Bundesliga
Union Berlin stürzt Borussia Mönchengladbach und Adi Hütter tief in die Krise
Für Trainer Adi Hütter wird die Lage bei Borussia Mönchengladbach nach der vierten Heimpleite in Folge immer brenzliger. Die Fohlen verloren auch gegen Union Berlin mit 1:2 (1:1) und befinden sich endgültig mitten im Abstiegskampf.
Mönchengladbach - Für Trainer Adi Hütter wird die Lage bei Borussia Mönchengladbach nach der vierten Heimpleite in Folge immer brenzliger.
Die Fohlen verloren auch gegen Union Berlin mit 1:2 (1:1) und befinden sich endgültig mitten im Abstiegskampf. Die Köpenicker dürfen dagegen von der Champions League träumen.
Max Kruse trifft doppelt
Der Ex-Gladbacher Max Kruse (18./Handelfmeter, 84.) traf doppelt für die seit sechs Pflichtspielen ungeschlagenen Berliner. Die mit großen Zielen angetretene Borussia kassierte dagegen drei Tage nach der Pokal-Blamage bei Zweitligist Hannover 96 den nächsten Rückschlag, der zwischenzeitliche Ausgleich durch Kouadio "Manu" Kone (40.) war zu wenig. Der Druck auf den zu Saisonbeginn geholten Hütter wächst.
Von der "schwierigsten Situation in meiner 13-jährigen Tätigkeit" hatte er vor dem Spiel gesprochen und personelle Wechsel angekündigt. Das einst so treffsichere Sturm-Duo Marcus Thuram und Alassane Plea nahm dann auch auf der Bank Platz, zudem verletzte sich Kapitän Lars Stindl im Abschlusstraining und fällt mehrere Wochen aus.
Stindls Fehlen machte sich zunächst aber nicht bemerkbar. Die 750 Zuschauer sahen eine um Kontrolle bemühte Borussia, die Union früh attackierte und mehr Laufbereitschaft als zuletzt an den Tag legte. Die Gäste standen tief, zeigten bei vereinzelten Kontern ihre Gefährlichkeit, fanden aber ebenso kein Durchkommen.
Drei Pflichtspiele, vier Strafstöße
Ein Elfmeter stoppte Gladbachs Bemühungen dann jäh: Nach einem Handspiel von Denis Zakaria zeigte Schiedsrichter Felix Brych nach Ansicht der Videobilder auf den Punkt. Kruse ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher. Die Borussia verursachte damit in den vergangenen drei Pflichtspielen vier Strafstöße - und lief wieder einmal einem Rückstand hinterher.
Union zog sich nun noch tiefer zurück. Über Nationalspieler Jonas Hofmann, der nach seiner Knie-Operation erstmals in diesem Jahr in der Startelf stand, ließ Gladbach zwar den Ball laufen, von Entschlossenheit war aber wenig zu sehen. Erst kurz vor der Pause nahm Manu Kone nach einem schönen Spielzug Maß und ließ Frederik Rönnow, der für Andreas Luthe zwischen den Pfosten stand, keine Chance.
Intensives Spiel
Nach der Pause entwickelte sich auf dem tiefen Rasen ein intensives, von Zweikämpfen und Unterbrechungen geprägtes Spiel. Die deutlich aktivere Mannschaft war Gladbach, vor allem der laufstarke Kone sorgte mit klugen Pässen für Unruhe. Das Niveau blieb allerdings überschaubar, Chancen gab es trotz des hohen Drucks der Hütter-Elf kaum. Luca Netz (77.) vergab die beste - und dann war doch noch einmal Kruse zur Stelle.
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Relegation 2022: Wann findet die Relegation statt - wo wird sie übertragen?
Den Abschluss im Profi-Fußball macht die Relegation. 1., 2. und 3. Liga kämpfen um die letzten Plätze. Die Bundesliga-Relegation findet am 19. und am 23. Mai statt. Die Relegation um die 2. Liga startet am 20. Mai - die Entscheidung fällt am 24. Mai. Alle vier Spiele werden live im Free-TV bei SAT.1 gezeigt und im kostenlosen Livestream auf ran.de.
Wer überträgt die Bundesliga live?
Die Bundesliga-Rechte sind aufgeteilt. Im Free-TV werden die Spiele in SAT.1 übertragen - dort laufen dann insgesamt neun Spiele im Free-TV. Die Samstagsspiele gibt es beim Pay-TV-Sender Sky. Der Streamingdienst DAZN überträgt alle Freitags- und Sonntagsspiele.
Wo ist die Bundesliga 2021/2022 live zu sehen?
Für die Bundesliga-Saison 2021/22 wurden die Rechte neu vergeben. SAT.1 hat sich die Free-TV-Rechte für neun Livespiele gesichert und zeigt unter anderem die Relegationsspiele. Die Bundesligakonferenz, sowie die Einzelspiele am Samstag werden weiterhin bei "Sky" zu sehen sein. "DAZN" überträgt dagegen alle Freitags- und Sonntagsspiele der Bundesliga. Montagsspiele wird es ab der Saison nicht mehr geben.
Wo sehe ich welche Spiele der Bundesliga live im TV, Livestream, Free TV, und Web?
Der Bezahl-TV-Sender Sky und der Internet Streamingdienst DAZN teilen sich die Übertragunsrechte an der Live Übertragung der Bundesliga 2021/2021. Sky darf ab dieser Saison aber nur noch die Samstags Spiele live übertragen. Zudem überträgt SAT.1 insgesamt neun Spiele mit Free-TV - inklusive der Relegationsspiele um die Bundesliga und der 2. Liga.
Freitag: DAZN überträgt alle Spiele. Anpfiff der Spiele ist um 20:30 Uhr. Die Übertragungen mit Vorberichten, beginnt um 19:30 Uhr
Samstag: Sky überträgt alle Bundesliga-Begegnungen um 15:30 Uhr einzeln und in der Bundesliga Konferenz. Dazu das Topspiel um 18:30 Uhr. Bundesliga im Free-TV: Die Zusammenfassungen der 15:30 Uhr Spiele gibt es in der ARD ab 18:30 Uhr zu sehen. Das ZDF zeigt ab 23 Uhr ebenfalls Zusammenfassungen.
Sonntag: DAZN überträgt alle Partien um 15:30 Uhr und 17:30 Uhr, sowie zehn Spiele um 19:30 Uhr. Bundesliga Free-TV: Die Höhepunkte am Abend werden von der ARD ausgestrahlt. Der TV Sender Sport1 hat die Rechte, Zusammenfassungen der Freitags- und Samstagsbegegnungen auszustrahlen.
Dienstag und Mittwoch: Alle Partien der Bundesliga dienstags, mittwochs in sog. Englischen Wochen überträgt der Pay TV Sender Sky.