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Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer verstorben

  • Aktualisiert: 06.02.2019
  • 20:36 Uhr
  • SID
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© imago sportfotodienst
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Schalke 04 trauert um seinen langjährigen Manager Rudi Assauer. Der ehemalige Profi und Trainer starb am Mittwochnachmittag im Alter von 74 Jahren.

Gelsenkirchen - Fußball-Bundesligist Schalke 04 trauert um seinen langjährigen Manager Rudi Assauer. Der ehemalige Profi und Trainer starb am Mittwochnachmittag im Alter von 74 Jahren.

"Rudi ist heute Nachmittag gestorben. Es ist traurig, aber auch eine Erlösung für ihn. Wir sind alle wahnsinnig traurig", sagte seine ehemalige Lebensgefährtin Beate Schneider der Illustrierten "Bunte". Wenig später bestätigte auch der FC Schalke 04 den Tod Assauers, vor dem Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf fand eine Gedenkminute statt.

"Du hast unseren Verein geprägt wie kaum ein Zweiter. Ruhe in Frieden, Rudi Assauer", schrieb Schalke auf Twitter.

Im Januar 2012 war bekannt geworden, dass Assauer an Alzheimer erkrankt ist. Seitdem lebte der gelernte Stahlbauschlosser weitestgehend zurückgezogen. Denn die neurodegenerative Krankheit machte Assauer immer mehr zu schaffen.

Assauer bestritt zwischen 1964 und 1976 für Borussia Dortmund und Werder Bremen insgesamt 307 Bundesligaspiele. Von 1976 bis 1981 war er bei Werder Bremen als Manager tätig und vom 15. Mai 1981 bis zum 4. Dezember 1986 in gleicher Funktion zum ersten Mal bei Schalke 04. Die erste Amtszeit bei den Königsblauen endete mit seiner Entlassung.

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Rückkehr in den Fußball

Nachdem sich der Fußball-Fachmann mit dem Macho-Image vier Jahre in der Immobilienbranche verdingt hatte, wurde Assauer 1990 Manager des damaligen Zweitligisten VfB Oldenburg. Am 1. April 1993 übernahm er zum zweiten Mal auf Schalke das Manager-Amt.

Während seiner zweiten Amtszeit gewann er mit Schalke 1997 den UEFA-Cup sowie 2001 und 2002 den DFB-Pokal. In diese Ära fiel auch der Bau der Veltins-Arena. Ab dem 1. August 2006 sollte Assauer Vorstandsvorsitzender werden. Doch am 17. Mai 2006 trat er als Manager zurück, nachdem der Aufsichtsrat des Vereins ihn zuvor zur satzungsgemäßen Sitzung mit dem Tagesordnungspunkt Abberufung eingeladen hatte.

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