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Hype zu groß: Nagelsmann noch nicht bereit

FC Bayern: Darum ist Julian Nagelsmann noch nicht bereit für München

  • Aktualisiert: 30.10.2017
  • 22:54 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Kaum läuft es bei 1899 Hoffenheim nicht rund, reißen Trainer-Shooting-Star Julian Nagelsmann die Nerven. Der Flaschenwurf im Spiel gegen Gladbach ist ein erstes Zeichen, dass dem 30-Jährigen der Trubel um seine Person vielleicht schon zu viel ist.

München - Am Montagmorgen gab es im Hause Nagelsmann Post vom DFB. Der Trainer der TSG 1899 Hoffenheim solle künftig das Werfen von Gegenständen im Stadioninnenraum unterlassen, ansonsten drohe eine Anklage. So berichtet die "Bild".

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Dieses eine Mal würde der Kontrollausschuss mit Zustimmung des Sportgerichts noch ein Auge zudrücken und kein Verfahren einleiten. Damit ist der Flaschenwurf vom Wochenende auch schon erledigt.

Flasche trifft Fan am Kopf

Julian Nagelsmann hatte bei der Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach die Nerven verloren, beim zwischenzeitlichen 1:1 aus Wut eine Plastikflasche auf die Tribüne gefeuert und damit versehentlich einen Fan am Kopf getroffen.

Ein Aussetzer, nicht der Rede wert. Vielleicht steckt aber auch mehr dahinter.

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Ungebremster Nagelsmann-Hype

Der Hype um Nagelsmann wird seit anderthalb Jahren stetig größer. Spätestens seit er in der vergangenen Saison die Kraichgauer bis auf den vierten Tabellenplatz geführt hatte, wird der 30-Jährige als künftiger Bayern-Trainer gehandelt. Er gilt als Wunschkandidat von Präsident Uli Hoeneß.

Hatte man in der vergangenen Saison noch das Gefühl, dem jungen Trainer könnte nichts etwas anhaben, scheint ihm der Trubel jetzt langsam zu viel zu werden.

Das Aus im Pokal gegen Werder Bremen, die magere Ausbeute in der Europa League und vier sieglose Spiele in Serie in der Bundesliga haben offenbar Spuren hinterlassen. Daneben immer wieder die Frage nach einer möglichen Zukunft auf der Bayern-Bank. Da können die Nerven schon einmal reißen.

Noch nicht reif für die Bayern

"Emotionen gehören dazu. Da passiert so was." Sogar der Getroffene äußerte gegenüber der "Bild am Sonntag" Verständnis. Schließlich war Nagelsmann gleich nach Abpfiff auch auf die Tribüne gestürmt, um sich bei seinem Opfer zu entschuldigen.

"Das war eine dämliche Aktion von mir. Ich wollte in die Mauer werfen, aber der Flaschenhals ist in meinem Pulli hängen geblieben. Das darf und wird mir nicht mehr passieren."

Vergeben und vergessen. Dennoch drängt sich eine Frage auf. Wenn schon die aktuelle Lage in Hoffenheim den 30-Jährigen derart aus der Fassung bringt, wäre er der ungleich größeren Drucksituation bei den Bayern schon gewachsen? Oder macht sich jetzt doch die Unerfahrenheit des Trainers bei der Krisenbewältigung bemerkbar?

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Heynckes rät von Wechsel ab

Einer hatte diese Vermutung bereits vor dem Flaschenwurf geäußert, wenn auch durch die Blume: Bayern-Retter Jupp Heynckes. Der neue alte Trainer hatte Nagelsmann in der "Rhein-Neckar-Zeitung" von einem verfrühten Wechseln nach München abgeraten.

"Für Julian Nagelsmann wäre es vielleicht gut, wenn er noch ein paar Jahre bei Hoffenheim bleibt und auch internationale Erfahrung sammelt. In einem kleinen Verein kann man noch Fehler machen", so Heynckes. 

Fehler wie einen Flaschenwurf, der ihm als Bayern-Coach wohl nicht so schnell vergeben worden wäre. 

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