Teurer Umbruch im Sommer

200 Millionen plus X? Hoeneß kündigt Investitionsrekord beim FC Bayern an

Aktualisiert: 19.03.2019
22:30 Uhr
ran.de

Der FC Bayern München wird sich im Sommer einer Verjüngungskur unterziehen. Und die hat es preislich offenbar in sich. Klub-Präsident Uli Hoeneß kündigt an, dass der Rekordmeister so viele Millionen wie noch nie in einer Transferperiode für neue Spieler ausgeben wird.

München - Beim FC Bayern München brechen im Sommer neue Zeiten an, der Kader steht vor dem Umbruch. Und dafür plündert der Klub offenbar das bisher nur selten angetastete Festgeldkonto. "Wir sind gerade dabei, unsere Mannschaft zu verjüngen. Das ist das größte Investitionsprogramm, das der FC Bayern je hatte", kündigte Klub-Präsident Uli Hoeneß bei einem Auftritt auf einer Marklermesse in München an.

Junge Stars will der Verein holen, die Bayern-Leistungsträger von morgen. Günstig wird das Projekt aber nicht. Mit Benjamin Pavard (VfB Stuttgart) ist der erste Neuzugang für den Sommer fix. Kostenpunkt: 35 Millionen Euro. Für die Abwehr soll außerdem der schon im Winter umworbene Lucas Hernandez von Atletico Madrid kommen. Seine Ausstiegsklausel liegt bei 80 Millionen Euro.

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Auch die Namen Callum Hudson-Odoi (FC Chelsea), der aktuell erstmals in den Kader der englischen A-Nationalelf berufen wurde, sowie Kai Havertz (Bayer Leverkusen) werden weiterhin mit den Bayern in Verbindung gebracht. Der junge Engländer könnte nicht zuletzt durch seine Nominierung und das offenkundige Werben der Bayern im Winter über 30 Millionen Euro kosten. Havertz' Marktwert liegt derzeit bei 65 Millionen Euro (transfermarkt.com).

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Neuer Rekord-Sommer winkt

Unterm Strich könnte der Klub im Sommer also weit mehr als 200 Millionen Euro für neue Spieler raushauen. Eine Investition, die dringend nötig ist - gleichzeitig aber auch eine neue Dimension erreichen würde. Bayerns bisherige Rekord-Transferperiode kostete den Klub 116,5 Millionen Euro für insgesamt sieben Spieler im Sommer 2017. Der teuerste Spieler ist noch Corentin Tolisso, der für 41,5 Millionen Euro kam.

Doch an einem neuen Top-Wert führt kein Weg vorbei, das weiß auch Hoeneß: "Geld regiert den Fußball." Aber: "Die entscheidenden Prozente für große Titel machen die Spieler mit Persönlichkeit auf dem Platz." Und Persönlichkeit ist unbezahlbar.

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