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ran Bundesliga Webshow

1. FC Köln - Steffen Baumgart exklusiv: "Spiele gerne gegen die Bayern"

  • Aktualisiert: 30.08.2021
  • 20:00 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Revierfoto
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Seit dieser Saison hat Steffen Baumgart das Amt des Cheftrainers beim 1. FC Köln übernommen und mit zwei Siegen aus den ersten drei Pflichtspielen einen guten Start hingelegt. In der ran Bundesliga Webshow spricht der 49-Jährige über das letzte Spiel gegen die Bayern und die bisherige Zeit beim "Effzeh" mit dem Hype um seine Person. Wie üblich, nimmt er dabei kein Blatt vor den Mund.

München - Nicht nur für den 1. FC Köln ist der Mann mit der Schiebermütze ein großer Gewinn. 

In der ganzen Bundesliga ist Steffen Baumgart bereits nach zwei Spieltagen schnell zu einer Art Publikumsliebling geworden - nicht nur durch Aussagen zu seinen Spielern, wie zum Beispiel: "Wer rauchen will, soll rauchen. Es wäre gut, wenn sie es nicht vor dem Bus machen würden." 

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Schneller Aufstieg zum Bundesliga-Trainer

Früher stürmte der gebürtige Rostocker für Hansa, Union Berlin oder Energie Cottbus, heute ist Baumgart mit seiner offenen und direkten Art an der Seitenlinie sehr beliebt.

2017 wechselte Baumgart vom Berliner AK in die zweite Liga auf den Trainerstuhl des SC Paderborn. Nach vier Jahren beim Sportclub unterschrieb er noch in der vergangenen Saison beim "Effzeh", ohne zu wissen, ob es für die Kölner in der ersten oder zweiten Liga weiter gehen wird. 

Somit hatte von Beginn an bei den Fans ein Stein im Brett. Dass die Leistungen der Mannschaft in den ersten Spielen auch noch stimmen, bringt dem Coach nur umso mehr Sympathien ein, auch wenn das letzte Spiel gegen den Rekordmeister knapp mit 2:3 verloren ging. 

Folge 31 23.08.21

Vor jedem Spiel! Baumgarts herzergreifendes Ritual

1. FC Köln Trainer Steffen Baumgart verrät im Interview bei Max Zielke, welches Ritual er mit seiner Ehefrau vor jedem Spiel hat.

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"Macht immer Spaß gegen die Bayern zu spielen"

Steffen Baumgart über...

...das Auswärtsspiel in München: "Erstmal muss man sagen, war die Leistung der Mannschaft okay. Wenn du 2:0 gegen die Bayern hinten liegst und zurückkommst, ist das ja nicht alltäglich. Umso größer ist der Ärger, dass am Ende nicht die spielerische Klasse das Spiel entschieden hat, sondern die individuelle Klasse der Bayern, die einfach da ist." 

...den Ritual-Anruf mit seiner Frau vor jedem Spiel: "Das geht es einfach darum einfach 'Hallo' zu sagen, 'ich liebe dich' und dann kommt ein 'ich liebe dich' zurück und 'gib Vollgas' und dann läuft das auch. Meine Frau ist da immer voll mit dabei und das ist auch wichtig für mich und das hat sich so eingebürgert."

...den Respekt der Bayern-Spieler: "Die Bayern-Spieler haben immer viel Respekt vor dem Gegner und das finde ich immer sehr gut. Auch wenn du gegen sie verlierst. Deshalb spiele ich immer gerne gegen die Bayern. Das ist einfach die Mannschaft, die den größten Willen hat Spiele zu gewinnen, Titel zu gewinnen."

...die Pfiffe gegen Leroy Sane: "Ich finde es beschämend, dass überhaupt gepfiffen wird. Mir gefällt das nicht, dass Leute von Außen der Meinung sind, sie müssen sich kundtun und Leute auspfeifen und nicht annähernd in der Lage sind, das zu leisten, was der Junge leistet. Mich stören einfach die Jungs, die da draußen pfeifen und wenn man sich die anguckt, dann können die nicht mal drei Meter geradeaus laufen." 

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Steffen Baumgart: Der Typ "Anderer Trainer"

Baumgart über...

...die frühe Unterschrift in Köln: "Die Gespräche mit allen Verantwortlichen waren von Anfang an sehr, sehr gut. Dieser Verein hat einfach eine Strahlkraft und deswegen ging es gar nicht um die Liga, sondern darum eine neue, interessante Aufgabe zu übernehmen. Natürlich auch mit dem Gefühl, dass es passen könnte für beide."

...das Mitfiebern bei den Relegationsspielen: "Es ging einfach um den Erfolg der Mannschaft. Ich hab jetzt nicht gedacht, wenn Köln verliert bin ich plötzlich Zweitligatrainer, weil ich bin ja Zweitligatrainer gewesen. Klar habe ich mitgefiebert. Zwar noch nicht ganz so laut wie jetzt, weil das kommt erst mit der Zeit am Spielfeldrand."

...seine energische Art zu coachen: "Während der Spiele ist das einfach so, aber das gehört bei mir dazu. Es ist nicht nur so, dass die Spieler das brauchen, ich brauche das auch."

...den Begriff "Laptop-Trainer": "Ich kann ihn anmachen und ausmachen. Zum Glück habe ich viele Jungs um mich herum, die das besser können, als ich. Ich lasse ihn eher beiseite, trotzdem mache ich viel am Laptop und mit der Videoanalyse. Trainer ist ja mittlerweile nicht ein Allein-Job, sondern ein Teamjob. Ich habe ein sehr gutes Trainerteam und das macht vieles für mich einfacher."

...den Hype um seine Person: "Du bist als Trainer so oder so in vorderster Front. Ich muss mich ja nicht immer ins Rampenlicht stellen, wenn ich gute Jungs hab. Es geht immer um den Erfolg der Mannschaft und davon bin ich ein Teil. Ich verstecke mich ja nicht, aber es muss jetzt nicht sein, dass es immer gleich heißt, der Baumgart-Fußball und so weiter, so ist es ja nicht. Die Jungs können was und die haben großes Talent."

...seine Schiebermütze: "Ich hab privat die Schiebermütze auch auf dem Kopf, weil sie mir einfach gefällt. Ich bin nicht so der Typ, der viel mit seinen Haaren macht und es nicht so mit Haargel und Spray hat. Da ist die Mütze das einfachste für eine gute Kopfbedeckung. Mittlerweile gibt es wahrscheinlich wenig Bilder, wo ich sie nicht auf habe."

...den größten Fehler, den Spieler bei ihm machen könnten: "Gegen die Mannschaft zu sein, nicht alles für die Mannschaft zu geben und sich über die Dinge zu stellen. Das was die Spieler müssen, ist alles für den Verein geben und das zeichnet einen Fußballer aus. Da achte ich sehr drauf."

...seine Zeit als Spieler: "Was mir hilft ist, dass ich durch und durch Fußballer war und die Bundesliga und A bis Z erlebt habe. Ich bin aus Vereinen geflogen, habe gute und schlechte Trainer gehabt, weiß was rankämpfen bedeutet, weiß was es bedeutet, wenn du als Stürmer nicht mehr die Kiste triffst und all sowas. Das hat mir viel gegeben und das versuche ich den Jungs auch immer zu vermitteln." 

...das nächste Spiel gegen Bochum und mögliche Ambitionen: "Das wird ein sehr enges Spiel und wir bewegen uns auf Augenhöhe. Und deswegen reden auch nicht über das was möglich ist, sondern erstmal müssen wir spielen. Wenn wir was erreicht haben, können wir drüber reden."

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