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Topspiel in Allianz Arena

Elfmeter-Szene bei FC Bayern gegen BVB: Schiri Siebert gibt Fehler am Tag danach zu

  • Aktualisiert: 07.10.2022
  • 10:03 Uhr
  • ran.de / Marcus Giebel
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Das Topspiel beim FC Bayern München schien in der ersten Hälfte komplett an Borussia Dortmund vorbeizulaufen. Doch nach der Pause erwachte der BVB - und hätte mehr als nur einen Elfmeter bekommen müssen. Das sieht mittlerweile auch der Schiedsrichter der Partie so.

Update vom 07.10.2022: Wir bieten alle Informationen zum Bundesliga-Topspiel Borussia Dortmund gegen FC Bayern München. Und: Schiedsrichter Deniz Aytekin aus Bayern pfeift das Topspiel BVB gegen Bayern.

München - Für den frisch gekürten Meister war es nicht mehr als eine Randnotiz auf dem Weg zur Titelverteidigung.

Für den an diesem Abend einmal mehr unterlegenen Zweiten jedoch wuchs sich die Szene aus der 59. Spielminute zu einem wahren Ärgernis aus.

Jude Bellingham war an der Torauslinie im Strafraum in Richtung Manuel Neuer gestürmt, als Benjamin Pavard die Grätsche auspackte und sich der junge Engländer von Borussia Dortmund schließlich lang machte. Die Pfeife von Schiedsrichter Daniel Siebert blieb im Gegensatz zum Zweikampf zwischen Marco Reus und Joshua Kimmich kurz zuvor stumm.

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Schiri Siebert erkennt Fehler im Nachgang

Eine Fehleinschätzung, wie der FIFA-Referee am Tag nach dem Spiel selbst eingestand. "Strafstoß wäre die richtige Entscheidung gewesen", urteilte der 37-Jährige im "kicker".

Zwar versuche der Profi des FC Bayern München, den Ball zu tacklen, aber: "Pavard spielt den Ball nicht, sein Bein stellt stattdessen im Laufweg von Bellingham ein Hindernis dar. Regeltechnisch ist es ein Zufallbringen und damit ein Foul. Dass Pavard kurz danach den Ball berührt, ist irrelevant."

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Bayern vs. Dortmund: VAR findet Szene nicht elfmeterwürdig

Marco Fritz sah das offenbar anders. Der VAR des Spiels schaute sich das englisch-französische Aufeinandertreffen zwar noch einmal an, intervenierte jedoch nicht. Was beim Blick auf die Zeitlupe sofort Fragen aufwarf. Denn bei der Verlangsamung der Bilder ließ sich deutlich erkennen, dass Pavard zunächst Bellingham berührte, ehe er den Ball spielte. Wie es später also auch Siebert erkannte.

"Der VAR hätte da ein Zeichen setzen müssen", monierte auch "Sky"-Experte Lothar Matthäus nach dem Abpfiff klar und deutlich. Der Rekordnationalspieler stellte fest: "Für mich eine klare Fehlentscheidung vom Schiedsrichter."

Um keinerlei Zweifel aufkommen zu lassen: "Hundertprozentige Fehlentscheidung, keine 99-prozentige." Entsprechend hätte der VAR eingreifen, Siebert mindestens in die Review Area schicken müssen.

Für BVB bleibt so ein fader Beigeschmack

Beim Stand von 2:1 für den FC Bayern München wäre nach einer weitgehend lahmen ersten Hälfte wohl nochmal richtig Leben ins Spiel gekommen, wenn Emre Can wie beim ersten Elfmeter erneut Manuel Neuer überwunden hätte.

Auch wenn die übrigen Minuten trotz des ausgebliebenen Ausgleichs für die ersten 45 Minuten entschädigten, ehe Jamal Musiala in der Schlussphase mit dem 3:1 den Endstand besorgte, blieb zumindest aus Sicht der Schwarz-Gelben ein fader Beigeschmack.

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Marco Rose: "Erwarte, dass die Dinge richtig geregelt werden"

Marco Reus wollte sich zwar keineswegs auf das Duell Pavard gegen Bellingham einschießen, betonte im "Sky"-Interview vielmehr: "Acht Niederlagen in der Bundesliga sind zu viel. Auch heute war es der Unterschied, dass sie einfach konsequenter waren."

Sein Trainer suchte die Fehler auch in erster Linie beim eigenen Team. Allerdings ließ er nicht unerwähnt, dass ihm von mehreren Seiten mitgeteilt worden sei, der BVB hätte einen weiteren Strafstoß bekommen müssen.

Eine eigene Beurteilung verkniff sich Marco Rose. Auf Nachfrage zog er jedoch einen weiten Bogen zum Hinspiel: "Ich erwarte einfach, dass die Dinge richtig geregelt werden. Wenn das wieder nicht der Fall war, dann Hut ab."

FCB vs. BVB: Im Hinspiel geriet Schiri Zwayer in die Kritik

Die Anspielung zielte auf das Hinspiel, in dem sich die Münchner mit 3:2 behaupteten. Danach wurde vor allem über Schiedsrichter Felix Zwayer diskutiert, der im Verbund mit VAR Tobias Welz einen Stoß von Lucas Hernandez gegen Reus für nicht elfmeterreif befand und später auf der anderen Seite einen diskutablen Handelfmeter pfiff, den Robert Lewandowski zum Siegtreffer verwandelte.

Niemand im BVB-Lager wollte nach dem Rückspiel so weit gehen, die Niederlage allein auf die jüngste umstrittene Entscheidung zu schieben. Dafür waren die Gastgeber dann doch zu klar überlegen. Aber wegdiskutieren lässt sich auch nicht: Schiedsrichter-Glück hatte die Borussia in beiden Partien nicht unbedingt.

Marcus Giebel

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