Frankfurts Kapitän gilt als Wiederholungstäter
DFB sperrt David Abraham für Hinrunde - Eintracht Frankfurt legt Einspruch ein
- Aktualisiert: 13.11.2019
- 16:21 Uhr
- ran.de
Der DFB greift hart gegen Wiederholungstäter David Abraham durch und zieht den Kapitän von Eintracht Frankfurt bis Jahresende aus dem Verkehr. Die Eintracht legt Einspruch ein.
München/Frankfurt - Das Sportgericht des DFB hat Eintracht Frankfurts David Abraham für den Rest der Hinrunde gesperrt.
Die Eintracht hat umgehend einen Einspruch gegen das Urteil angekündigt, "um David Abraham die Möglichkeit zu geben, sich im Rahmen eines mündlichen Verhandlungstermins vor dem DFB-Sportgericht persönlich zu dem Geschehen in Freiburg zu äußern".
Bodycheck gegen Streich
Der Kapitän der Hessen hatte beim vergangenen Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg dessen Trainer Christian Streich in der Coaching Zone mit einem Bodycheck zu Boden befördert und war daraufhin von Schiedsrichter Felix Brych mit der Roten karte des Feldes verwiesen worden.
Anschließend war es zwischen Abraham und dem Freiburger Vincenzo Grifo zu einem Handgemenge gekommen, für das der bereits ausgewechselte Grifo ebenfalls Rot sah. Grifo wurde am Mittwoch für drei Punktspiele gesperrt.
Geldstrafe von DFB und Verein
Zudem wurde Abraham wegen seiner "Tätlichkeit gegen den Gegner" mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro belegt.
Abraham hatte sich wenig später "in aller Form" für den Vorfall entschuldigt. Dennoch wurde der Abwehrchef laut "Bild" bereits vereinsintern mit einer Geldstrafe von 35.000 belegt, die einem guten Zweck zugutekommen soll.
Abraham gilt als Wiederholungstäter, sah bereits dreimal in der Bundesliga bzw. DFB-Pokal die Rote Karte, daher fiel die Strafe dementsprechend höher aus.
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