RB noch lange nicht.

                <strong>VfB Stuttgart (Saisonauftakt 26. August beim FSV Mainz)</strong><br>
                Nach der zweitbesten Rückrunde in der vergangenen Saison ist die Euphorie in Stuttgart vor Beginn der neuen Spielzeit eigentlich groß. Die Mannschaft von Tayfun Korkut erhielt viele Vorschusslorbeeren. 

                <strong>VfB Stuttgart</strong><br>
                Doch gleich im ersten Pflichtspiel kam der Dämpfer - das Aus im DFB-Pokal gegen Hansa Rostock. Der Drittligist ist traditionell Stuttgarts Pokalschreck. Im vierten Duell setzte es die vierte Niederlage.

                <strong>VfB Stuttgart</strong><br>
                Diesmal offenbarte der VfB gleich mehrere Schwachstellen. Die Abwehr rund um Holger Badstuber wackelte gewaltig. Und trotz drückender Überlegenheit gegen Rostock gelang dem Bundesligsten kein einziges Tor. Vielleicht nur ein Betriebsunfall. Vielleicht aber auch mehr. 

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