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Fußball

Fan-Protest: Union-Präsident Zingler kritisiert DFB

  • Aktualisiert: 06.03.2020
  • 11:49 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Präsident Dirk Zingler vom Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin hat den Deutschen Fußball-Bund in der aktuellen Debatte um Fan-Proteste kritisiert.

Berlin - Präsident Dirk Zingler vom Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) in der aktuellen Debatte um Fan-Proteste kritisiert. "Der DFB hat den Kontakt zu und das Verständnis für die Mehrheit der Fußballfans, insbesondere der Stadionbesucher, verloren", sagte er in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt". Für Zingler habe der Verband "an Integrität und auch an Respekt" verloren.

Grund dafür seien laut Zingler einige Maßnahmen des DFB in der Vergangenheit, die dessen Image schwer geschadet hätten: "Wenn ich nur mal das Beispiel Nationalmannschaft nehme und sehe, wie dort versucht worden ist, mit ganz viel Marketing eine Marke zu kreieren und ein Bild zu zeichnen, das nichts mit der Realität in den Stadien zu tun hat", sagte er. So sei die Stimmung bei Länderspielen "schlecht" und dem Verband fehle es durch häufigen Wechsel in der Führung an Beständigkeit. 

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Zingler nimmt Klubs in Pflicht

Am vorigen Wochenende hatten Fans bei mehreren Bundesliga-Spielen gegen den DFB und die vom Verband ausgesprochenen Kollektivstrafen als Sanktion gegen Fanvergehen demonstriert. Ausdruck dieser Proteste waren auch beleidigende Banner gegen Dietmar Hopp, den Mehrheitseigner der TSG Hoffenheim. Am Donnerstag hatten sich DFB-Offizielle, Repräsentanten der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Fanvertreter in Frankfurt am Main zu den Vorkommnissen ausgetauscht.

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Um zu verhindern, dass sich die Vorfälle am kommenden Ligaspieltag wiederholen, seien laut Zingler auch die Klubs gefragt. "Für den Dialog mit der Szene sind die Vereine verantwortlich. Ich würde sogar sagen, es ist ihre ureigenste Aufgabe, mit den Fanszenen und den Zuschauern ein vernünftiges Miteinander zu organisieren", sagte er. Insgesamt müssten alle Seiten mehr miteinander reden, so der Präsident der Köpenicker.

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