Fußball
Fan-Protest: Union-Präsident Zingler kritisiert DFB
Präsident Dirk Zingler vom Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin hat den Deutschen Fußball-Bund in der aktuellen Debatte um Fan-Proteste kritisiert.
Berlin - Präsident Dirk Zingler vom Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) in der aktuellen Debatte um Fan-Proteste kritisiert. "Der DFB hat den Kontakt zu und das Verständnis für die Mehrheit der Fußballfans, insbesondere der Stadionbesucher, verloren", sagte er in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt". Für Zingler habe der Verband "an Integrität und auch an Respekt" verloren.
Grund dafür seien laut Zingler einige Maßnahmen des DFB in der Vergangenheit, die dessen Image schwer geschadet hätten: "Wenn ich nur mal das Beispiel Nationalmannschaft nehme und sehe, wie dort versucht worden ist, mit ganz viel Marketing eine Marke zu kreieren und ein Bild zu zeichnen, das nichts mit der Realität in den Stadien zu tun hat", sagte er. So sei die Stimmung bei Länderspielen "schlecht" und dem Verband fehle es durch häufigen Wechsel in der Führung an Beständigkeit.
Zingler nimmt Klubs in Pflicht
Am vorigen Wochenende hatten Fans bei mehreren Bundesliga-Spielen gegen den DFB und die vom Verband ausgesprochenen Kollektivstrafen als Sanktion gegen Fanvergehen demonstriert. Ausdruck dieser Proteste waren auch beleidigende Banner gegen Dietmar Hopp, den Mehrheitseigner der TSG Hoffenheim. Am Donnerstag hatten sich DFB-Offizielle, Repräsentanten der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Fanvertreter in Frankfurt am Main zu den Vorkommnissen ausgetauscht.
Um zu verhindern, dass sich die Vorfälle am kommenden Ligaspieltag wiederholen, seien laut Zingler auch die Klubs gefragt. "Für den Dialog mit der Szene sind die Vereine verantwortlich. Ich würde sogar sagen, es ist ihre ureigenste Aufgabe, mit den Fanszenen und den Zuschauern ein vernünftiges Miteinander zu organisieren", sagte er. Insgesamt müssten alle Seiten mehr miteinander reden, so der Präsident der Köpenicker.
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Wann findet die Bundesliga-Relegation 2023 statt?
Wenn am 27. Mai 2023 die Bundesliga-Saison beendet wird, steht auch fest, wer in der Relegation ran muss. Ausgetragen wird die Relegation am 1. und 5. Juni - live in SAT.1 und auf ran.de.
Die Termine für die Relegation im Überblick:
- 1. Juni 2023 - Relegation Bundesliga Hinspiel - live in SAT.1 und auf ran.de, Joyn
- 2. Juni 2023 - Relegation 2. Bundesliga Hinspiel - live in SAT.1 und auf ran.de, Joyn
- 5. Juni 2023 - Relegation Bundesliga Rückspiel - live in SAT.1 und auf ran.de, Joyn
- 6. Juni 2023 - Relegation 2. Bundesliga Rückspiel - live in SAT.1 und auf ran.de, Joyn
Wann endet die Bundesliga-Saison 2022/23?
Die Bundesliga-Saison 2022/23 endet am 27. Mai 2023 mit dem 34. Spieltag. Spätestens hier wird entschieden, wer Meister wird, wer absteigt und wer in die Relegation muss.
Wie sind die Anstoßzeiten in der Bundesliga-Saison 2022/23?
Seit der Bundesliga-Saison 2022/23 wird es einige Änderungen bei den Anstoßzeiten geben. Das späte Sonntagsspiel wird nicht um 18 Uhr, sondern um 17:30 angepfiffen. Zudem wird es zehn Spiele am Sonntag um 19:30 Uhr geben. Die Montagsspiele fallen dagegen weg. Die Freitagsspiele finden wie gewohnt um 20:30 Uhr statt und auch am Samstag werden die Partien wie gewohnt um 15:30 Uhr und um 18:30 Uhr angepfiffen. Hier geht es zum Spielplan der Bundesliga.
Die nächsten Spiele & Termine
Bundesliga Spieltage 18, 19 und 20
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27.01.2023- 29.01.202318. Spieltag Rückrunde Bundesliga
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03.02.2023- 05.02.202319. Spieltag Rückrunde Bundesliga
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10.02.2023- 12.02.202320. Spieltag Rückrunde Bundesliga
TOP Spiele 18. Spieltag
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28.01.202318:30Bayern - Frankfurt 18:30 Uhr 18:30 Uhr Bundesliga 2022/2023 Rückrunde München - Allianz Arena
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29.01.202315:30Schalke 04 - 1.FC Köln 15:30 Uhr 15:30 Uhr Bundesliga 2022/2023 Rückrunde Gelsenkirchen - Veltins Arena