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Dortmund-Patzer genutzt: FC Bayern München nimmt Fahrt auf

  • Aktualisiert: 04.03.2019
  • 15:03 Uhr
  • SID
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© 2019 Getty Images
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Obwohl Bayern München jetzt gleichauf mit Tabellenführer Borussia Dortmund ist, verzichten die Verantwortlichen (noch) auf große Kampfansagen. Der Titel aber bleibt das erklärte Ziel.

Mönchengladbach - Uli Hoeneß rieb sich zufrieden die Hände und verließ die Arena mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. "So, geh' ma", rief der Präsident von Bayern München nach dem eindrucksvollen 5:1 (2:1) bei Borussia Mönchengladbach und gab damit die Richtung vor: Nachdem der deutsche Fußball-Rekordmeister jetzt punktgleich mit Tabellenführer Borussia Dortmund ist, will er sich auf dem Weg zum 29. Meistertitel von nichts und niemandem mehr aufhalten lassen.

Glückwünsche zur Meisterschaft "nehmen wir aber noch nicht an", versicherte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, weil "wir noch nicht Tabellenführer sind und es noch zehn Spieltage gibt". Der Rekordmeister tue "gut daran, für den Moment zufrieden zu sein und am Samstag gegen Wolfsburg nachzulegen". Thomas Müller gab immerhin zu, "dass das Momentum jetzt auf unserer Seite ist" - und er sprach von einem "Top-Spieltag für uns".

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Bayern München hat die unverhoffte Steilvorlage genutzt und zu Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund aufgeschlossen.

  • 02.03.2019
  • 21:01 Uhr

Mitte Dezember noch hatten die Bayern neun Punkte Rückstand auf den BVB gehabt, jetzt trennen sie gerade einmal zwei Tore von den schwächelnden Dortmundern. Die Borussia hatte sich am Freitag ein überraschendes 1:2 beim FC Augsburg geleistet.

"Die Situation war wie gemalt für uns", meinte Müller, und Rummenigge stellte im Aktuellen Sportstudio des ZDF zufrieden fest: "Bayern München ist auch dafür bekannt dafür, dass, wenn man uns einen Steilpass gibt, wir den auch aufnehmen."

Am Samstag hatten Robert Lewandowski (47./90.+1, Foulelfmeter), Javi Martinez (2.), Müller (11.) und Serge Gnabry (75.) die Bayern zum zweithöchsten Bundesliga-Auswärtssieg in Gladbach geschossen. Für die Borussia traf nur Kapitän Lars Stindl (37.). Aus Sicht der Bayern wäre sogar noch mehr möglich gewesen. "Aufgrund der Torchancen hätte man sicher Erster werden können", monierte Trainer Niko Kovac.

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Alle Blicke richten sich auf das direkte Duell Bayern vs. BVB im April

Vor allem Lewandowski, der mit jetzt 195 Treffern mit dem bislang besten ausländischen Bundesliga-Torschützen Claudio Pizarro gleichzog, scheiterte mehrfach am glänzenden Torhüter Yann Sommer. Kritik wollten aber weder Kovac noch Rummenigge üben. Ein 5:1 in Gladbach "hätte jeder von uns vorher unterschrieben", meinte der Vorstandsboss, und Lewandowski habe "ja noch zweimal getroffen. Also ist alles gut".

Überhaupt war Rummenigge bemüht, dem deutlichen Sieg nicht zu viel Bedeutung beizumessen. "Wir haben drei Punkte aufgeholt, aber es ist noch nichts entschieden. Es sind noch 30 Punkte zu vergeben", sagte er und sprach von "wichtigen Spielen in den nächsten Wochen".

Eines davon ist das direkte Duell mit dem BVB am 6. April in München. Hoeneß hatte den Dortmundern bereits die "Hölle" versprochen - Rummenigge kommentierte diese Aussage des Präsidenten mit einem Lächeln.

"Uli hat da eine martialische Ausdrucksweise benutzt", meinte der 63-Jährige: "Wir tun ganz gut daran, jetzt keine große Klappe zu haben. Dortmund hat uns, als wir die Krise hatten, auch nicht gereizt oder gar kritisiert."


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